♦ Gesammeltes ♦ Abspann ♦ 2012


2012
Daten und Links
Handlung
Im Jahr 2009 erfährt der US-amerikanische Geologe Adrian Helmsley, der zum engsten Kreis der Mitarbeiter des Präsidenten gehört, von seinem indischen Kollegen Satnam Tsurutani, dass wegen einer besonders starken Sonneneruption die Temperatur des Erdkerns deutlich ansteigt. Die Berechnungen passen zur Prognose des Maya-Kalenders, die besagt, dass am 21. Dezember 2012 der Weltuntergang bevorsteht. Die Regierung veranlasst in Zusammenarbeit mit den anderen G8-Staaten ein geheimes Programm, mit dem die mächtigsten und reichsten Menschen gerettet werden sollen.
Im Jahr der prognostizierten Apokalypse fährt Jackson Curtis, der als Schriftsteller erfolglos und von seiner Frau Kate geschieden ist, mit seinen Kindern Noah und Lilly zum Camping in den Yellowstone-Nationalpark. Doch statt eines Sees finden sie dort nur ein militärisches Sperrgebiet, in dem sie von der US Army festgenommen werden. Weil sich der anwesende Helmsley jedoch einer der wenigen Fans von Jacksons Literatur erweist, kommen sie ungestraft davon. Neben dem Zelt begegnet Jackson dem Fanatiker Charlie Frost, der mit seinem kleinen Radio live vom Weltuntergang berichtet und ihnen erzählt, dass die Regierung gigantische Raumschiffe baue, um bevorzugte Menschen in Sicherheit zu bringen.
Plötzlich zeigen sich erste Anzeichen für die bevorstehende Zerstörung der Welt. Die Erde bricht an mehreren Stellen auf und ein Graben zieht sich durch den Supermarkt, in dem Kate gerade mit ihrem neuen Partner Gordon einkauft. Als Jackson nach der Rückkehr aus dem Yellowstone-Park die Zwillinge des russischen Milliardärs Yuri Karpov zum Flughafen von Los Angeles bringt, erfährt er von Tickets für eine Arche, in der Karpov mit mehreren Milliarden Euro Plätze für sich und seine Söhne reserviert hat. Während die Erde immer mehr in Unruhe gerät, entschließt sich Jackson zur Flucht mit Kate, Gordon und seinen Kindern. Mit dem Auto und einem kleinen Flugzeug, das Hobbypilot Gordon steuert, können sie aus der einstürzenden Stadt entkommen.
Kritik
Die Apokalypse des Katastrophenfilm-Spezialisten Roland Emmerich beeindruckt mit gigantischen Bildern der Zerstörung. Aber mitten im Inferno werden auch grundlegende Werte wie Vertrauen, Liebe und Gerechtigkeit thematisiert. Am Ende setzt sich der einfühlsame Wissenschaftler gegen den mächtigen Regierungsvertreter durch und statt des Milliardärs avanciert der erfolglose Schrifsteller zum Helden. Dass ausgerechnet ein Mensch names Noah in der Arche die Menschen rettet und nur Afrika als Wiege der Menschheit den Weltuntergang übersteht, ist wohl kein Zufall.