Dann erfährt Susan, dass sich Nancy mittlerweile nicht mehr auf der Intensivstation, sondern in der
Pathologie befindet. Ihre Freundin ist nicht nur in ein rätselhaftes Koma gefallen, sondern jetzt sogar gestorben. Als Susan, die nun fest daran glaubt, dass in dieser Klinik Verbrecher am Werk sind, mit dem Pathologen spricht, der gerade Nancys Leiche untersucht, erfährt sie, dass man ein Koma ohne auffällige Spuren künstlich erzeugen könnte, wenn man bei der Anästhesie den Sauerstoff durch
Kohlenmonoxid austauscht. Sie erzählt Mark zuhause ganz aufgeregt von ihren Entdeckungen, aber der zeigt kein besonderes Interesse. Um sie zu beruhigen, fährt er nochmal mit ihr ins Krankenhaus, wo sie die Anästhesie-Anlagen in OP 8 untersucht. Dort wurden alle fraglichen Operationen durchgeführt, aber sie findet keine verdächtigen Spuren.
Mark kann sie schließlich überreden, ein Wochenende Urlaub zu nehmen und mit ihm an die Küste zu fahren. Dort soll sie sich entspannen und die Aufregung an ihrem Arbeitsplatz vergessen. Unterwegs kommen sie an einem Wegweiser vorbei, der auf das Jefferson Institute verweist. Dorthin werden angeblich die Komapatienten aus Boston gebracht. Susan will sich die verlassen wirkende Einrichtung ansehen, aber eine Ärztin, die sie am Eingang empfängt, teilt ihr so mechanisch wie eine Bandansage mit, dass sie das Haus nur bei der offiziellen Führung für Ärzte am Dienstag um 11 Uhr besichtigen könne.
Als Susan und Mark zurückkehren, setzt sie ihre Recherchen fort. Ein Handwerker gibt ihr einen Tip. Sie solle zu ihm in den Maschinenraum kommen, dort würde er ihr zeigen, wie „das“ abläuft. Als Susan dort ankommt, ist der Mechaniker jedoch schon tot. Er wurde mit einem Stromschlag ermordet. Während die Polizei den Fall registriert, durchsucht die Ärztin den Maschinenraum. Schließlich findet sie eine Gasflasche mit dem verdächtigen Kohlenmonoxid, die an ein dünnes Metallrohr angeschlossen ist. Sie folgt der Leitung über eine Leiter und einen Schacht, bis sie erkennt, dass diese genau im OP 8, dem vermeintlichen Tatort, endet. Zuhause berichtet sie Mark ganz aufgeregt von ihrer Entdeckung. Ihr Freund versucht, sie zu beruhigen und legt sie ins Bett. Als sie kurz darauf wieder aufwacht, hört sie, wie er am Telefon davon spricht, dass er sie erstmal hierbehalte. Susan glaubt zu verstehen, dass Mark an den Verbrechen beteiligt ist und flüchtet.
In der Klinik kann sie ihre Flucht dann gleich fortsetzen, weil sie von einem Mann mit einer Pistole bedroht wird. Der Angreifer verfolgt sie in den Hörsaal, wo sie ihm entkommen kann. Anschließend rettet sie sich in den Anatomiesaal. Dort wird der Verfolger von den zahlreichen zugedeckten Leichen verwirrt. In einem Nebenraum hängen weitere in Plastiksäcke eingepackte Leichen wie Kleider an der Stange. Dahinter versteckt sich Susan. Als der Mann mit der Pistole sich bückt, um nach ihren Füßen zu suchen, stürzt sie die Leichen auf ihn.
Nachdem sie dem Angriff entkommen konnte, fällt ihr das Jefferson Institute wieder ein. Bei der Führung erzählt die Ärztin, der Susan bereits begegnet ist, von den modernen Möglichkeiten, die das Institut biete. Vom Besucherzimmer aus führt sie die Besucher in einen Raum, in dem sich ein bizarrer Anblick bietet. Von UV-Licht angestrahlt hängen dort die Koma-Patienten auf zwei Ebenen verteilt an Seilen. Dort werden sie kostensparend von Computern überwacht, die die nötige Versorgung automatisch regeln. Die anderen Gebäudeteile dürfen die Besucher nicht sehen, was Susans Verdacht erregt.
Nach der Führung bleibt sie heimlich im Haus. Von den nachlässigen Sicherheitsbeamten zunächst unbemerkt, kommt sie der Wahrheit auf die Spur. Aus einem Gespräch zweier Mitarbeiter, das sie heimlich mithört, erfährt sie, dass hier illegaler
Organhandel betrieben wird. Dann entdeckt sie auch noch die Leiche des ehemaligen Patienten Murphy auf einem OP-Tisch und einige Kisten mit Organen. Die Security hat mittlerweile bemerkt, dass sie sich im Gebäude aufhält, und jagt sie. Aber sie kann mit einem eingeschlagenen Fenster eine falsche Spur legen und über die Lüftungsschächte entkommen. Auf dem Dach eines Krankenwagens, der die Kisten transportiert, kommt sie zurück nach Boston.
Dort erzählt sie Harris alles, was sie weiß. Der Chef lobt sie für ihre hartnäckigen Ermittlungen und bietet ihr zur Beruhigung einen Whisky an. Während er telefoniert, erkennt sie jedoch, dass die Wahrheit noch schlimmer ist. Sie betrachtet die Urkunden ihres Vorgesetzten und schließt aus dem Vornamen George, dass in Wirklichkeit Dr. Harris persönlich für die Verbrechen verantwortlich ist. Dann zeigt auch die Droge im Whisky ihre Wirkung und lähmt Susan. Sie soll das nächste Opfer des skrupellosen Arztes werden. Unter dem Vorwand einer
Appendizitis soll sie operiert und dabei ermordet werden. Als es vor OP 8 zu einer Verzögerung kommt, versucht sie verzweifelt, Mark die Lage zu erklären, doch der hört zunächst nicht hin. Dann erinnert er sich jedoch an ihre Worte über die Kohlenmonoxid-Leitung und sucht diese im Maschinenraum. Kurz vor Susans drohendem Tod im OP kann er die Zufuhr im Schacht unterbrechen. Harris fühlt sich schon sicher, als er plötzlich Susan hinter seinem Rücken husten hört. Sie hat überlebt und sein Plan ist gescheitert.