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Meine Bibliothek umfasst derzeit 364 Bücher.
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Zu jedem Buch werden die wichtigsten bibliografischen Angaben aufgeführt. Die ISBN (sofern vorhanden) ist mit dem Katalog der Deutschen Nationalbibliothek verlinkt, wo du noch mehr Daten zum Buch findest. Bücher mit dem Vermerk „Club xxxxxx“ stammen aus einem ehemaligen Abo beim Club Bertelsmann.
Außerdem fasse ich den Inhalt zusammen und gebe eine persönliche Kritik zum Buch (wird nach und nach ergänzt). Klick auf das jeweilige Wort im Datensatz, um den Inhalt oder die Kritik zu öffnen.
  • lke, Karola & Jutta Hinkel. Sprache und Stil. Ein Handbuch für Journalisten
    Originaltitel:
    Verlag: UVK - 172 Seiten - 2. Auflage - ISBN: 3-89669-307-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Albrecht, Michael von & Rudolf Clade & Hans-Joachim Glücklich (Hg.). Ovid. Metamorphosen
    Originaltitel:
    Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht - 115 Seiten - 3. Auflage - ISBN: 3-525-71609-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Almsick, Franziska van. Aufgetaucht
    Originaltitel:
    Verlag: Kiepenheuer - 173 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-378-01072-X
    InhaltDie ehemalige deutsche Schwimmerin erzählt in ihrer Autobiografie von ihrer Karriere und privaten Problemen. Bei den Olympischen Spielen 1992 sorgte sie als junges Mädchen für Aufsehen und wurde zum neuen Star des deutschen Sports. Der Erfolgsdruck lastete bei den nächsten beiden Olympischen Spielen auf „Franzi“ und sie schaffte nicht die vom Volk gewünschten Ergebnisse, was ihr einige böse Kommentare der Boulevardpresse einbrachte. Bei der EM 2002 gelang ihr dann ein spektuläres Comeback, aber olympisches Gold blieb ihr verwehrt. Die Sportlerin gibt auch Einblicke in ihr Privatleben und schildert unter anderem, was sie ihrem Körper zumutete.
    KritikDas Buch ist allein schon wegen der sympathischen Autorin lesenswert, die ehrlich und mit klaren Worten schreibt. Man erfährt deutlich, dass sportlicher Erfolg und die damit verbundene öffentliche Aufmerksamkeit auch negative Auswirkungen haben.
  • Anne Frank Fonds (Hg.). Anne Frank. Gesamtausgabe
    Originaltitel:
    Verlag: S. Fischer - 811 Seiten - 2. Auflage - ISBN: 978-3-10-022304-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Aristoteles. Rhetorik
    Originaltitel:
    Verlag: UTB - 354 Seiten - 5. Auflage - ISBN: 3-8252-0159-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Austen, Jane. Northanger Abbey
    Originaltitel:
    Verlag: Penguin - 232 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 0-14-043413-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Baldacci, David. Die Versuchung
    Originaltitel: The Winner
    Verlag: Lübbe - 637 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 004776
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Bartsch, Karl & Helmut de Boor & Siegfried Grosse (Hg.). Das Nibelungenlied
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 1019 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-000644-9
    InhaltSiegfried aus Xanten wirbt am Wormser Hof um die schöne Kriemhild, nachdem er sich beim Kampf mit einem Drachen und der Eroberung des Nibelungenschatzes als Held erwiesen hat. Doch er wird erst mit Kriemhild vermählt, wenn er deren Vater Gunther zu einer Braut verholfen hat. Deshalb holt er mit einer Tarnkappe geschützt Brünhild von Island. Einige Jahre später geraten die beiden Frauen in Streit. Hagen, der neidisch auf Siegfried ist, nutzt die Unruhe, um ein Mordkomplott zu initiieren. Eine vom stärkenden Drachenblut nicht bedeckte Stelle am Rücken erweist sich als Siegfrieds Achillesferse.
    Nach Siegfrieds Tod schmiedet Kriemhild Rachepläne. Durch ihre Heirat mit dem Hunnenkönig Etzel wird sie zu einer mächtigen Herrscherin. Als sie nach einigen Jahren ihre Verwandten und Hagen einlädt, kommt es zum Blutbad, bei dem auch Dietrich von Bern und Hildebrand beteiligt sind. Schließlich schlägt Kriemhild Hagen den Kopf ab.
    KritikDas Nibelungenlied ist das bekannteste Werk der mittelalterlichen deutschen Literatur. Die Lektüre lohnt sich trotz der Länge des Textes und der komplexen Handlung, weil wir heute noch die meisten Namen und die zentralen Motive (Drachentöter, Nibelungenschatz, Tarnkappe, Achillesferse) kennen. Außerdem sind Liebe, Neid, Intrige und Mord auch in modernen Geschichten zentrale Bestandteile der Handlung.
  • Bauer, Belinda. Der Beschützer
    Originaltitel:
    Verlag: Goldmann - 384 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-442-54701-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Bauer, Belinda. Was tot ist
    Originaltitel:
    Verlag: Goldmann - 349 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 135125
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Becker, Udo. Lexikon der Symbole
    Originaltitel:
    Verlag: Herder - 352 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 103010
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Beckett, Simon. Leichenblässe
    Originaltitel: Whispers of the Dead
    Verlag: Rowohlt - 415 Seiten - 6. Auflage - ISBN: 978-3-80520-866-6
    InhaltDer forensische Anthropologe David Becker, der noch unter den Nachwirkungen eines Angriffs durch eine Serienmörderin leidet, reist von London nach Knoxville (Tennessee), wo er in der Anthropology Research Facility – besser bekannt als Body Farm – seinen alten, gesundheitlich angeschlagenen Lehrer Tom Lieberman trifft. Kurz nach seiner Ankunft entdeckt das TBI unter Leitung von Agent Dan Gardner und seiner neuen Mitarbeiterin Diane Jacobsen in einer geheizten Hütte in den Smoky Mountains eine am Tisch gefesselte Leiche, die stärker verwest ist als erwartet.
    In der Hütte, die von einem Terry Loomis gemietet war, stellt der arrogant auftretende Psychologe Alex Irving eine Theorie um einen sexuell motivierten Serientäter auf. Während das Opfer im Leichenschauhaus mit Hilfe von Kyle Webster, einem Assistenten des Rechtsmediziners Dr. Hicks, und Toms Studentin Summer untersucht wird, stellt sich heraus, dass die Fingerabdrücke auf einer in der Hütte gefundenen Filmdose von Willis Dexter stammen, der jedoch bereits vor sechs Monaten bei einem Autounfall starb. Bei der Exhumierung von Dexters Leiche auf dem Steeple Hill Cemetery verhält sich der Friedhofsbesitzer Eliot York so negativ, dass er nach weiteren Morden in Verdacht gerät.
    WeiterlesenDavid zeigt anhand einer anatomischen Besonderheit, dass die Leiche eines Schwarzen im Sarg liegt. Bei der Untersuchung im Leichenschauhaus verletzt sich Kyle an einer Nadel, die in dem toten Körper steckte, dessen Exhumierung vermutlich so geplant war. David entdeckt außerdem die Larve einer Sumpflibelle in der Leiche, und begegnet vor der Tür einem unbekannten Wachmann.
    Professor Irving wird nach einem TV-Interview im Wald ermordet und auf der Tatwaffe finden sich Fingerabdrücke des seit sieben Monaten vermissten Kleinkriminellen Noah Harper, dessen Leiche vermutlich im exhumierten Sarg liegt. Jacobsen diagnostiziert einen starken Narzissmus beim gesuchten Serienmörder. Tom kündigt bei einem Abendessen mit David und seinem Kollegen Paul Avery seinen vorzeitigen Ruhestand an. Am nächsten Tag entdeckt das Team in einem Wald auf dem Gelände von Steeple Hill Teile einer Leiche, die zu Willis Dexter passen, sowie Schweinezähne. David wird nach einem Kompetenzstreit von den Ermittlungen ausgeschlossen und am Abend erleidet Tom einen Herzanfall, nachdem er im Leichenschauhaus einen Anruf bekommen hat. Nach Angaben seiner Frau Mary nannte er das Stichwort „spanisch“. Paul holt David ins Team zurück und dieser entdeckt mit Toms Handy, dass sein Freund von einem öffentlichen Telefon vor dem Leichenschauhaus angerufen wurde. Damit wollte der Mörder wohl Tom als nächstes Opfer locken.
    Nachdem York aus seinem Haus verschwunden ist, finden die Ermittler mitten im Chaos ein Anatomieskelett und Fotos, die Menschen im Moment des Tod zeigen. Im Hotel erfährt David von Paul, dass Tom in der Nacht gestorben ist. David untersucht die Knochen von Loomis und Harper und entdeckt Frakturen an den Laminae, die darauf hindeuten, dass die Opfer mit einer spanischen Schlinge erdrosselt wurden. Als David das Leichenschauhaus verlässt, sieht er auf der Windschutzscheibe seines Autos die abgelöste Haut einer menschlichen Hand, die als Erklärung für die Fingerabdrücke der Toten dient. Jacobsen bringt den gefährdeten David ins Hotel und berichtet ihm, dass sich Kyle mit Hepatitis C infiziert hat. Bilder aus einer Überwachungskamera, die York in Uniform am Telefon zeigen, erinnern David an seine Begegnung mit dem Wachmann. Der Mörder ist offenbar thanatophil und will das Phänomen Tod genau analysieren.
    Als Paul mit David zu einem gemeinsamen Abendessen nach Hause kommt, erfährt er, dass seine schwangere Frau Sam mit einem Rollstuhl in einem falschen Krankenwagen entführt wurde. Die Polizei spürt den leeren Krankenwagen in den Bergen auf und Paul fährt mit David zu der Stelle. Nach einer Besichtigung fahren sie weiter und plötzlich landet eine Sumpflibelle auf Davids Auto. Die beiden Männer folgen der Spur in den Wald, wo sie einen Leichengeruch wahrnehmen. Sie kommen in einen Garten, in dem zahlreiche Leichen liegen. Der Serienmörder hat sich eine private Body Farm eingerichtet.
    Paul rennt gefolgt von David in das dahinter befindliche, verlassene Sanatorium Cedar Heights und ruft nach Sam. Im Bad finden sie zuerst Summers Leiche und dann die auf der Garrotte gefesselte Sam. Als York den Raum betritt, kommt auch das TBI an, das Davids Auto mit einem GPS-Sender aufgespürt hat. Jacobsen schießt York nieder und bringt anschließend Sam ins Krankenhaus. In dem Moment, in dem David Verätzungen und Nägel an Yorks Leiche entdeckt, taucht Kyle auf und nimmt Gardner als Geisel. David beschäftigt Kyle mit Fragen, bis Jacobsen wieder da ist und die Situation mit einem Schusswechsel löst.
    David kehrt zurück nach London und erfährt die weiteren Hintergründe. Irvings Leiche befand sich unter den Opfern des Täters, der in Wirklichkeit Wayne Peters heißt und den Namen Kyle Webster von einem anderen Opfer übernahm. Wayne hatte in seinem bisherigen Leben Kontakt mit Schweinen, dem Tod und Steeple Hill. Eine Anosmie ermöglichte ihm ein Leben mit den zahlreichen Leichen. Sam und Paul werden dank ihres gesunden Babys wieder glücklich.
    KritikDie real existierende Body Farm in Knoxville diente Beckett bereits in früheren Romanen als ungewöhnliche Kulisse. Der Tod ist neben den Leichen auch durch Davids Angst und Toms angeschlagene Gesundheit ständig präsent. Die Konflikte zwischen den Rechtsmedizinern und dem TBI sorgen für weitere Spannung in einer Geschichte, die interessant und spektakulär endet.
  • Bedürftig, Friedemann & Peter Gödeke. 1000 Jahre Meilensteine der Weltgeschichte
    Originaltitel:
    Verlag: Naumann & Göbel - 320 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-625-11385-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Beikircher, Konrad. Wer weiß wofür et jot is
    Originaltitel:
    Verlag: Kiepenheuer & Witsch - 372 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-462-03816-3
    InhaltKonrad Beikircher beschäftigt sich in diesem Buch ausführlich mit dem Rheinland und seinen Bewohnern. Er beginnt mit einigen Kapiteln über die Ursprünge dieser Region, widmet sich dann der Sprache, dem Charakter und dem Glauben, bevor er nach einer kurzen Zusammenfassung für Imis noch einen mehrteiligen Anhang liefert.
    Im historischen Teil stellt Beikircher klar, dass die berühmte Varusschlacht im Lohmarer Wäldchen stattfand, und erklärt, wie die Rivalität zwischen Köln und Düsseldorf entstand. Er zeigt, wie Clemens August von Bayern feiern konnte und erklärt am Beispiel von Rainald von Dassel die Überführung von Leichen. Nach einigen Ausführungen über die Vielfalt in NRW erklärt er das „Maggele“ im Verhältnis zu Preußen und anhand des Kaffeeschmuggels an der Westgrenze. Er erinnert daran, wie die Bundesrepublik im Museum Koenig entstand und spricht über Versicherungen.
    In den Kapiteln zur Sprache geht es zunächst um die vielfältige Aussprache des Buchstaben g. Nach Anmerkungen zu Thomas Mann und „ömkumme“ beschäftigt sich Beikircher mit rheinischen Fürwörtern, Superlativen und treffsicheren Konditionalsätzen. Er definiert „akkerat“, „et ärm Dier“ und „simeleere“, wobei die beiden letztgenannten Begriffe sich auf das rheinische Gemüt beziehen. Das Teil ist hingegen universell anwendbar, ebenso wie das Wort „jet“. Dass das Rheinische eine enge Verbindung mit dem Lateinischen hat, überrascht nicht, wenn man sieht, wie es das Futur einsetzt.
    Bei der Analyse des Charakters und der Gepflogenheiten beschreibt Beikircher jeweils in mehreren Abschnitten die Höflichkeit des Rheinländers und seinen Umgang mit dem Handy. Erlebnisse hat er in Kneipen, in der Vorverkaufsstelle und mit der Post. Außerdem zeigt er, wie der Rheinländer mit den Zeiten umgeht und seine Beobachtungen auf den Punkt bringt. Feiern können diese Menschen auch, sogar bei Hochwasser.
    Glauben und Moral des Rheinländers verdeutlicht Beikircher anhand einer Wallfahrt nach Heisterbacherrott und einer Beerdigung am Rosenmontag. Anschließend warnt er Imis vor einer wörtlichen Übersetzung und fasst für sie das Wichtigste zusammen.
    Im Anhang geht es um den Bonner Wochenmarkt, deutsche Beamte, Erika Fuchs, Franz-Josef Antwerpes und Diabetes mellitus.
    KritikKonrad Beikircher stammt aus Südtirol, hat das Rheinland aber in vielen Jahrzehnten kennengelernt. Wie kein Zweiter beschreibt er sowohl die Sprache als auch die anderen Eigenschaften seiner Bewohner. Auf der Bühne hat er das in seiner mehr als drei Teile umfassenden „Rheinischen Trilogie“ getan. Wer ihn dabei schon mal live erlebt hat, erkennt im Buch genau diesen Vortragsstil wieder. Beikircher wechselt ständig zwischen Hochdeutsch und dem rheinischen Dialekt und schweift gerne mal ab, was bei ihm jedoch sehr unterhaltsam ist. Bei seinen Analysen fühlt man sich als Einwohner einer Stadt in diesem Gebiet gut getroffen, denn er trifft genau die richtigen Punkte.
  • Benecke, Mark. Mordmethoden
    Originaltitel:
    Verlag: Lübbe - 352 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-404-60545-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Benecke, Mark & Lydia. Aus der Dunkelkammer des Bösen
    Originaltitel:
    Verlag: Lübbe - 431 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-404-60744-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Berndorf, Jacques. Eifel-Feuer
    Originaltitel:
    Verlag: Grafit - 313 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-89425-069-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Berndorf, Jacques. Eifel-Liebe
    Originaltitel:
    Verlag: Grafit - 318 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-89425-270-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Berndorf, Jacques. Eifel-Müll
    Originaltitel:
    Verlag: Grafit - 285 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-89425-245-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Berndorf, Jacques. Eifel-Rallye
    Originaltitel:
    Verlag: Grafit - 314 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-89425-201-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Berndorf, Jacques. Eifel-Sturm
    Originaltitel:
    Verlag: Grafit - 284 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-89425-227-8
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Berndorf, Jacques. Eifel-Wasser
    Originaltitel:
    Verlag: Grafit - 316 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-89425-261-8
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Bhatt, Christa & Markus Lindlar (Hg.). Alles Kölsch. Eine Dokumentation der aktuellen Stadtsprache in Köln
    Originaltitel:
    Verlag: Bouvier - 286 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-416-02847-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Blum, Joachim & Hans-Jürgen Bucher. Die Zeitung: Ein Multimedium
    Originaltitel:
    Verlag: UVK - 93 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-89669-219-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Böhmer, Otto A.. Sofies kleines Lexikon
    Originaltitel:
    Verlag: Carl Hanser - 63 Seiten - 1. Auflage - ISBN: keine
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Boning, Wigald & Barbara Eligmann. clever! Das Wissensbuch
    Originaltitel:
    Verlag: Rowohlt - 218 Seiten - 3. Auflage - ISBN: 978-3-499-62150-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Boos, Daniel. Die geheimen Gewinntricks. Millionen gewinnen im Fernsehquiz
    Originaltitel:
    Verlag: Heyne - 191 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-453-86178-7
    InhaltDer Autor hat selbst für Quizshows Fragen entwickelt. In diesem Buch gibt er zukünftigen Kandidaten und anderen interessierten Zuschauern einige Hinweise, wie sie die Fragen mit der richtigen Strategie besser lösen und damit mehr Geld gewinnen können.
    Unter dem Stichwort „Bildungsoffensive“ legt er erstmal die Grundlagen. Er erklärt, dass die Themen, um die es in den Fragen geht, nicht zu exotisch sein dürfen, sondern die Neugierde der Zuschauer wecken sollen. Er empfiehlt, sich mit Listen und aktuellen Themen zu beschäftigen, und betrachtet dann die einzelnen Kategorien genauer.
    Beim Blick auf die Fragen und Antworten stellt man fest, dass man schon formal einiges erkennen kann, wenn man auf die Länge der Texte, Außenseiter, die Formulierung und die Abfolge der Kategorien achtet. Eine inhaltliche Analyse darf natürlich auch nicht fehlen. Da kommt es darauf an, dass die Frage interessant sein muss. Das Prinzip „Odd one out“ kommt zur Anwendung, wenn eine Antwort auffällt. Außerdem gilt: konkret vor abstrakt.
    In einer Quizshow sind natürlich die Joker wichtig. Der Autor zeigt, wie man das Publikum, 50/50 und den Telefonjoker sinnvoll einsetzt. Auch den Schwierigkeitsgrad der Frage sollte man berücksichtigen. Eine wichtige Rolle spielt außerdem der Moderator. Die ganze Strategie nützt nichts, wenn man die Auswahlrunde am Anfang nicht übersteht.
    KritikWer wird Millionär? mit Günther Jauch erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Mit den Erkenntnissen aus diesem Buch wird die Quizshow noch interessanter. Der Autor liefert Insider-Wissen und zeigt, wie viel Taktik in solch einem Spiel steckt. Der Schwerpunkt liegt auf WWM, aber da das Buch schon etwas älter ist, finden auch mittlerweile ausgestorbene Konkurrenten Berücksichtigung. Die grundsätzlichen Aussagen sind sowieso unabhängig vom Showformat nützlich.
  • Borrmann, Mechtild. Wer das Schweigen bricht
    Originaltitel:
    Verlag: Pendragon - 224 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 125936
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Brackert, Helmut & Jörn Stückrath. Literaturwissenschaft. Ein Grundkurs
    Originaltitel:
    Verlag: Rowohlt - 736 Seiten - 6. Auflage - ISBN: 3-499-55523-9
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Bradshaw, Gillian. Der Leuchtturm von Alexandria
    Originaltitel: The Beacon at Alexandria
    Verlag: Econ - 395 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-612-27530-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Brant, Kylie. Seelenmörder
    Originaltitel: Waking Nightmare
    Verlag: Goldmann - 447 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 118743
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Brecht, Bertolt. Die Maßnahme. Zwei Fassungen
    Originaltitel:
    Verlag: Suhrkamp - 108 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-518-12058-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Brown, Dan. Das verlorene Symbol
    Originaltitel: The Lost Symbol
    Verlag: Lübbe - 765 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-7857-2388-3
    InhaltDer Symbologe Robert Langdon wird von seinem Freund Peter Solomon zu einem Vortrag an der Smithsonian Institution nach Washington gerufen. Dessen Schwester Katherine arbeitet in einem großen dunklen Labor des Smithsonian Museum Support Centre als Noetikerin und sucht eine Verbindung zwischen alten Wissenschaften und moderner Physik, um die materielle Kraft der Gedanken zu nutzen. Langdon findet jedoch kein Publikum für seinen Vortrag und erhält stattdessen einen Anruf von einem gewissen Mal'akh, der die Wachen im Kapitol überlistet und Peter entführt hat. Mit Langdons Hilfe will Mal'akh ein Portal zu den Alten Mysterien öffnen.
    WeiterlesenMitten in der Rotunde des Kapitols findet jemand eine abgetrennte Hand, die nach oben zeigt. Es handelt sich um Peters Hand. Langdon erkennt anhand der Tätowierungen auf den Fingern die Mysterienhand, die als Einladung dient. Der Sicherheitschef Trent Anderson und die Direktorin Inoue Sato vom Office of Security der CIA reagieren misstrauisch auf Langdon. Dieser äußert sich skeptisch zum alten Wissen. Er erklärt, dass die Rotunde einen römischen Vesta-Tempel bilde und dass einst ein Feuer unter einem Loch im Mittelpunkt des Bodens gebrannt habe. Die Gründerväter Washingtons waren demnach begeistert vom antiken Rom. Direkt unter der Kuppel befindet sich das Fresko „Apotheose Washingtons“. Als angeblicher Psychiater Dr. Abbadon erzählt Mal'akh Katherine, dass Peter bei ihm in Behandlung sei. Sie seien beide Freimaurer des 33. Grades und Peters großes Geheimnis sei wahr.
    Langdon erinnert sich, dass Peter ihm einen hundert Jahre alten Talisman anvertraute, der Ordnung aus dem Chaos (ordo ab chao) bringen soll. Trish Dunne findet in Katherines Auftrag ein rätselhaftes Dokument, das die Begriffe „unterirdisch“, „Washington“, „altes Portal“, „Pyramide“ und „Symbolon“ enthält. Die Inschrift SBB XIII auf der Mysterienhand führt Langdon und Sato ins geheime Senate Basement unter der Krypta des Kapitols. Der Symbologe berichtet von einem Freimaurerring mit dem Zeichen des Phoenix und dem Hinweis: „Alles wird enthüllt mit dem 33. Grad“. Eine Pyramide mit goldenem Deckstein verstecke altes Wissen. SBB 13 ist als privater Raum des Architekten des Kapitols verzeichnet und erweist sich als Freimaurer-Kammer mit einem Schädel und weiteren Utensilien. Dort finden sie eine steinerne unvollendete Pyramide mit einem geheimen Code. Nachdem ein Röntgenbild offenbart hat, dass Langdon den dazugehörigen Deckstein in seiner Tasche trägt, rettet der Architekt Warren Bellamy, der ebenfalls dem 33. Grad der Freimaurer angehört, Langdon vor Sato.
    Mal'akh befiehlt telefonisch, die Karte der Pyramide bis Mitternacht zu entschlüsseln. Langdon informiert Katherine über die drohende Gefahr. Doch Mal'akh befindet sich bereits im Gebäude. Er hat Dunne in einem Ethanol-Becken ertränkt und von ihr den Zugangscode für Katherines Labor bekommen. Katherine kann entkommen und erfährt, dass Mal'akh der Mörder ihrer Mutter ist. Nach der Flucht der Wissenschaftlerin entfacht Mal'akh in ihrem Labor ein verheerendes Feuer. Währenddessen beginnen Langdon und Bellamy in der Kongress-Bibliothek mit der Entschlüsselung der Pyramide, wobei der Deckstein als Legende dient. Sato versucht gemeinsam mit Chief Security Analyst Nola Kaye ebenfalls, den Code zu knacken. Bellamy stuft die Pyramide und eine damit verbundene geheime Treppe als wertvoller ein als Menschenleben.
    Der Architekt war Zeuge, als Peters Sohn Zachary sich am 18. Geburtstag für das finanzielle Familienerbe und gegen die Pyramide entschied. Zachary verprasste das Geld und starb vermeintlich in einem türkischen Gefängnis. Ein Mann, der sich als Mitgefangener vorstellte, überfiel einige Zeit später die Familie Solomon und forderte die Pyramide. Nun wird Bellamy bewusst, dass Peter Langdon als Hüter des Deckstein auswählte.
    Nachdem Katherine Bellamy und Langdon in der Bibliothek gefunden hat, fliehen sie gemeinsam vor Satos Team. Während Bellamy gefasst wird, kommen Katherine und Langdon über ein Förderband ins Adams Building. Die Noetikerin besteht darauf, das Geheimnis der Pyramide aufzudecken. Auf dem Deckstein lesen sie die Inschrift „The secret hides within The Order“ und in dem würfelförmigen Behälter, der den Deckstein enthielt, finden sie die Zahl 1514 zusammen mit dem Zeichen . Langdon erkennt darin das Monogramm Albrecht Dürers, der ein Student der Alten Mysterien war. Die Zahl verweist auf das Gemälde Melencolia I; das bedeutendste Werk der Renaissance ist in der Washingtoner Nationalgalerie ausgestellt. Auf dem Bild ist ein magisches Quadrat zu sehen, bei dem alle Summen 34 ergeben. Ein zuvor mit dem Freimaurer-Alphabet entschlüsseltes Buchstabenchaos lässt sich damit zu den Worten „Jeova Sanctus Unus“ ordnen.
    Bellamy hat einem Freimaurerbruder zuvor die Frage „Gibt es keine Hilfe für den Sohn der Witwe?“ übermittelt. Dieser Vertraute ruft Langdon nun zu einem „Refugium in Rom, nördlich des Tiber, das zehn Steine vom Berg Sinai enthält“. Die Beschreibung erinnert erneut an die römischen Spuren in Washington. Der Taxifahrer erkennt Langdon und Katherine, nach denen mittlerweile gefahndet wird. Katherine nutzt das Mason-Dreieck auf der Dollarnote zu einem Täuschungsmanöver und lässt das Taxi zur Freedom Plaza fahren. Von dort wollen sie angeblich mit der U-Bahn zum George Washington Masonic Memorial in Alexandria (Virginia), doch in Wirklichkeit fahren sie nach Tenleytown zur Washington National Cathedral. Sato hat derweil Bellamy in den US Botanic Garden gebracht und stuft ihn als Gefahr für die nationale Sicherheit ein. Mal'akh, dessen Tätowierungen Teil seiner Transformation zum Heiligen sein sollen, bereitet Peters Blut vor, um damit die vom Ouroboros umschlossene freie Stelle auf seinem Schädel zu beschreiben.
    Der alte und blinde Dompropst Colin Galloway empfängt Katherine und Langdon in der Washington National Cathedral. Er lässt sie einen winzigen Punkt im Würfel ertasten. Langdon setzt Peters Siegelring auf den Circumpunkt und dreht ihn um 33 Grad. Daraufhin entfaltet sich der Würfel zu einem Rosenkreuz. Der Text „Jeova Sanctus Unus“ ist ein Anagramm des Alchimisten Isaacus Neutonuus. In der Küche des Cathedral College erhitzt Katherine die Pyramide in kochendem Wasser, das 33 Grad Newton heiß ist. Durch Inkandeszenz wird eine mit Phosphor aufgetragene Schrift sichtbar, die den Hinweis „The secret hides within The Order“ um die Worte „Eight Franklin Square“ erweitert. Als Langdon Mal'akh in Kalorama Heights anrufen will, um ihm die Erkenntnisse mitzuteilen, antwortet eine Frau vom Sicherheitsdienst.
    Im College treffen Katherine und Langdon auf Sato und Bellamy, wobei letzterer gesteht, dass er mit Mal'akh in Kontakt stand. Mal'akh erhält die Botschaft der Pyramide ohne „Eight“ und wird zum Franklin Square gelockt. Als Katherine und Langdon nach Kalorama Heights fahren, werden sie dort jedoch von Mal'akh, der einen Polizisten ermordet hat, überrascht. Auf dem Boden liegend erkennt Langdon das Geheimnis des „Herauswachsens“, da Wachs aus der erhitzten Pyramide dringt. Sato findet den Tempel der Shriners am Franklin Square.
    Mal'akh fesselt Katherine und sperrt Robert in eine enge Kiste. Während er Wasser in die Kiste laufen lässt, zwingt er Robert, die Symbole auf der Unterseite der Pyramide zu entschlüsseln. Der Symbologe interpretiert die Worte „The secret hides within“ als Hinweis auf ein Geheimnis im Innern und macht Mal'akh auf das Franklin-Quadrat achter Ordnung aufmerksam, bevor er ertrinkt. Mal'akh lässt Katherine ausbluten und entfernt sich mit Peter aus dem Versteck. Langdon erinnert sich an Peters Vortrag über die Gründer der Smithsonian Institution, das Verbum significatum der Freimaurer und die bevorstehende Enthüllung der Wahrheit.
    Satos Team befreit Katherine und Langdon, der durch vollständige Flüssigkeitsbeatmung überlebt hat. Er erkennt im Pyramidencode Ηερεδομ das Wort Heredom als Namen für das Haus des Tempels und vermutet, dass Mal'akh sich das Verlorene Wort auf den Schädel tätowieren will. Während er Sato zum Freimaurer-Gebäude führt, sucht Mal'akh die Treppe unter der Pyramide, die er in den geordneten Symbolen erkennt. Er hat eine Wendeltreppe auf dem Rückgrat und einen Phoenix auf der Brust tätowiert. Sato zeigt Langdon ein Video mit Freimaurer-Ritualen, bei denen Peter als Meister vom Stuhl und viele prominente Politiker zu sehen sind. Mal'akh setzt Peter mit der angedrohten Veröffentlichung des Videos, das er langsam als E-Mail-Anhang hochlädt, unter Druck. Er vollendet die Zeichnung auf seinem Schädel mit Peters Blut und verlangt, dass dieser ihn mit dem Akedah-Messer tötet, damit er ein würdiges Menschenopfer sein kann. Peter erfährt, dass Mal'akh sein Sohn Zachary ist und Katherine erkennt anhand von Fotos ebenfalls dessen Identität. Als Peter das Messer erhebt, trifft Langdon im Tempel ein. Es kommt zu einem hektischen Chaos, bei dem ein Hubschrauber das Glasdach zerstört. Mal'akh stirbt, nachdem Peter ihm erklärt hat, dass der Circumpunkt nicht das Verlorene Wort ist. Der Versand der E-Mail mit dem belastenden Video wird im letzten Moment verhindert.
    Während sich herausstellt, dass das von Dunne entdeckte Dokument mit den Schlüsselwörtern aus einem CIA-Diskussionsforum über Kryptos stammt, zeigt Bellamy Langdon eine neue Interpretation der Symbole, bei der der nach unten gerichtete Pfeil auf die südliche Himmelsrichtung hinweist. Bellamy führt Langdon mit verbundenen Augen in die Spitze des Washington Monument. Der Deckstein des Obelisken enthält die Inschrift „Laus Deo“, die in verschlüsselter Form ebenfalls auf der Pyramide zu lesen ist:
    Au Σ ▲ Δ ϵ
    KritikDer dritte Roman mit Robert Langdon spielt in der amerikanischen Hauptstadt. Wieder begibt sich der Symbologe in Begleitung einer attraktiven Wissenschaftlerin auf Schatzsuche. Durch die bewährte Auseinandersetzung mit Symbolen, alten Geheimnissen und einer mächtigen Bruderschaft erhält die rasante und spannende Handlung erneut ihre hohe Qualität.
  • Brown, Dan. Diabolus
    Originaltitel: Digital Fortress
    Verlag: Lübbe - 524 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 080021
    InhaltSusan Fletcher, die führende Kryptographin der NSA, folgt dem dringenden Hilferuf von Commander Trevor Strathmore in die Crypto, wo der Supercomputer Transltr seit mehr als fünfzehn Stunden an einer hartnäckigen Datei arbeitet. Der vom ehemaligen Mitarbeiter Ensei Tankado programmierte und mit sich selbst verschlüsselte Code erweist sich trotz des Bergofsky-Prinzips als nicht dechiffrierbar. Damit wäre der Transltr wertlos, was die kritische EFF sehr freuen würde. Zusätzlich kompliziert wird die Lage, da Tankado tot in Sevilla liegt, wo Susans Verlobter, der Universitätsprofessor und Fremdsprachen-Experte David Becker, nach einem Ring sucht, der den Private Key enthalten soll.
    WeiterlesenGreg Hale, der vor einiger Zeit ein Hintertürchen in einem NSA-Algorithmus aufdeckte, behindert Susans bei der Suche nach einem Unbekannten, der unter dem Pseudonym NDakota mit Tankado kommunizierte. Hale gibt zu, dass er Tankado und dessen Lieblingsspruch „Quis custodiet ipsos custodes?“ kannte. Susan kommt zu der Erkenntnis, dass Hale mit NDakota identisch sein muss. Währenddessen findet David in Sevilla heraus, dass ein kanadischer Tourist in den Besitz des Rings kam und ihn an eine Punkerin weiterreichte. Im Hintergrund tötet ein Auftragskiller alle Personen, die mit Ring in Berührung kommen. Bei der NSA stellt sich heraus, dass Strathmore mit Diabolus den Gauntlet-Filter umgangen hat, und die Sicherheitsanalystin Midge Milken weist Chad Brinkerhoff, den Referenten des NSA-Chefs Leland Fontaine auf Unregelmäßigkeiten bei den Dechiffrierungskosten hin. Der Sys-Sec-Techniker Phil Charturkian, der ein Virus im Transltr vermutete, wird ermordet und seine Leiche sorgt für einen Stromausfall.
    Als Susan in Strathmores Auftrag die gesamte Korrespondenz rund um Diabolus löschen will, wird sie von Hale überfallen. Während David von der Punkerin Megan den Ring erhält, erklärt Strathmore Susan, dass er eine veränderte Diabolus-Version mit einem Hintertürchen für die NSA verbreiten will. Hale kennt den Plan und nimmt Susan als Geisel, aber Strathmore kann ihn überlisten.
    Der Tracer offenbart, dass NDakota mit Tankado identisch. Diabolus ist in Wirklichkeit ein Virus, das die zentrale Datenbank der NSA angreift, in der streng geheime Informationen der USA lagern. Der Killer Hulohot jagt David durch die Kathedrale von Sevilla und die Giralda. Susan findet den toten Hale mit einem Abschiedsbrief, in dem dieser die Verantwortung für alles übernimmt und Davids Tod andeutet. In Strathmores Pager entdeckt Susan die Nachricht, dass David Becker eliminiert sei. Der Transltr geht in Flammen auf und der in seine Chefkryptographin verliebte Commander stirbt dabei.
    Im Kommandozentrum der Datenbank wird klar, dass der Diabolus-Virus die mehrschichtige Firewall zerstört. Fontaine nimmt per Videoübertragung Kontakt mit zwei von ihm beauftragten Agenten auf, die David gerettet haben. David zeigt den Leuten in der NSA den Ring, auf dem Tankado Lieblingsspruch steht. Der richtige Code, der den Virus stoppen kann, muss jedoch eine Zahl sein. In den Kommentarzeilen des Diabolus-Codes offenbart sich die verschlüsselte Botschaft „Primunterschied der für Hiroshima und Nagasaki verderblichen Elemente“ Dabei handelt es sich um den Unterschied zwischen den Uran-Isotopen 235 und 238. Die Zahl drei zeigte der sterbende Tankado auch mit seinen Fingern. Im letzten Moment wird die Datenbank gerettet. Susan und David können endlich ihren Urlaub genießen.
    KritikDer beste Computer kann nur funktionieren, wenn er vom Menschen richtig bedient wird. In den falschen Händen kann Computertechnik zur verheerenden Waffe werden. Das sind neben der Frage nach dem Datenschutz die zentralen Aussagen des Romans, der in der englischen Originalausgabe Dan Browns erstes großes Werk ist. Computerexperten weisen dem Autor einige Ungenauigkeiten bei der Beschreibung von technischen Funktionen und Codes nach, die die Lektüre allerdings nicht wirklich stören. Die geheimnisvolle NSA existiert tatsächlich und war bereits mehrfach Thema von Filmen und Büchern. Diabolus
  • Brown, Dan. Illuminati. Illustrierte Ausgabe
    Originaltitel: Angels & Demons
    Verlag: Lübbe - 511 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-7857-2235-4
    InhaltDer Physiker Leonard Vetra, der am CERN die Antimaterie erforscht, wird ermordet aufgefunden. Auf seiner Brust ist das Zeichen der Illuminati eingebrannt. Der Symbologe Robert Langdon untersucht den Fall gemeinsam mit Vetras Tochter Vittoria und stellt fest, dass Antimaterie entwendet wurde, mit der man auf einen Schlag alles im Umkreis von einem Kilometer vernichten kann. Die Attentäter haben es auf den Vatikan abgesehen. Dort findet gerade das Konklave statt und ausgerechnet die vier aussichtsreichsten Kardinäle für die Papstwahl werden entführt.
    WeiterlesenNacheinander finden Langdon und Vittoria die ermordeten Kardinäle mit Brandzeichen „Earth“, „Air“, „Fire“ und „Water“ an vier Orten in Rom. Die Chigi-Kapelle, der Obelisk auf dem Petersplatz, die Kirche Santa Maria della Vittoria und der Vierströmebrunnen gehören alle zum „Weg der Erleuchteten“, der Langdon schließlich zum Versteck der Illuminati in der Engelsburg führt, wohin Vittoria entführt wurde. Der zu den Verschwörern zählende Camerlengo holt schließlich die Antimaterie aus den Katakomben des Vatikan. Da eine Explosion nicht mehr zu verhindern ist, steigt ein Hubschrauber mit Langdon und dem Camerlengo so hoch, dass die Antimaterie keinen Schaden anrichten kann. Langdon kann sich mit einem improvisierten Fallschirm retten. Er entlarvt den Camerlengo und der Vatikan ist gerettet.
    KritikDer Roman ist eine der beiden Bestseller von Dan Brown. Er profitiert von der allgemeinen Popularität der Verschwörungstheorien um den Vatikan und inszeniert einen Kampf zwischen traditioneller Religion und modernster Wissenschaft. Die mit zahlreichen Symbolen garnierten Rätsel und die allgegenwärtige Gefahr garantieren Spannung auf jeder Seite des Buches. Dass ein solcher Plan mit Antimaterie als unrealistisch gilt, ist im Zeitalter des Terrorismus eine beruhigende Nachricht. Die illustrierte Ausgabe bietet zusätzlich zum Text zahlreiche Fotos und Grafiken, mit denen die Geschichte noch anschaulicher wird.
  • Brown, Dan. Inferno
    Originaltitel: Inferno
    Verlag: Lübbe - 685 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-7857-2480-4
    InhaltRobert Langdon hat eine Vision von einer silberhaarigen Frau, die in blutrotem Wasser steht und ihn auffordert, etwas zu suchen. Dann wacht er auf und befindet sich zu seiner Überraschung in einem Krankenhaus in Florenz. Die junge Ärztin Sienna Brooks erklärt ihm, dass er unter einer leichten Amnesie leidet und mit einer Kopfwunde, die durch einen Streifschuss entstand, in die Notaufnahme kam. Dabei habe er immer „ve…sorry“ gesagt. Dann kommt eine unbekannte Frau mit Stachelfrisur ins Zimmer und erschießt Siennas Kollegen Marconi. Während Langdon mit der Ärztin flieht, zeigt sich der „Provost“, der mit seiner Yacht vor der Küste ankert und als Leiter des sogenannten Konsortiums Aufträge ohne Nachfragen ausführt, enttäuscht vom Fehler seiner Agentin Vayentha. Sein Mitarbeiter Knowlton sieht erstmals ein Video, das eine Szene in einer Höhle zeigt und bald die Welt verändern soll, wenn es im Auftrag des Klienten verbreitet wird.
    WeiterlesenSienna hat Langdon in ihre Wohnung gebracht, wo dieser herausfindet, dass seine Begleiterin über einen sehr hohen IQ und Schauspielerfahrung verfügt. Der Symbolforscher aus Harvard spricht mit ihr über die Vision, in der auch eine Pestmaske und der Satz „Ich bin der Tod“ vorkommen. Daraufhin zeigt sie ihm einen Behälter mit dem Zeichen ☣, der in seiner Jacke versteckt war und sich nur mit Langdons Fingerabdruck öffnen lässt. Nachdem er das Konsulat verständigt hat, findet er in dem Zylinder ein Rollsiegel mit der Aufschrift Saligia, das wiederum einen Projektor enthält. Dieser zeigt ihnen Boticellis Mappa dell'Inferno, die auf Dantes Göttlicher Komödie beruht. In den Höllenkreisen des „Inferno“ entdecken Langdon und Sienna die nachträglich eingefügten zehn Buchstaben CATROVACER und den Satz „Die Wahrheit offenbart sich nur durch die Augen des Todes.“ Doch dann müssen sie wieder fliehen, weil ein SRS-Team mit Agent Brüder sie aufgespürt hat.
    Der Forscher und die Ärztin entkommen und rasen auf einem Trike durch die Stadt. Dabei sieht Langdon in einem schwarzen Van die Frau aus seiner Vision. Sie ist zugleich die Gegnerin, vor der der Provost seinen Klienten beschützen sollte. Außerdem erinnert sich Langdon an einen Vortrag, den er mal über Dante und dessen Hauptwerk gehalten hat. Die Flucht endet an einer Straßensperre vor der Porta Romana. Die silberhaarige Frau ist die WHO-Direktorin Elizabeth Sinskey; sie erinnert sich an eine Begegnung beim Council on Foreign Relations, wo ein Fremder davon sprach, die Überbevölkerung zu beenden, indem man die Anzahl der Menschen durch eine Epidemie auf vier Milliarden reduziert. Sienna und Langdon gelangen in den Boboli-Garten, wo der Symbologe in den Buchstaben aus Boticellis Gemälde die Aufforderung „cerca trova“ (suche und finde) erkennt, die ihn an eine Inschrift in Giorgio Vasaris Kunstwerk Battaglia di Marciano erinnert, das im Palazzo Vecchio hängt; statt „ve…sorry“ sagte er im Krankenhaus den Namen des Künstlers. Die beiden Abenteurer sind weiter in Gefahr; Brüders Team verfolgt sie mit einer Drohne und auch Vayentha ist ihnen weiter auf der Spur. Sie verstecken sich zunächst in der großen Grotte des Boboli-Gartens und als ihnen die Verfolger nahe kommen, gelangen sie in den Vasarikorridor. Knowlton betrachtet derweil auf der Konsortium-Yacht weiterhin das eindringliche Video, das auch Anspielungen auf Dante und das Bevölkerungsgesetz enthält.
    Sienna und Langdon kommen durch den Korridor in den Palazzo Vecchio und dort in den Saal der Fünfhundert. Während sie überlegen, was mit den Augen des Todes gemeint sein könnte, kommt die Kuratorin Marta Alvarez zu ihnen und weist darauf hin, dass Langdon in der vergangenen Nacht schon mal hier war, zusammen mit dem kulturell einflussreichen Ignazio Busoni alias Il Duomino. Er interessierte sich für Dantes Totenmaske. Als Alvarez ihn und Sienna, die sich als seine Schwester ausgibt, zu der Maske führt, muss sie feststellen, dass die Maske verschwunden ist. Die Kuratorin erklärt außerdem, dass die Maske mittlerweile einem provokativen Biochemiker namens Bertrand Zobrist gehört, der sich für Dante und für Dinge wie die postapokalyptische Gleichung und Keimbahnmanipulation interessierte, bevor er sich vor einigen Tagen vom Badia-Turm stürzte. Das Überwachungsvideo zeigt, dass Langdon die Totenmaske zusammen mit Busoni aus dem Schaukasten nahm und betrachtete.
    Alvarez ist wütend, doch ein Anruf unterbricht sie. Busonis Sekretärin teilt Langdon mit, dass ihr Chef in der Nacht an einem Herzanfall gestorben ist. Er hat dem Symbolforscher eine Botschaft hinterlassen, in der es um Paradiso 25 geht und die besagt, dass Langdon alle Pforten offenstehen. Sienna und Langdon entschließen sich nun zur Wahrheit und erklären Alvarez das Problem mit der Amnesie. Kurz darauf können sie entkommen. Im Kartensaal finden sie hinter der Karte Armeniens einen Geheimgang. Schließlich erreichen sie den Dachboden über dem Saal und seinen auf Stoff gemalten Deckengemälden. Als sie unter großer Gefahr über die Balken klettern, kommt Vayentha auf der anderen Seite hinein. Beim Kampf stürzt die Agentin, die Langdon töten wollte, durch das Stoffdach auf den Boden des Saals und stirbt.
    Sienna und Langdon verlassen den Palast, wo sie sich mit einer Perücke tarnen. Sienna zeigt im Gespräch ein gewisses Verständnis für Zobrist und stellt fest, dass der Titel seines Essays „Who needs Agathusia?“ eine Anspielung auf die WHO ist. Knowlton bittet den Provost, sich das besondere Video anzusehen. In der Kirche Santa Margherita dei Cerchi sieht sich Langdon auf einem ausgeliehenen Smartphone den Canto 25 aus der Göttlichen Komödie an und erkennt in dem Begriff „Taufquell“ einen Hinweis auf das Baptisterium San Giovanni. Dort stehen ihnen wie angekündigt die Pforten offen und sie sind alleine in dem Gebäude, in dem Dante getauft wurde. Im Taufbecken finden sie die von Busoni versteckte Totenmaske. Auf der Maske entdecken sie sieben Mal den Buchstaben P, der für „peccatum“ und für die sieben Todsünden steht. Diese werden im Fegefeuer, wie bei Dante beschrieben, von einem Engel weggewischt. Mit diesem Wissen wischt Langdon den Gesso auf der Maske weg und entdeckt darunter einen kreisförmig geschriebenen Text:
    „Ihr, die von gesundem Geist besessen, bemerkt die Lehre, die vom Schlei'r umzogen in sich verbirgt dies seltsame Gedicht. Suchet den verräterischen Dogen von Venedig, der Rössern den Kopf abschlug und die Knochen der Blinden raubte. Kniet nieder im vergoldeten Museion der Heiligen Weisheit, dann leget das Ohr auf den Boden und folgt dem Klang tropfenden Wassers, folgt ihm tief in den Versunk'nen Palast, denn hier im Dunkel lauert das chthonische Monster in den blutroten Wassern der Lagune, in der sich nie spiegeln die Sterne.“
    Während Sienna und Langdon über Venedig nachdenken, betritt ein Mann mit Ausschlag im Gesicht das Baptisterium und stellt sich als Jonathan Ferris von der WHO vor. Sie entscheiden sich, dem Mann zu vertrauen und gemeinsam mit ihm nach Venedig zu reisen. Um ihre Verfolger zu verwirren, täuschen sie einen Flug nach Genf vor. Sinskey erinnert sich an ihre erste Begegnung mit Langdon in den USA, als sie den Professor in das Problem einweihte, ihm die Mappa dell'Inferno zeigte und den Projektor im Rollsiegel in die Jacke steckte. Während der Reise im Frecciargento analysieren Sienna, Langdon und Ferris die Botschaft auf der Maske, bei der man zwischen den Zeilen lesen muss. Langdon identifiziert das „vergoldete Museion der Heiligen Weisheit“ als den Markusdom, wo sie nach Hinweisen auf den Dogen suchen müssen.
    Der Provost sieht sich das Video an und telefoniert anschließend mit der Kontaktperson FS-2080. Außerdem nimmt er Kontakt mit Sinskey auf. FS-2080 erinnert sich an die erste Begegnung mit Zobrist, die sehr intim wurde. Sinskey denkt daran, wie sie mit Langdon über Zobrist und den Transhumanismus sprach. Während Langdon und seine beiden Begleiter in Venedig mit einem Wassertaxi über den Canal Grande rasen, erkennt er in der Blinden aus dem Text die heilige Lucia, die sich die Augen ausstach und deren Knochen sehr beliebt waren. Sienna wird wegen Ferris' Verhalten zunehmend skeptisch. Langdon bemerkt die Bedeutung der Pferde von San Marco, die einst aus dem eroberten Konstantinopel nach Venedig gebracht wurden; dabei wurden ihnen zum leichteren Transport vorübergehend die Köpfe abgetrennt. Zur gleichen Zeit ist Sinskey auf der Yacht angekommen und sieht das Video. Sie identifiziert Zobrists „wunderbare Liebe“ als FS-2080 und erklärt den Transhumanismus.
    Im Markusdom weist der Kurator Ettore Vio Langdon auf den Dogen Enrico Dandolo hin, der zum Text auf der Totenmaske passt. Kurz darauf kommen die Soldaten in den Dom und Ferris erleidet einen Anfall, bei dem er seine blauschwarze Brust enthüllt. Langdon und Sienna verstecken sich in der Krypta und dem Professor wird schließlich klar, dass sie sich auf ihrer Suche im falschen Land befinden. Mit Hilfe einer Zigeunerin gelangt Sienna durch einen Schacht nach draußen, aber Langdon wird zurückgezogen. Später wacht er auf der Yacht auf. Sinskey erklärt ihm, dass Brüder und seine Soldaten zum SRS-Team des ECDC gehören und ihn zurück zu Sinskey bringen sollten. Der Provost zeigt ihm das geheimnisvolle Video und anschließend weist Langdon erneut darauf hin, dass sie sich im falschen Land befinden.
    Sienna erinnert sich daran, dass sie sich in jungen Jahren als Außenseiterin fühlte, bevor sie sich für gemeinnützige Tätigkeiten entschied. In Manila erlebte sie jedoch großes Elend und wurde fast vergewaltigt. Trost fand sie in Zobrists Thesen und sie wurde seine Geliebte. Felicity Sienna Brooks wurde dann, wie Langdon nun erfährt, zu FS-2080 und vermittelte Zobrist als Klienten an den Provost. Das Konsortium schirmte den Wissenschaftler komplett ab. Nach dessen
    KritikDiese Geschichte hat alles, was zu einem Dan-Brown-Roman aus der Langdon-Reihe gehört: eine spannende Jagd durch verschiedene Städte und Länder, interessante Schauplätze, zahlreiche historische, kulturelle, mythologische und religiöse Bestandteile, eine starke Frau, die den Symbolforscher begleitet, ein mächtiger, gefährlicher Gegner, ebenso viel Action wie Rätsel und ein dramatisches Finale. All die Bauwerke und Kunstwerke, die in der Geschichte vorkommen, existieren tatsächlich. Auch das große Thema, um das es letztlich geht, wird in der Realität diskutiert. Nur die Entdeckung, die am Ende steht, entspringt natürlich der Fantasie des Schriftstellers. Das gilt auch für den rätselhaften Text, der Langdon und seine Begleiter zum Ziel ihrer Reise durch Europa führt.
    Langdons Amnesie versetzt den Protagonisten in eine ähnliche Lage wie die Leser. Er beginnt bei Null und kommt nur langsam der Wahrheit näher. Dabei ist die Handlung ziemlich schnell mit vielen Ortswechseln und ebenso vielen dramatischen Wendungen. Während sich alle Beteiligten allmählich dem Ziel nähern, gerät alles nochmal durcheinander, als Langdon überraschende Erkenntnisse über einige Personen und die Ereignisse seit seinem Aufwachen im Krankenhaus erfährt. Das ist es schon fast zu viel, was Brown da plötzlich alles umdreht. Die Passagen, in denen den Lesern historische oder andere Fakten vermittelt werden, bremsen die Action etwas, bieten aber interessante Einblicke in der Welt, in der sich die Protagonisten gerade bewegen.
    Eines der größten Werke der Literatur, eindrucksvolle Bauwerke und ein komplexes wissenschaftliches Thema verschmelzen zu einem sehr spannenden und unterhaltsamen Roman, der auch beim mehrmaligen Lesen nichts an seiner Faszination verliert.
  • Brown, Dan. Meteor
    Originaltitel: Deception Point
    Verlag: Lübbe - 636 Seiten - 28. Auflage - ISBN: 978-3-404-15055-7
    InhaltMitten im Wahlkampf um das Amt des US-Präsidenten wird Rachel Sexton, die Tochter des Herausforderers, vom Amtsinhaber Zach Herney zu einem streng geheimen Auftrag in die Arktis geschickt. Im Milne-Eisschelf hat die von zahlreichen Rückschlägen gebeutelte NASA einen besonderen Meteoriten entdeckt, der angeblich außerirdische Fossilien enthät. Die Mitarbeiterin des NRO soll mit den Wissenschaftlern vor Ort darüber sprechen und dem Weißen Haus die Fakten liefern. Ihre schockierenden Erkenntnisse bringen sie jedoch in akute Lebensgefahr.
    WeiterlesenNachdem mehrere Wissenschaftler bereits die Echtheit des Meteoriten bestätigt haben, kommen erste Zweifel auf, als der Ozeanforscher Michael Tolland leuchtendes Plankton im Bergungsschacht entdeckt. Tolland begibt sich mit Rachel und seinen Kollegen Norah Mangor und Corky Marlinson auf eine Expedition, um das Eis zu untersuchen. Dabei stellen sie fest, dass der Meteorit wohl von unten ins Eis geschoben wurde. Plötzlich wird die Gruppe von der Spezialeinheit Delta Force angegriffen. Norah stirbt, die anderen drei werden von einem U-Boot gerettet.
    In Washington gerät Senator Sexton zunehmend unter Druck. Herneys Mitarbeiterin Marjorie Tench konfrontiert Sextons Assistentin Gabrielle Ashe mit Fotos ihrer Sex-Affäre und angeblichen Schmiergeldzahlungen von privaten Raumfahrtfirmen. Zusätzlich profitiert Herney durch die Pressekonferenz, bei der er den Erfolg der NASA verkündet.
    Rachel, Michael und Corky finden immer mehr Hinweise darauf, dass die Entdeckung des Meteoriten ein Täuschungsmanöver ist. Sie fliegen zu Tollands Forschungsschiff, wo sie nicht nur eine irdische Erklärung für die Chondren finden, sondern auch ein Meereslebewesen ermitteln, das zu den Fossilien passt. Es handelt sich um Riesenasseln aus bisher kaum erforschten Tiefseegräben. Als sie diese Erkenntnisse gerade gewonnen haben, werden sie erneut von der Delta Force angegriffen, bei der ausgerechnet Rachels Chef William Pickering als Einsatzleiter agiert. Im letzten Moment gelingt dem Trio die Rettung.
    In Washington versucht Senator Sexton die Neuigkeiten, die er von seiner Tochter erfahren hat, für seine politischen Ambitionen zu nutzen, aber stattdessen kommt seine Affäre mit Gabrielle ans Licht. Herney kann sich und die NASA rehabilitieren und bleibt dank Rachel und ihrer Partner im Amt.
    KritikGibt es Leben außerhalb der Erde? Diese Frage ist eines der letzten großen Rätsel der Menschheit. Brown nutzt dieses Mysterium als Grundlage für einen Roman, in dem sich spektakuläre Erkenntnisse und Skandale abwechseln. Durch den ständigen Perspektivwechsel wird deutlich, welche Auswirkungen solch eine Entdeckung haben könnte. Der Einsatz der Delta Force sorgt für zusätzliche Action und Spannung.
  • Brown, Dan. Origin
    Originaltitel:
    Verlag: Lübbe - 670 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-431-03999-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Brown, Dan. Sakrileg. Illustrierte Ausgabe
    Originaltitel: The Da Vinci Code
    Verlag: Lübbe - 477 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-7857-2227-3
    InhaltJacques Saunière, der Chefkurator des Louvre, wurde ermordet. Neben seiner Leiche befindet sich außer einem Pentagramm noch eine rätselhafte Botschaft aus Zahlen und blasphemischen Worten sowie ein Hinweis auf Robert Langdon. Der Symbologe gilt für die Pariser Polizei als Hauptverdächtiger und begibt sich gemeinsam mit der Kryptologin Sophie Neveu auf die Suche nach dem wahren Mörder. Ihr Weg ist mit zahlreichen Rätseln gepflastert und sie erfahren, dass hinter dem seltsamen Mord eine Geschichte steckt, die grundlegende Weisheiten der katholischen Kirche in Frage stellt.
    WeiterlesenDie Botschaft neben Saunières Leiche verweist auf zwei Gemälde Leonardo da Vincis, nämlich die Mona Lisa und die Felsengrottenmadonna. Hinter dem Bild entdeckt Sophie einen Schlüssel. Sie ist Saunières Enkelin und ihr Großvater war der Großmeister der Templer-Bruderschaft Prieuré de Sion, deren führende Mitglieder im Auftrag von Opus Dei ermordet werden. Robert und Sophie finden in einem Bankschließfach ein Kryptex und lassen sich von Sir Leigh Teabing über das Geheimnis des Heiligen Grals aufklären. Dabei lernen sie, dass Jesus mit Maria Magdalena Kinder gezeugt hat. Zu dritt fliegen sie nach London. Die Rätsel führen sie in die Temple Church und Westminster Abbey, wo Teabing sich als Kopf der Verschwörung zu erkennen gibt. Die letzte Botschaft führt Langdon und Sophie nach Schottland. In der Rosslyn-Kapelle erfährt Sophie von ihrer Großmutter, dass sie eine direkte Nachfahrin Jesu ist. Langdon folgt in Paris der Rosenlinie, die ihn zum Ausgangspunkt der Geschichte zurückführt. Eine umgekehrte Pyramide im Louvre symbolisiert das Göttlich-Weibliche.
    KritikDan Brown musste für seine Thesen, die der offiziellen Lehre der katholischen Kirche völlig widersprechen, heftige Kritik einstecken. Die Vorwürfe beflügelten gleichzeitig den Erfolg des Romans. Freunde kniffliger Rätsel kommen ebenso auf ihre Kosten wie Anhänger von Verschwörungstheorien. Lange Gespräche wechseln sich ab mit spektakulären Actionszenen, woraus sich eine unwiderstehliche Mischung ergibt. Wieviel vom Inhalt letztlich einer geheimen Wahrheit entspricht, ist deshalb trotz aller Diskussionen unbedeutend. Die illustrierte Ausgabe bietet zusätzlich zum Text zahlreiche Fotos und Grafiken, mit denen die Geschichte noch anschaulicher wird. Der Film, der nach dem Roman entstand, setzt etwas andere Schwerpunkte, weist aber eine ebenso hohe Qualität auf.
  • Bublath, Joachim. 100x Knoff-Hoff
    Originaltitel:
    Verlag: Heyne - 360 Seiten - 3. Auflage - ISBN: 3-453-09094-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Bublath, Joachim. Das neue Knoff-hoff-Buch
    Originaltitel:
    Verlag: Heyne - 230 Seiten - 5. Auflage - ISBN: 3-453-03730-8
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Bucher, Hans-Jürgen & Ulrich Püschel (Hg.). Die Zeitung zwischen Print und Digitalisierung
    Originaltitel:
    Verlag: Westdeutscher V. - 255 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-531-13474-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Büchner, Georg. Dantons Tod
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 79 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-006060-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Bünting, Karl-Dieter. Lexikon der Zitate und Redensarten
    Originaltitel:
    Verlag: Tandem - 320 Seiten - 1. Auflage - ISBN: keine
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Cain, Chelsea. Furie
    Originaltitel: Heartsick
    Verlag: Limes - 384 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 091691
    InhaltDetective Archie Sheridan verdankt sein Leben nur der Gnade einer Frau. Die Serienmörderin Gretchen Lowell ließ ihn nach intensiver Quälerei frei, damit er sein Leben lang von dieser Erkenntnis geplagt wird. Nun konfrontiert ihn seine Arbeit bei der Polizei erneut mit einem solchen Schwerverbrecher. Ein Unbekannter ermordet Schülerinnen und präsentiert den Ermittlern ausgebleichte Leichen. Die extravagante Journalistin Susan Ward begleitet Archie, um eine Reportage über ihn zu schreiben. Dabei gerät sie selbst in Gefahr.
    WeiterlesenDie Fahndung der Polizei konzentriert sich auf die Lehrer mehrerer Highschools. Susan, die parallel an einer Enthüllungsgeschichte über einen Politiker arbeitet, offenbart den Ermittlern, dass sie als Schülerin eine Affäre mit dem Theaterlehrer Paul Reston hatte, der auch als Hauptverdächtiger in der Mordserie gilt. Doch der Fall scheint gelöst, als ein anderer Lehrer nach einem vermeintlichen Selbstmord gefunden wird. Reston nutzt die Verwirrung und entführt Susan aus ihrer Wohnung. Er ist der wahre Täter und Susan ist sein Motiv. Archie und seine Kollegen entdecken die Verbindung zwischen Susan und den anderen Mädchen und können die Journalistin im letzten Moment retten.
    KritikCain zeigt, dass auch attraktive Frauen unfassbar brutal sein können. Der Roman erhält seine besondere Spannung durch die parallelen Erzählstränge. Während Archie in der Gegenwart einem Serienmörder auf der Spur ist, wird seine qualvolle Zeit in Gretchens Keller erzählt. Susan übernimmt dabei die Rolle des Doktor Watson, indem sie den Chefermittler begleitet, das Geschehen protokolliert und immer wieder nachfragt. Gewalt an Schulen und Kapitalverbrechen gegen Minderjährige sind außerdem aktuelle und hochbrisante Themen. Es gibt also zahlreiche Gründe, diesen Roman zu lesen.
  • Carson, Paul. Das Skalpell
    Originaltitel: Scalpel
    Verlag: Lübbe - 431 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-8289-7446-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Ceilán, Cynthia. Feierabend. Neue Missgeschicke mit Todesfolge
    Originaltitel: Unlucky Stiffs: New Tales of the Weirdly Departed
    Verlag: Lübbe - 237 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 130767
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Christ, Karl. Geschichte der römischen Kaiserzeit
    Originaltitel:
    Verlag: C.H. Beck - 875 Seiten - 3. Auflage - ISBN: 3-406-36316-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Christie, Agatha. Death on the Nile
    Originaltitel:
    Verlag: Harper Collins - 252 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 0-00-616895-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Christie, Agatha. Miss Marple's Final Cases
    Originaltitel:
    Verlag: Harper Collins - 160 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 0-00-616795-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Christie, Agatha. Murder on the Orient Express
    Originaltitel:
    Verlag: Harper Collins - 233 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 0-00-617006-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Christie, Agatha. The Thirteen Problems
    Originaltitel:
    Verlag: Harper Collins - 220 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 0-00-616274-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Christie, Agatha. Zehn kleine Negerlein
    Originaltitel: And Then There Were None
    Verlag: Scherz - 223 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-502-51767-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Cleave, Paul. Der siebte Tod
    Originaltitel: The Cleaner
    Verlag: Heyne - 415 Seiten - 9. Auflage - ISBN: 978-3-453-43247-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Cook, Robin. Das Labor des Teufels
    Originaltitel: Marker
    Verlag: Random House - 576 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 082223
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Cordy, Michael. Das Nazareth-Gen
    Originaltitel: The Miracle Strain
    Verlag: Diana - 432 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 082149
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Das Beste (Hg.). 1000 Fragen an die Heilige Schrift
    Originaltitel:
    Verlag: Das Beste - 336 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-87070-441-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Davis, Kenneth C.. Wo hat Prometheus das Feuer versteckt?
    Originaltitel: Don't know much about mythology
    Verlag: Lübbe - 700 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 080950
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Dazieri, Sandrone. In der Finsternis
    Originaltitel: Uccidi il padre
    Verlag: Piper - 558 Seiten - 2. Auflage - ISBN: 978-3-492-05688-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Dean, A. M.. Die verlorene Bibliothek
    Originaltitel: The Lost Library
    Verlag: Lübbe - 444 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 125209
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Deaver, Jeffery. Opferlämmer
    Originaltitel: The Burning Wire
    Verlag: Random House - 573 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 120969
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Deutsche Bundespost (Hg.). Wappen - Geschichte und Geschichten
    Originaltitel:
    Verlag: Deutsche Bundespost - 38 Seiten - 1. Auflage - ISBN: keine
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Dobelli, Rolf. Die Kunst des klaren Denkens
    Originaltitel:
    Verlag: Carl Hanser - 246 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 125877
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Dobelli, Rolf. Die Kunst des klugen Handelns
    Originaltitel:
    Verlag: Carl Hanser - 235 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 128019
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Doetsch, Richard. Der dunkle Pfad Gottes
    Originaltitel: The Thieves of Heaven
    Verlag: Bastei Lübbe - 461 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 117987
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Dölle, Inge & Franz Schäfer. Dä Struwwelpette op Dürener Platt
    Originaltitel:
    Verlag: Villa Duria - 30 Seiten - 1. Auflage - ISBN: keine
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Doyle, Sir Arthur Conan. Das Tal der Angst
    Originaltitel: The Valley of Fear
    Verlag: Haffmans - 216 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-251-20103-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Doyle, Sir Arthur Conan. Das Zeichen der Vier
    Originaltitel: The Sign of Four
    Verlag: Haffmans - 165 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-251-20101-8
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Doyle, Sir Arthur Conan. Der Hund der Baskervilles
    Originaltitel: The Hound of the Baskervilles
    Verlag: Haffmans - 207 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-251-20102-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Doyle, Sir Arthur Conan. Die Abenteuer des Sherlock Holmes
    Originaltitel: The Adventures of S. H.
    Verlag: Haffmans - 366 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-251-20104-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Doyle, Sir Arthur Conan. Die Memoiren des Sherlock Holmes
    Originaltitel: The Memoirs of S.H.
    Verlag: Haffmans - 304 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-251-20105-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Doyle, Sir Arthur Conan. Die Rückkehr des Sherlock Holmes
    Originaltitel: The Return of S.H.
    Verlag: Haffmans - 392 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-251-20106-9
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Doyle, Sir Arthur Conan. Eine Studie in Scharlachrot
    Originaltitel: A Study in Scarlet
    Verlag: Haffmans - 160 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-251-20100-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Doyle, Sir Arthur Conan. Seine Abschiedsvorstellung
    Originaltitel: His Last Bow
    Verlag: Haffmans - 276 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-251-20107-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Doyle, Sir Arthur Conan. Sherlock Holmes
    Originaltitel:
    Verlag: Penguin - 1122 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 0-14-005694-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Doyle, Sir Arthur Conan. Sherlock Holmes' Buch der Fälle
    Originaltitel: The Case-Book of S.H.
    Verlag: Haffmans - 318 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-251-20108-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Doyle, Sir Arthur Conan. Sherlock Holmes. Four Great Novels
    Originaltitel:
    Verlag: Parragon - 358 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 0-75251-380-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Drews, Gerald. Latein für Angeber
    Originaltitel:
    Verlag: Bassermann - 190 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-8094-1625-8
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Drews, Gerald. Latein für fortgeschrittene Angeber
    Originaltitel:
    Verlag: Orbis - 159 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-572-01266-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Droste-Hülshoff, Annette von. Die Judenbuche
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 69 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-001858-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Dunne, Patrick. Die Pestglocke
    Originaltitel: The Lazarus Bell
    Verlag: Limes - 381 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 094230
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Dürrenmatt, Friedrich. Das Versprechen
    Originaltitel:
    Verlag: Diogenes - 158 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-257-22812-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Dürrenmatt, Friedrich. Der Richter und sein Henker
    Originaltitel:
    Verlag: Rowohlt - 118 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-499-10150-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Dürrenmatt, Friedrich. Die Ehe des Herrn Mississippi
    Originaltitel:
    Verlag: Diogenes - 219 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-257-20833-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Dürrenmatt, Friedrich. Justiz
    Originaltitel:
    Verlag: Diogenes - 228 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-257-21540-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Dutton, Kevin. Gehirnflüsterer
    Originaltitel: Flipnosis. The Art of Split-Second Persuasion
    Verlag: DTV - 351 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 124363
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Ebert, Michael & Timm Klotzek (Hg.). Neon Unnützes Wissen
    Originaltitel:
    Verlag: Heyne - 192 Seiten - 6. Auflage - ISBN: 978-3-453-60102-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Eco, Umberto. Der Name der Rose
    Originaltitel: Il nome della rosa
    Verlag: DTV - 679 Seiten - 25. Auflage - ISBN: 3-423-10551-8
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Erickson, Jon & Marion Gymnich. Grundkurs Anglistische Sprachwissenschaft
    Originaltitel:
    Verlag: Klett - 140 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-12-939565-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Eschbach, Andreas. Das Jesus Video
    Originaltitel:
    Verlag: Bastei Lübbe - 651 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-404-14893-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Eschbach, Andreas. Der Nobelpreis
    Originaltitel:
    Verlag: Bastei Lübbe - 555 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-404-15763-1
    InhaltDer Pharmakologe Hans-Olof Andersson ist Mitglied des Nobelpreiskomitees am Karolinska-Institut in Stockholm, das über den Medizin-Nobelpreis entscheidet. Anfang Oktober wollen Verbrecher ihn zwingen, für Sofía Hernández Cruz zu stimmen. Die in der Schweiz aktive Spanierin wurde durch sexuelle Experimente zur neuronalen Verarbeitung der Wahrnehmung bekannt. Die Erpresser entführen Hans-Olofs vierzehn Jahre alte Tochter Kristina und wollen sie bis zur Preisverleihung am 10. Dezember behalten.
    Der Journalist Bengt Nilsson weiht den Wissenschaftler in den Umfang krimineller Machenschaften ein und ist kurz darauf tot. Jetzt gibt es nur eine Lösung: Hans-Olofs Schwager Gunnar Forsberg muss helfen. Doch der Mann ist sauer auf seinen Schwager, weil dieser seine Frau Inga volltrunken zu Tode fuhr, und sitzt außerdem wegen Industriespionage im Gefängnis.
    WeiterlesenDoch Gunnar will Kristina helfen und kommt am ersten Dezember frei. Nach sechs Jahren Haft wird er von Hans-Olof mit Geld und der ständigen Bitte um Anrufe ausgestattet. Er bricht bei der Firma Rütlipharm ein, die wohl in den Skandal verwickelt ist und findet im Büro des Chefs Reto Hungerbühl eine Diskette, bevor er von der Polizei überrascht wird. Nach einem Gespräch mit seinem Bewährungshelfer Per Fahlander geht er zurück in seine Pension, wo der Mitbewohner Tollar von der durch Sex und Satan verdorbenen Welt redet.
    Gunnar liest von Plänen über ein Juveniles Aggressions-Syndrom (JAS). Kristinas angebliche Freilassung erweist sich als Fehlalarm und Gunnar verpennt einen geplanten Einbruch in Hungerbühls Haus. Er installiert eine Telefonabhöranlage bei Hans-Olof. In der Schule trifft er Kristinas attraktive Klassenlehrerin Birgitta Nykvist und verführt sie in ihrer Wohnung. Nach einem Besuch in Hans-Olofs Mäusefolter-Labor bricht er bei dessen Kollege Bosse Nordin ein und entdeckt Kinderfotos. Da seine Pension von der Polizei heimgesucht wird, geht er zu Birgitta und gesteht ihr alles, auch über seine Flucht mit Inga aus Rune Kohlströms Kinderheim.
    Sein Freund Dimitri startet eine Bruteforce-Attacke auf JAS.doc und zeigt ihm Baupläne der Nobelstiftung. Dort findet Gunnar nichts, erlebt aber einen emotionalen Zusammenbruch. Das geknackte Dokument enthüllt Hungerbühls Pläne. JAS wurde erfunden, um Pharmamittel zu verkaufen; Kohlström und Fahlander sind in den Fall verwickelt. Gunnar vermutet Kristina in seinem ehemaligen Kinderheim, was sich als falsche Fährte erweist. Bevor Dimitri ihm etwas über Kristina geortetes Handy erzählen kann, wird der Russe verhaftet.
    Während der Live-Übertragung der Nobelpreis-Verleihung erzählt Gunnar Hans-Olof von seinem Treffen mit Sofía Hernández Cruz, die den Skandal durch Ablehnung des Preises in die Öffentlichkeit bringen soll. Doch sie tut es nicht, weil sie Gunnar darauf hinwies, dass es keinen Beweis für Kristinas Entführung gibt.
    Kristina floh zu ihrer Oma, nachdem Hans-Olof seine Tochter sexuell missbrauchen wollte. Ein von Birgitta gelesener Aufsatz führt auf die richtige Spur. Gunnar war eine Gefahr für Hans-Olof, weil er den Betrug aufdecken konnte.
    KritikDer Roman kombiniert Hintergründe zum Nobelpreis und zur wissenschaftlichen Arbeit mit kriminellen Machenschaften und persönlichen Sorgen. Bei Gunnars Auftreten wechselt die Perspektive und es wird klar, dass der vorherige Teil aus seiner Sicht nacherzählt wurde, wie bewertende Kommentare zeigen. Die wissenschaftliche Logik führt schließlich zur überraschenden Auflösung. Interessant ist außerdem die Verarbeitung realer Fakten: die Nobelpreis-Historie, das Stockholm-Syndrom sowie die Fälle Olof Palme und Marc Dutroux (Seite 389).
  • Falcones, Ildefonso. Die Kathedrale des Meeres
    Originaltitel: La Catedral del Mar
    Verlag: Fischer - 656 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 080889
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Faletti, Giorgio. Im Augenblick des Todes
    Originaltitel: Niente di vero tranne gli occhi
    Verlag: Goldmann - 541 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 084037
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Feuchtwanger, Lion. Die Geschwister Oppermann
    Originaltitel:
    Verlag: Aufbau - 381 Seiten - 4. Auflage - ISBN: 3-7466-5607-9
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fiedler, Teja & Peter Sandmeyer. Abenteuer Menschheit
    Originaltitel:
    Verlag: Bertelsmann - 255 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 003310
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fischer, Ernst Peter. Die andere Bildung. Was man von den Naturwissenschaften wissen sollte
    Originaltitel:
    Verlag: Ullstein - 464 Seiten - 8. Auflage - ISBN: 3-550-07151-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian. Achtnacht
    Originaltitel:
    Verlag: Knaur - 408 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-52108-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian. Amokspiel
    Originaltitel:
    Verlag: Knaur - 430 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 091885
    InhaltDie Polizeipsychologin Ira Samin, die den Selbstmord ihrer Tochter Sara nicht verkraftet hat, will sich jetzt selbst das Leben nehmen. Doch kurz bevor sie die tödliche Kapsel schlucken kann, wird die erfahrene Unterhändlerin zu einer besonderen Geiselnahme gerufen. Jan May hat den Moderator einer Radio-Show und eine Besuchergruppe im Studio in seiner Gewalt. Er spielt ein perverses Spiel, indem er eine zufällig ausgewählte Nummer anruft. Wenn der Angerufene sich mit der richtigen Parole meldet, wird eine Geisel freigelassen, sonst wird eine Geisel erschossen. Alle Berliner hören live bei 101.5, wie Jan verlangt, dass seine Freundin Leoni zu ihm gebracht wird. Der Psychologe betrachtet sie nicht als Opfer eines tödlichen Autounfalls, sondern einer staatlichen Verschwörung. Die Lage spitzt sich dramatisch zu, als Ira erfährt, dass ihre Tochter Kitty auch im Studio gefangen ist. Während Jan bei ihr Schuldgefühle und düstere Erinnerungen an Sara weckt, droht Ira nun der Verlust ihres zweiten Kindes.
    WeiterlesenWegen ihrer persönlichen Betroffenheit wird sie zunächst vom Tatort abgezogen und anschließend gemeinsam mit dem Sender-Chef Diesel entführt. Ein bekannter Vertreter des organisierten Verbrechens offenbart ihr schockierende Neuigkeiten. Leoni ist seine Tochter und der zwielichtige Staatsanwalt Faust hat sie nach dem vorgetäuschten Unfall in ein Zeugenschutzprogramm gebracht, damit sie im Prozess gegen ihren Vater aussagen kann. Iras Kollege Götz rettet die Psychologin und fährt mit ihr zu Faust. Obwohl dieser sich vor ihren Augen erschießt, findet die Polizei Leoni in Spanien und lässt sie nach Berlin bringen. Nachdem sich die anderen Geiseln als Jans Komplizen erwiesen haben, tauscht Ira ihre Position mit Kitty. Anschließend kommt es auf dem Dach des Gebäudes zu dramatischen Szenen. Götz erweist sich als Handlager der Verbrecher und entführt Ira und Leoni im Hubschrauber, während ein Mörder Kitty im Krankenhaus besucht. Im letzten Moment können die Frauen gerettet werden. Zwei Wochen später erfährt Ira, dass Sara bei Jan in Behandlung war. In einem emotionalen Abschiedsbrief spricht sie ihre Mutter von jeglicher Schuld frei.
    KritikDie Faszination des Verbrechens und die grausame Ungewissheit fesseln nicht nur die Radiohörer von 101.5. Auch die Leser des Romans können das spannende Geiseldrama, das immer wieder Überraschungen bietet, live miterleben. Die Psychologen Ira und Jan, die beide unter dem Verlust eines geliebten Menschen leiden, liefern sich ein direktes Duell, bei dem intimste Erlebnisse und Gefühle mitten in der Öffentlichkeit besprochen werden. Das tödliche Spiel rettet am Ende mehreren Menschen das Leben.
  • Fitzek, Sebastian. Das Joshua-Profil
    Originaltitel:
    Verlag: Lübbe - 430 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-7857-2545-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian. Das Kind
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer - 394 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 093170
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian. Das Paket
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer - 362 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-19920-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian. Der Augenjäger
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer - 428 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-19881-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian. Der Augensammler
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer - 444 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 115474
    InhaltAls Alexander Zorbach noch bei der Polizei arbeitete, erschoss er auf einer Brücke eine Frau, um ein am Undine-Syndrom leidendes Kind zu retten. Wegen des Traumas wechselte er den Beruf und arbeitet nun als Zeitungsreporter mit besonderer Vorliebe für Berichte über Verbrechen. Nachdem er gerade mit seinem Sohn Julian ein Hospiz besucht hat, hört er im Polizeifunk, dass der Augensammler wieder zugeschlagen hat. Der Serienmörder tötet eine Mutter, entfernt ein Auge, versteckt die Kinder und gibt dem Vater ein Ultimatum von 45 Stunden. Während der neunjährige Tobias Traunstein in seinem engen Versteck aufwacht, untersuchen die Kripobeamten Stoya und Scholle die Leiche seiner Mutter Lucia.
    Da Zorbach überraschend am Tatort auftaucht und die Polizei kurz darauf seine Brieftasche im Garten der Villa findet, wird Zorbach zum Hauptverdächtigen. Der Journalist vermisst in dieser Situation seine heimliche Geliebte „Charlie“ im Bordell und fährt stattdessen zu seinem im Wald versteckten Hausboot. Dort wartet schon die angeblich von ihm eingeladene Alina Gregoriev. Die blinde Physiotherapeutin behauptet, durch Berührungen in die Vergangenheit eines Menschen blicken zu können, und ist davon überzeugt, dass sie am Vortag den Augensammler massiert hat.
    WeiterlesenIn ihrer Vision sah Alina, wie ein Mann mit seiner Frau telefonierte, die vom Versteckspiel mit dem Sohn sprach. Als die Frau die Warnung, nicht in den Keller zu gehen, ignorierte, fiel sie dem Augensammler zum Opfer. Ebenso überraschend verkündet Alina, dass das Ultimatum sieben Minuten länger dauert als allgemein bekannt, und Zorbach verstärkt durch das vermeintliche Täterwissen, das er Stoya mitteilt, den Verdacht gegen sich. Alina sah außerdem, wie der Augensammler die ermordete Frau in einen Schuppen brachte und einen Jungen in den Kofferraum seines Autos legte, weiß aber nichts von der ebenfalls entführten Schwester des Jungen.
    Während der Profiler Hohlfort den Polizisten Parallelen zwischen dem Augensammler und der Mythologie um Uranos und dessen Zyklopen aufzeigt, fährt Zorbach mit seiner blinden Partnerin zu Traunsteins Villa, wo er den Vater antrifft, den das Schicksal der Kinder nicht interessiert, weil seine Frau mehrere Verhältnisse hatte. Durch einen Pornofilm, den sich Traunstein gerade ansieht, erkennt der Reporter, dass seine „Charlie“ in Wirklichkeit die ermordete Lucia war. Zorbachs Volontär Frank Lahmann bringt seinen Chef und Alina weg von der Villa. Unterwegs erfährt er mehr über die blinde Frau, woraufhin er sich an eine Begegnung auf dem Polizeirevier am Vortag erinnert und auf das Medium Croiset bei der Schleyer-Entführung verweist.
    Nachdem Alina in ihre Wohnung zurückgekehrt ist, wird sie von einem Unbekannten überrascht, der sie auffordert, nicht weiterzuspielen. Kurz darauf kommt Zorbach wieder zu ihr und betrachtet die Aufzeichnungen einer Überwachungskamera an der Straße, die den Augensammler gefilmt hat. Dort prallte der Täter auf den Straßenmusiker Linus, den Zorbach und Alina nun in einer Kneipe aufsuchen. Der schwer alkoholisierte Mann verrät, dass der Mörder einen Strafzettel bekam, mit dem man ihn identifizieren könnte. Aber das ist gar nicht nötig, weil Frank mit Hilfe von Google Street View ein Haus mit Basketballkorb gefunden hat, von dem Alina zuvor in einer Fortsetzung ihrer Vision gesprochen hatte.
    Während der Augensammler gerade in einer E-Mail an Zorbachs Chefin Thea Bergdorf klarstellt, dass er fair spielt, geht der Journalist trotz einer Warnung mit seiner blinden Begleiterin in den Keller des weihnachtlich beleuchteten Hauses, wo sie mit einer in Folie gehüllten Frau konfrontiert werden, die gerade bei lebendigem Leib verwest. Zorbach sieht sich gezwungen, die Frau zu töten, um nicht selbst zu ersticken, was ihn daran erinnert, wie er schon die lebenserhaltenden Maschinen bei seiner kranken Mutter nicht ausschalten konnte. Er kommt mit Alina trotzdem aus dem Keller frei.
    Seine Begleiterin spricht nun von Schicksal und Zufall, bevor sie Zorbach von ihrer Erkenntnis berichtet, dass sie nur bei Schmerzen Visionen hat. Kurz darauf lockt Frank seinen Vorgesetzten ins Pflegeheim, wo Zorbach ein verändertes Foto mit der Aufschrift „Grünau, 21.7. (77)“ findet und von der Polizei festgenommen wird. Scholle will ihn mit Folter zum Geständnis zwingen, aber Frank rettet ihn im letzten Moment. Der Augensammler erklärt derweil in einer weiteren E-Mail an Bergdorf sein Motiv: Als Kind war er mit seinem halbblinden Bruder in einer Gefriertruhe gefangen. Sein Bruder erstickte und er selbst wurde erst nach 45 Stunden und sieben Minuten gefunden, weshalb sein Vater beim Liebestest versagte.
    Tobias hat sich in der Zwischenzeit aus seinem engen Versteck befreit, steckt nun jedoch in einem schwankenden Metallkasten. Dazu passt die neuste Vision von Alina, die den Täter an einem Steg sieht. Während die Polizei ein Containerschiff durchsucht, schickt Zorbach Frank zu seinem Sohn, dessen Geburtstag er wegen der Verfolgungsjagd versäumt hat, und erkennt im nächsten Moment die Bedeutung der Aufschrift auf dem Foto, die auf einen Keller in einem Lagerhaus hinweist. Dort findet er gemeinsam mit Alina zuerst Tobias' Schwester Lea, bevor der Reporter im letzten Moment den Jungen retten kann, der in einem gefluteten Fahrstuhl fast ertrunken wäre.
    Aber das Schlimmste steht Zorbach noch bevor. Nach der spektakulären Rettung erhält er einen Anruf seiner Noch-Ehefrau Nicci, die genau die Worte spricht, die Alina zu Beginn ihrer Vision äußerte. Schockiert erkennt der Reporter, dass die blinde Physiotherapeutin nicht in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft blickte. Nicci wird ermordet und Zorbach muss nun seinen Sohn Julian finden. Der Augensammler beschreibt in einer letzten E-Mail, wie er Zorbach immer wieder Hinweise gab, sich mit der Verwesung an einer Krankenschwester rächte und von Alina beeinflusste wurde. Der Augensammler war Frank Lahmann.
    KritikSebastian Fitzek beeindruckt erneut mit einer spannenden, gefühlvollen und aus wechselnden Perspektiven erzählten Geschichte. Die immer knappere Zeit bis zur Auflösung wird bereits durch die optische Gestaltung des Buches mit rückwärts laufenden Zahlen betont. Das Tatmotiv des Augensammlers ist ebenso kurios wie die Visionen der blinden Physiotherapeutin. Der Roman, der schließlich mit einem neuen Anfang endet, bietet außerdem interessante Einblicke in die fremde Welt der Menschen ohne Augenlicht. Man spürt regelrecht, wie der Autor seine Figuren Erkenntnisse äußern lässt, die ihn selbst beeindruckten. Ungewöhnlich ist auch der Einsatz von Google Street View und sehr seltener medizinischer Phänomene.
  • Fitzek, Sebastian. Der Heimweg
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer - 393 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-28155-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian. Der Insasse
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer - 378 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-28153-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian. Der Nachtwandler
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer Knaur - 318 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-50374-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian. Der Seelenbrecher
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer Knaur - 361 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-63792-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian. Die Therapie
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer Knaur - 336 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-63309-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian. Mimik
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer - 374 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-28157-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian. Noah
    Originaltitel:
    Verlag: Lübbe - 558 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-7857-2482-8
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian. Passagier 23
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer - 426 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-19919-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian. Playlist
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer - 396 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-28156-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian. Splitter
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer Knaur - 376 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-50372-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian & Michael Tsokos. Abgeschnitten
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer - 398 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-19926-8
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fitzek, Sebastian et al.. P.S. Ich töte dich
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer Knaur - 271 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 118130
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Follett, Ken. Die Säulen der Erde
    Originaltitel: The Pillars of the Earth
    Verlag: Bastei Lübbe - 1151 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 115615
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Folsom, Allan. Des Teufels Kardinal
    Originaltitel: Day of Confession
    Verlag: Bertelsmann - 477 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 003157
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fontane, Theodor. Effi Briest
    Originaltitel:
    Verlag: Ullstein - 364 Seiten - 3. Auflage - ISBN: 3-548-23417-8
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fontane, Theodor. Unterm Birnbaum
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 136 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-008577-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Frank, Anne. Tagebuch
    Originaltitel:
    Verlag: Fischer - 316 Seiten - 6. Auflage - ISBN: 3-596-15277-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Frankl, Viktor E.. … trotzdem Ja zum Leben sagen
    Originaltitel:
    Verlag: Kösel - 191 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 107956
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Franz, Andreas. Das achte Opfer
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer - 512 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 084217
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Franz, Andreas. Der Jäger
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer - 590 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 084217
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • French, Nicci. Der Sommermörder
    Originaltitel: Beneath the Skin
    Verlag: Bertelsmann - 412 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 015385
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • French, Tana. Totengleich
    Originaltitel: The Likeness
    Verlag: S. Fischer - 780 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-502-10192-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Frisch, Max. Andorra
    Originaltitel:
    Verlag: Suhrkamp - 129 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-518-36777-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Frisch, Max. Stiller
    Originaltitel:
    Verlag: Suhrkamp - 441 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-518-36605-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fuentes, Eugenio. Mörderwald
    Originaltitel: El interior del bosque
    Verlag: Cotta - 367 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 083749
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Fuhrmann, Manfred (Hg.). Aristoteles. Poetik
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 181 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-007828-8
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gaarder, Jostein. Sofies Welt. Roman über die Geschichte der Philosophie
    Originaltitel: Sofies verden
    Verlag: Carl Hanser - 614 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-446-17347-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gear, W. Michael & Kathleen O'Neal. Der Schatten Gottes
    Originaltitel: Raising Abel
    Verlag: Lübbe - 622 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 082148
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gear, W. Michael & Kathleen O'Neal. Lucifers Erbe
    Originaltitel: Dark Inheritance
    Verlag: Lübbe - 557 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 083676
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gelfert, Hans-Dieter (Hg.). Wie interpretiert man ein Gedicht?
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 192 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-015018-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gerritsen, Tess. Abendruh
    Originaltitel: Last to Die
    Verlag: Limes - 413 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 130132
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gerritsen, Tess. Blutmale
    Originaltitel:
    Verlag: Blanvalet - 414 Seiten - 13. Auflage - ISBN: 978-3-442-37138-9
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gerritsen, Tess. Blutzeuge
    Originaltitel:
    Verlag: Limes - 412 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-8090-2638-9
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gerritsen, Tess. Der Meister
    Originaltitel: The Apprentice
    Verlag: Limes - 414 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 008098
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gerritsen, Tess. Der Schneeleopard
    Originaltitel: Die Again
    Verlag: Limes - 416 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-8090-2637-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gerritsen, Tess. Die Chirurgin
    Originaltitel: The Surgeon
    Verlag: Limes - 415 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 003308
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gerritsen, Tess. Grabesstille
    Originaltitel: The Silent Girl
    Verlag: Limes - 446 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-8090-2577-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gerritsen, Tess. Grabkammer
    Originaltitel: The Keepsake
    Verlag: Limes - 415 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-8090-2540-5
    InhaltEine Mumie aus dem nicht katalogisierten Bestand des Bostoner Crispin-Museums sorgt für Aufsehen. Eine von großem Medieninteresse begleitete CT-Untersuchung von Madam X, der neben der Rechtsmedizinerin Maura Isles auch der Kurator Nicholas Robinson und die Ägyptologin Josephine Pulcillo beiwohnen, zeigt im Bein eine Pistolenkugel. Eine Kallusbildung beweist, dass die Verletzung nicht postmortal zugefügt wurde, obwohl die Leinenbinden der Mumie auf ein Alter von mehr als 2000 Jahren datiert wurden. Bei der Obduktion, die Maura mit den Detectives Jane Rizzoli und Barry Frost vornimmt, finden sie im Mund der Mumie eine goldene Kartusche, die die Inschrift „Ich war bei den Pyramiden“ und den Namen Medea trägt.
    Daheim vermisst Josephine ihre Schlüssel und erhät die an Josephine Sommer addressierte Nachricht „Die Polizei ist nicht dein Freund“. Debbie Duke führt Jane und Barry im Museum zu ihrem Chef Simon Crispin, der den Detectives etwas über den ehemaligen, an Alzheimer leidenden Kurator William Scott-Kerr erzählt.
    Als die Polizei den Keller des Museums durchsucht, entdeckt sie hinter einer Mauer drei Schrumpfköpfe. In einem der Tsantsas steckt eine 26 Jahre alte Zeitung aus Indio (Kalifornien). Josephine, die auf die Entdeckung sehr nervös reagiert, bekommt zuhause die schriftliche Aufforderung „Finde mich“ mit den Koordinaten der Blue Hills Reservation. Nachdem sie dort ihre Schlüssel gefunden hat, stößt sie im Kofferraum ihres Autos auf eine gut konservierte Leiche.
    WeiterlesenDaraufhin flieht sie zu ihrer Freundin Gemma Hamerton nach Waverly. Maura erhält nach einem Rendezvous mit dem Priester Daniel Besuch von Anthony Sansone. Das Mitglied des Mephisto Clubs erzählt ihr, dass die Crispins von Kriegen profitieren. Sowohl Madam X als auch die von Josephine entdeckte Leiche wurden einige Zeit vor ihrem Tod durch Beinverletzungen verkrüppelt. Während der Experte Vandenbrink in dem neuesten Opfer eine Moorleiche ähnlich dem Mädchen von Yde erkennt, wird Madam X als Lorraine Edgerton identifiziert, die vor 25 Jahren als Archäologin in New Mexico arbeitete und spurlos verschwand. Frost hat ermittelt, dass die Moorleiche aus einem Moor im Nordosten der USA stammen muss. Außerdem erhält die Polizei die Information, dass eine Josephine Pulcillo vor 24 Jahren bei einem Unfall in San Diego starb.
    Jane und Barry besuchen Professor Quigley bei einer Ausgrabung im Chaco Canyon, an der damals auch Lorraine und Bradley, der Sohn des reichen Finanziers Kimball Rose, mitwirkten. Bradley ging jedoch schon früh vom Chaco Canyon zum Crispin Museum. Kimball erzählt den Detectives, dass er mit seinem Sohn in Ägypten nach der verlorenen Armee des Kambyses suchte. Er verweigert weitere Auskünfte, aber seine schwerkranke Frau Cynthia deutet an, dass Bradley in eine psychiatrische Anstalt in Maine eingewiesen wurde. Detective Crowe berichtet seinen Kollegen, dass bei einem Haus in San Diego, in dem Josephine vor zwölf Jahren mit ihrer Mutter lebte, die Leiche des dort erschossenen Jimmy Otto vergraben wurde. Mutter und Tochter flohen aus San Diego. Der perverse Jimmy war gleichzeitig mit Bradley sowohl in der Psychiatrie des Hilzbrich Institute als auch im Chaco Canyon.
    Der Mörder tötet Gemma in ihrem Haus und schießt der flüchtenden Josephine ins Bein. Im Krankenhaus konfrontiert Jane Josephine mit der Vergangenheit in San Diego. Josephine behauptet, dass ihre Mutter Medea, die vor drei Jahren bei einem Autounfall gestorben sei, in Notwehr geschossen habe. Anschließend seien sie wegen eines älteren Verbrechens geflohen. Ihr Vater ist angeblich vor ihrer Geburt gestorben und zwar bei der Kambyses-Ausgrabung, bei der auch Gemma anwesend war. Jane holt Josephine zurück nach Boston. Im Gespräch mit ihrem Ehemann Gabriel erkennt die Polizistin, dass alle Opfer Ähnlichkeit mit Medea haben. Bradley und Jimmy stellten Medea schon früh nach, was ihnen eine Anzeige einbrachte, die Medea jedoch zurückzog.
    Simon Crispin, der ebenfalls in Ägypten dabei war, offenbart Josephine, die mittlerweile wieder im Museum arbeitet, dass Kimball ihr damals zu dem Job verholfen habe. Kurz nach dem Gespräch wird Simon im Keller ermordet und Josephine entführt. Frost, der bereits durch eheliche Probleme mit Alice angeschlagen ist, reagiert völlig verzweifelt, weil er Josephine an diesem Abend aus dem Museum abholen sollte, und zieht sich vorerst aus den Ermittlungen zurück, während Kimball Jane bedroht. Maura erhält eine „Finde mich“-Botschaft mit den Koordinaten ihres eigenen Hauses und findet im Garten Josephines abgeschnittene Haare. Jane zeigt, dass auch der Schrumpfkopf eine dunkelhaarige Schönheit war, womit Maura ins Schema passen würde.
    Von Doktor Hilzbrich erfährt Jane, dass sich Bradley als Mitläufer und Jimmy als Anführer gut ergänzten. Frost kehrt ins Team zurück und findet heraus, dass die an der Moorleiche gefundene Orono-Segge nur in Maine wächst, genau dort, wo sich das leerstehende Gebäude des Hilzbrich Institute befindet. Josephine erinnert sich in ihrem Kerker daran, dass sie selbst den tödlichen Schuss in San Diego abgab, und erfährt bei einem Fluchtversuch, dass ihr Entführer nicht alleine agiert. Jane entdeckt im Moor neben dem Hilzbrich Institute weitere Leichen und Barry bringt die totgeglaubte Medea Sommer zu ihr ins Hotel.
    Medea verrät ihnen, dass sie in Ägypten ein Verhältnis mit Bradley hatte, aus dem ihre Tochter Josephine hervorging. Anschließend floh sie vor Bradley, aber Kimball zwang sie mit Geld und Drohungen gegen Josephine, die Anzeige zurückzuziehen. Sie erklärt außerdem, dass der Tote in San Diego nicht Jimmy, sondern Bradley sei. Jimmys Schwester wollte ihren Bruder offenbar schützen, indem sie die Leiche falsch identifizierte. Jane vermutet, dass sich Josephine an Carries Wohnsitz in Framington befindet. Dort retten sich Jane und Barry aus ihrem explodierenden Auto. Sie begegnen Jimmy und Carrie, die sie als Debbie im Museum kennengelernt haben. Es kommt zur Konfrontation zwischen Medea und Jimmy sowie mehreren Schüssen, bei denen die Otto-Geschwister sterben.
    Nachdem ein anderer Polizist mit der Aussage, damals Jimmys DNA bei der Leiche in San Diego identifiziert zu haben, für Verwirrung gesorgt hat, überfällt Kimball Medea in ihrer Wohnung. Die Polizei ist jedoch vorbereitet und hört zu, wie Kimball gesteht, dass er seiner Frau Bradleys Tod verheimlicht und die DNA in San Diego gefälscht hat. Schließlich erschießt sich Kimball selbst und Medea fährt zu ihrer Tochter.
    KritikTess Gerritsen, die mit ihrem medizinischen Fachwissen schon viele spannende Thriller geschrieben hat, präsentiert uns auch in diesem Werk einen hochklassigen Roman. Der Anachronismus mit der Kugel in der Mumie sorgt schon früh für Aufmerksamkeit und die weiteren, ebenso bizarren Leichen fesseln den Leser noch mehr. Immer wieder wird angedeutet, dass die Erklärung für die Morde in Josephines Vergangenheit liegen. Aber die Ereignisse rund um die Ausgrabung in Ägypten werden mit ständigen Überraschungen erst langsam enthüllt. Spektakuläre Leichen, schwierige Ermittlungen, interessante Personen, eine spannende Handlung. Alles drin.
  • Gerritsen, Tess. Kalte Herzen
    Originaltitel: Harvest
    Verlag: Goldmann - 384 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 007238
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gerritsen, Tess. Leichenraub
    Originaltitel: The Bone Garden
    Verlag: Limes - 447 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 100895
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gerritsen, Tess. Roter Engel
    Originaltitel: Life support
    Verlag: Goldmann - 415 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 003176
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gerritsen, Tess. Scheintot
    Originaltitel: Vanish
    Verlag: Limes - 415 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 089203
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gerritsen, Tess. Schwesternmord
    Originaltitel:
    Verlag: Blanvalet - 430 Seiten - 3. Auflage - ISBN: 978-3-7341-0623-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gerritsen, Tess. Todsünde
    Originaltitel: The Sinner
    Verlag: Limes - 413 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 015873
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gerritsen, Tess. Totengrund
    Originaltitel:
    Verlag: Blanvalet - 415 Seiten - 6. Auflage - ISBN: 978-3-442-37481-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gerritsen, Tess. Trügerische Ruhe
    Originaltitel: Bloodstream
    Verlag: Goldmann - 415 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 003177
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gesellschaft für deutsche Sprache. Wörter, die Geschichte machten. Schlüsselbegriffe des 20. Jahrhunderts
    Originaltitel:
    Verlag: Bertelsmann - 242 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-577-10459-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gies, Miep. Meine Zeit mit Anne Frank
    Originaltitel: Anne Frank Remembered
    Verlag: Scherz - 255 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-596-18367-8
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gigerenzer, Gerd. Bauchentscheidungen
    Originaltitel:
    Verlag: Goldmann - 284 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-442-15503-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Glauser, Friedrich. Wachtmeister Studer
    Originaltitel:
    Verlag: Diogenes - 255 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-257-21733-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Goethe, Johann Wolfgang von. Die Leiden des jungen Werthers. Paralleldruck der beiden Fassungen
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 311 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-009762-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Goethe, Johann Wolfgang von. Faust. Der Tragödie erster Teil
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 136 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-000001-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Goethe, Johann Wolfgang von. Iphigenie auf Tauris
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 76 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-000083-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Goethe, Johann Wolfgang von. Wilhelm Meisters Lehrjahre
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 661 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-007826-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Goldsman, Akiva. The Da Vinci Code. Das offizielle Begleitbuch zum Film
    Originaltitel: The Da Vinci Code. Illustrated Screenplay
    Verlag: Bastei Lübbe - 208 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-404-28502-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Golluch, Norbert. Worte der Kindheit
    Originaltitel:
    Verlag: Riva - 175 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-7423-0667-8
    InhaltNorbert Golluch hat Wörter und Sätze zusammengestellt, die die Kindheit und Jugend in verschiedenen Jahrzehnten von den 50er Jahren bis zur Gegenwart geprägt haben. Beispiele sind in meinem Blog-Artikel „Wörter, die hängen bleiben“ zu lesen. Die Sammlung ist nach den Jahrzehnten sortiert. Außerdem gibt es ein Kapitel über zeitlose Begriffe.
    KritikDas Buch sorgt für zahlreiche Aha-Erlebnisse. Man erkennt viele Wörter wieder, entweder aus eigenem Erleben oder aus Erzählungen aus noch ältere Zeiten. Die kurzen Beiträge sind anschaulich und unterhaltsam geschrieben.
  • Göttert, Karl-Heinz. Das Ohr des Teufels
    Originaltitel:
    Verlag: Emons - 222 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-89705-314-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Göttert, Karl-Heinz. Die Stimme des Mörders
    Originaltitel:
    Verlag: Emons - 208 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-89705-280-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gregory, Jill & Karen Tintori. Das Buch der Namen
    Originaltitel: The Book of Names
    Verlag: Rowohlt - 397 Seiten - 3. Auflage - ISBN: 978-3-499-24481-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Grewendorf, Günther & Fritz Hamm & Wolfgang Sternefeld. Sprachliches Wissen
    Originaltitel:
    Verlag: Suhrkamp - 467 Seiten - 3. Auflage - ISBN: 3-518-28295-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Griffiths, Elly. Totenpfad
    Originaltitel: The Crossing Places
    Verlag: Rowohlt - 318 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 114827
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Grimes, Martha. Karneval der Toten
    Originaltitel: The Winds of Change
    Verlag: Goldmann - 445 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-442-31007-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Gunnars, Kristjana. The Prowler
    Originaltitel:
    Verlag: Red Deer College - 110 Seiten - 5. Auflage - ISBN: 0-88995-042-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hagemann, Dieter & Manfred Leier (Hg.). Wie es war – wie es ist. Schauplätze der europäischen Geschichte
    Originaltitel:
    Verlag: Chronik - 288 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 004856
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Haller, Michael. Das Interview. Ein Handbuch für Journalisten
    Originaltitel:
    Verlag: UVK - 450 Seiten - 3. Auflage - ISBN: 3-89669-304-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Haller, Michael. Die Reportage. Ein Handbuch für Journalisten
    Originaltitel:
    Verlag: UVK - 332 Seiten - 4. Auflage - ISBN: 3-89669-011-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Haller, Michael. Recherchieren. Ein Handbuch für Journalisten
    Originaltitel:
    Verlag: UVK - 338 Seiten - 5. Auflage - ISBN: 3-89669-232-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hammett, Dashiell. Der Malteser Falke
    Originaltitel: The Maltese Falcon
    Verlag: Diogenes - 235 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-257-20131-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hannah, Sophie. Das fremde Haus
    Originaltitel: Lasting Damage
    Verlag: Lübbe - 495 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 130616
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hartmann von Aue. Erec
    Originaltitel:
    Verlag: Fischer - 454 Seiten - 24. Auflage - ISBN: 3-596-26017-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hartmann von Aue. Iwein
    Originaltitel:
    Verlag: de Gruyter - 175 Seiten - 4. Auflage - ISBN: 3-11-016084-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hayder, Mo. Der Vogelmann
    Originaltitel: The Birdman
    Verlag: Goldmann - 413 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 004696
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Heine, Heinrich. Gedichte
    Originaltitel:
    Verlag: Bertelsmann - 607 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Heinrich Kramer (Institoris). Der Hexenhammer Malleus Maleficarum
    Originaltitel:
    Verlag: DTV - 864 Seiten - 4. Auflage - ISBN: 3-423-30780-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Helmes, Günter & Werner Köster (Hg.). Texte zur Medientheorie
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 352 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-018239-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hesmer, Karl-Heinz. Flaggen und Wappen der Welt
    Originaltitel:
    Verlag: Bertelsmann - 208 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 022004
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hirschhausen, Eckart von. Die Leber wächst mit ihren Aufgaben
    Originaltitel:
    Verlag: Rowohlt - 222 Seiten - 11. Auflage - ISBN: 978-3-499-62335-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hirschhausen, Eckart von. Glück kommt selten allein
    Originaltitel:
    Verlag: Rowohlt - 384 Seiten - 8. Auflage - ISBN: 978-3-498-02997-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hitchcock, Alfred (Hg.). Meine Lieblingsmorde
    Originaltitel: Mortal Errors
    Verlag: Scherz - 381 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-502-51694-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Höcker, Ralf. Das dritte Lexikon der Rechtsirrtümer
    Originaltitel:
    Verlag: Ullstein - 261 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-548-36992-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Höcker, Ralf. Lexikon der Rechtsirrtümer. Zechprellerei, Beamtenbeleidigung und andere juristische Volksmythen
    Originaltitel:
    Verlag: Ullstein - 333 Seiten - 7. Auflage - ISBN: 978-3-548-36659-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Höcker, Ralf. Neues Lexikon der Rechtsirrtümer. "Wer auffährt, hat schuld" und andere juristische Halbwahrheiten
    Originaltitel:
    Verlag: Ullstein - 319 Seiten - 4. Auflage - ISBN: 978-3-548-36772-9
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hoffman, Jilliane. Cupido
    Originaltitel: Restribution
    Verlag: Rowohlt - 479 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 000603
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hoffman, Jilliane. Mädchenfänger
    Originaltitel: Pretty Little Things
    Verlag: Rowohlt - 461 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 115394
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hoffmann, E.T.A.. Das Fräulein von Scuderi
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 79 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-000025-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hohlbein, Wolfgang. Horus
    Originaltitel:
    Verlag: Lübbe - 702 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 093065
    Inhalt1888 läuft die Lady of the Mist im Hafen von London ein. Kapitän Jacob Maistowe bringt seine Passagierin Bastet in die Pension von Gloria Walsh. Dort beginnt die Suche nach ihrer Schwester Isis alias Patsy. Nach einem Besuch bei der Puffmutter Maude lernt sie im Ten Bells in Whitechapel die Prostituierten Liz, Kate, Marie-Jeanette und Faye kennen, die ihr von den Morden an Polly und Dark Annie erzählen. Auf dem Heimweg verprügelt sie den aggressiven Roy und seine Kumpels, wobei ihr Maistowe zur Hilfe kommt.
    Mrs Walsh erkennt den Namen der Katzengöttin und geht mit ihr in eine Ägypten-Ausstellung im British Museum. Der Direktor Renouf führt sie in den Keller, wo Bast mit ihrer dunklen Schwester Sachmet gegen ihre Erzfeinde kämpft. Horus und Sobek wollen die Menschen töten, weil die Sterblichen die Heiligtümer der Ägypter stehlen und schänden.
    WeiterlesenNach erfolgreicher Flucht erzählt Bast Mrs Walsh von ihren Selbstheilungs- und Verwandlungskräften. Bei einem erneuten Besuch in Whitechapel begegnet sie an einem neuen Tatort Inspektor Abberline. Liz ist das nächste Opfer des Serienmörders Jack the Ripper. Nachdem Bast die junge Prostituierte Cindy aus Maudes Bordell befreit hat, trifft sie am Stammtisch auf Isis und versucht sie, zu einer Rückkehr in die Heimat zu überreden.
    Als Bast Faye nach Hause begleitet und mit ihr über das Schicksal einer Prostituierten und Monro redet, dringt Roy in die kleine Wohnung ein. Sie saugt das Leben aus dem Schläger und Faye erkennt Patsys Todeskuss. Auf dem Rückweg zeigt Abberline Bast Kates Leiche und ein rätselhaftes Graffito. Kurz darauf berichtet er in der Pension von den Ripper-Briefen und einer eingeschickten Niere. Weil am Tatort eine dunkelhäutige Frau gesehen wurde, wird Bast zu Scotland Yard nach Whitehall zitiert. Chefermittler Monro braucht dringend einen Täter. Als sie zurückfahren will, ist ihr Kutscher Arthur tot.
    Gemeinsam mit Abberline jagt Bast ihre göttlichen Gegner durch die Kanalisation und den U-Bahn-Schacht. In einem Raum voller Kunstschätze gehen Horus und Sobek schließlich in Flammen auf. Abberline berichtet von Kanopen bei Monro und Bast erzählt Hintergründe über den Streit der ägyptischen Götter. Am nächsten Tag findet sie ein Foto, das Isis am Tatort des Liz-Mordes zeigt. Ihre Schwester entdeckt sie beim Kellner Red. Diese offenbart ihr, dass Horus noch lebt.
    Maistowe will mit Mrs Walsh und Bast vorzeitig abreisen. Cindy soll bei Vater McNeill ein geistesfürchtiges Leben lernen, obwohl Bast sie lieber in Fayes Obhut geben will. Plötzlich überfallen Roy und seine Freunde die Bewohner der Pension. In der wilden Schlacht tötet Bast mit Mrs Walshs Hilfe die Angreifer. Anschließend erklärt sie, wie sie bei der körperlichen Vereinigung die Lebenskraft aus den Männern zieht. Nach einer Plauderei mit Maistowe will Abberline Bast festnehmen, aber sie erfährt, dass es in Fayes Wohnung einen weiteren Mord gab.
    Das Opfer war jedoch Marie-Jeanette und die Polizei hat das rätselhafte Foto, das der inzwischen ermordete Saperstein schoss, am Tatort gefunden. Bast entgeht der Festnahme, indem sie Munro mit ihrem göttlichen Zauber und mit ihrem Wissen über Faye erpresst. Sie will Horus selbst unschädlich machen.
    Bei ihrer Rückkehr in der Pension sieht sie Spuren eines erneuten Überfalls. Mrs Walsh hält die tote Cindy im Arm. Nun erwacht Sachmet. Isis verrät ihr, dass Horus sich in der St. Paul’s Cathedral versteckt. Dort kommt es zu einer Verfolgungsjagd bis auf die Kuppel. Horus nimmt Abberline als Geisel, doch Bast kann ihn im letzten Moment enthaupten und den Inspektor retten. Abberline übermittelt ihr Horus' letzte Worte: Sie will Faye töten.
    Daraufhin will Bast die im Gefängnis von Scotland Yard untergebrachte Faye vor Isis retten. Aber bei einem Kampf mit Sobeks Drachen stellt sich heraus, dass Mrs Walsh der Ripper ist. Diese erschießt Isis, aber Maistowe kann seine vermeintliche Freundin überwältigen. Am Ende verlässt der Kapitän mit Bast und Faye auf der Lady of the Mist London.
    KritikSchon allein die ungewöhnliche Kombination von ägyptischen Göttern mit dem Serienmörder Jack the Ripper weckt das Interesse des Lesers. Dem Autor gelingt es, zwei völlig unterschiedliche Themen zu einer spannenden Geschichte zu verknüpfen. Trotz seiner Länge wird das Buch nie langweilig.
    Dafür sorgt neben der intensiven Sprache die detailgetreue Recherche des Autors, der trotz seiner umfangreichen literarischen Tätigkeit sehr sorgfältig vorgeht. Die Namen der Ripper-Opfer, der Inspektor, die Kneipe und die anderen Begleiterscheinungen der grausamen Mordserie sind alle der Realität entnommen. Auch die Namen und Eigenschaften der Götter kommen so in der ägyptischen Mythologie vor. Die Spannung zwischen der faktenorientierten Ermittlung der Polizei und den übernatürlichen Fähigkeiten der Götter trägt zur Lebendigkeit der Geschichte bei. Die Tatsache, dass die Identität des Serienmörders bis heute ungeklärt ist, nutzt der Autor für seine Zwecke. Vor allem auf den letzten Seiten gibt es ständig neue Verdächtige, bis die überraschende Wahrheit ans Licht kommt.
  • Hohlbein, Wolfgang. Intruder. Erster - Sechster Tag (6 Teile)
    Originaltitel:
    Verlag: Lübbe - 776 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 003815
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hohlbein, Wolfgang. Wolfsherz
    Originaltitel:
    Verlag: Bastei Lübbe - 636 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-404-14197-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Holmes, Janet. An introduction to sociolinguistics
    Originaltitel:
    Verlag: Longman - 406 Seiten - 2. Auflage - ISBN: 0-582-32861-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Holt, Anne. Das achte Gebot / Das letzte Mahl
    Originaltitel: Død joker / Uten ekko
    Verlag: Piper - 871 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-492-26198-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Holt, Anne. Was niemals geschah
    Originaltitel: Det som aldri skjer
    Verlag: Piper - 383 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 083298
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Hornby, Nick. About a Boy
    Originaltitel:
    Verlag: Cornelsen - 256 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-464-37164-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Horst, Norbert. Todesmuster
    Originaltitel:
    Verlag: Goldmann - 287 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 083663
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Jackson, Lisa. Desire
    Originaltitel: Devious
    Verlag: Knaur - 554 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-65281
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Jackson, Lisa. Ewig sollst du schlafen
    Originaltitel: The Morning After
    Verlag: Knaur - 601 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 089770
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Jackson Braun, Lilian. Die Katze, die rückwärts lesen konnte / Die Katze, die in den Ohrensessel biß
    Originaltitel: The Cat Who Could Read Backwards / The Cat Who Ate Danish Modern
    Verlag: Lübbe - 444 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 004619
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • James, Peter. Nicht tot genug
    Originaltitel: Not dead enough
    Verlag: Fischer - 442 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 080827
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Johansen, Iris. Das verlorene Gesicht
    Originaltitel: The Face of Deception
    Verlag: Ullstein - 459 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 004580
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Johnston, Paul. White Devil: Tödliche Liste
    Originaltitel:
    Verlag: Mira - 476 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 132085
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Kafka, Franz. Der Heizer. Das Urteil. In der Strafkolonie
    Originaltitel:
    Verlag: Hamburger Lesehefte - 67 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-87291-187-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Kahneman, Daniel. Schnelles Denken, langsames Denken
    Originaltitel: Thinking, fast and slow
    Verlag: Siedler - 622 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 128905
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Kastner, Jörg. Der Engelspapst
    Originaltitel:
    Verlag: AVA int. - 446 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-8289-7306-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Kath. Bibelwerk. Die Bibel. Einheitsübersetzung
    Originaltitel:
    Verlag: Kath. Bibelwerk - 1456 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-460-33008-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Katzenbach, John. Das Rätsel
    Originaltitel: State of Mind
    Verlag: Knaur - 680 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-63758-6
    InhaltSusan Clayton schreibt für ein Magazin Rätsel. Nun offenbart ein geheimnisvoller Mann ihr, dass er sie gefunden habe. Ihr Bruder Jeffrey, Professor für Kapitalverbrechen, erhält Besuch von der Polizei, die ihn um Mithilfe bei der Jagd nach einem Mörder bittet. Agent Robert Martin nimmt Jeffrey mit an den Ort des Geschehens. Dieser liegt im neu gegründeten 51. Bundesstaat, einem Ort, der seinen Bewohnern im Tausch gegen persönliche Freiheiten höchste Sicherheit garantiert. Erschwert wird Jeffreys Mitarbeit außerdem dadurch, dass es die State Security mit einem Serienmörder zu tun hat. Der Hauptverdächtige ist Jeffreys Vater, vor dem seine schwerkranke Mutter Diana einst mit den beiden Kinder geflohen ist.
    WeiterlesenWährend sich der Täter, der sich allmählich wirklich als Clayton senior erweist, Susan immer mehr nähert, stellt Jeffrey fest, dass die Beamten die Morde vertuschen. Die State Security will den berühmten „Professor Tod“ als Lockvogel nutzen, um den Mörder dann zu eliminieren. Als Jeffrey seine weiblichen Verwandten, die er lange nicht mehr gesehen hat, in den 51. Bundesstaat holt, spitzt sich die Lage zu. Agent Martin fällt dem Mörder zum Opfer.
    Die Claytons versuchen mit Hilfe der allgemein zugänglichen persönlichen Daten aller Bewohner, den Täter zu lokalisieren. Nach einem Gespräch mit dem inhaftierten Mörder Hart sind sie sich sicher, dass Clayton senior sich eine neue Familie als Komplizen zugelegt hat und seine Opfer in einem schalldichten Musikzimmer quält.
    Sie finden sein Haus und wollen ihn überwältigen. Jeffrey dringt zuerst ein. Sein Vater zwingt ihn, dessen aktuelles Opfer eigenhändig zu ermorden, um ein Gefühl für das Töten zu bekommen. Doch Susan kommt rechtzeitig zur Hilfe und schlägt ihren Vater in die Flucht. Dort wird er von Diana überwältigt. Sie fährt mit ihm ins Gebirge, wo sie ihren Ex-Mann in eine Schlucht stürzt und sich anschließend mit Tabletten selbst tötet.
    Die State Security verschweigt das Geschehen. Einige Zeit später erhält Jeffrey bei einer Klausur eine Mitteilung vom neuen Sohn seines Vaters.
    KritikWer die literarische Form eines spannenden Thrillers erwartet, wird voraussichtlich eher enttäuscht sein. In diesem Buch spielen ausführliche Beschreibungen eine wichtige Rolle. Zustände, Stimmungen, Gefühle, Gedanken, Pläne – all das ist, wie der Originaltitel verrät, bedeutender als die Action. Dabei kommt es immer wieder zu Konflikten. Ausgerechnet im Hochsicherheitstrakt der USA treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Susans Leidenschaft für harmlose Rätsel nutzt der Täter, um sie ihn Gefahr zu bringen. Diana ist wegen ihrer Krankheit dem Tod nahe, mobilisiert aber große Energiereserven, um ihren Ex-Mann zu bezwingen. Jeffrey muss sein Wissen über das Töten nutzen, um geliebten Menschen das Leben zu retten. Der Sohn kämpft gegen den eigenen Vater.
    Das englischsprachige Original erschien bereits 1997 und entwirft mit dem 51. Bundesstaat eine Vision, deren Inhalte uns immer realistischer erscheinen. Zur Terrorabwehr werden private Daten durchsucht und die persönliche Freiheit wird eingeschränkt, um die Sicherheit (vermeintlich) zu erhöhen.
    Kleine Quizfrage: Was hat dieses Buch mit einem Lied der Höhner zu tun? (Tip: Seite 492)
  • Katzenbach, John. Der Patient
    Originaltitel: The Analyst
    Verlag: Knaur - 669 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 090887
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Katzenbach, John. Der Professor
    Originaltitel: What Comes Next
    Verlag: Droemer - 555 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 118127
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Katzenbach, John. Der Wolf
    Originaltitel: Red 123
    Verlag: Droemer - 509 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-19825-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Keller, Stefan. Kölner Kreuzigung. Kölner Totenkarneval
    Originaltitel:
    Verlag: Gmeiner - 321 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 129494
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Kepler, Lars. Der Hypnotiseur
    Originaltitel: Hypnotisören
    Verlag: Lübbe - 638 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 128476
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Kerr, Judith. Als Hitler das rosa Kaninchen stahl
    Originaltitel:
    Verlag: Ravensburger - 240 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-473-58003-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Keun, Irmgard. Nach Mitternacht
    Originaltitel:
    Verlag: Klett - 171 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-12-351380-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • King, Stephen. Schwarz - Der dunkle Turm
    Originaltitel: The Dark Tower: The Gunslinger
    Verlag: Heyne - 318 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-453-01213-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Kinkel, Tanja. Die Puppenspieler
    Originaltitel:
    Verlag: Blanvalet - 669 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 071365
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Kippenhahn, Rudolf. Verschlüsselte Botschaften
    Originaltitel:
    Verlag: Nikol - 362 Seiten - 4. Auflage - ISBN: 3-937872-37-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Kleist, Heinrich von. Penthesilea
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 128 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-001305-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Klynne, Allan & Cecilia. Das Buch der antiken Rekorde
    Originaltitel: Antika rekordboken
    Verlag: C.H. Beck - 288 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-406-55620-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Knopp, Guido. Hitler - Eine Bilanz
    Originaltitel:
    Verlag: Goldmann - 320 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-442-15352-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Koppel, Hans. Entführt
    Originaltitel: Kommer aldrig mer igen
    Verlag: Heyne - 350 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 127615
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Korf, Tanja. Sandhaus
    Originaltitel:
    Verlag: Books on Demand - 260 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-7322-9417-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Korf, Tanja. Sandspiele
    Originaltitel:
    Verlag: Books on Demand - 244 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-8482-0039-9
    InhaltDominik lebt für den Sport und träumt von einer großen Karriere im Volleyball. In seiner Familie wird er jedoch mit immer schlimmeren Problemen konfrontiert, die ihn stark belasten. Nach dem Tod seines ungeliebten Großvaters kommt seine Mutter mit dem dominanten Wilhelm zusammen. Der Tyrann interessiert sich nur für seine heruntergekommene Kneipe, in der er selbst reichlich Alkohol konsumiert. Als Dominik dem Mann, den er verächtlich Rübe nennt, vorwirft, dass dieser das Erbe seines Großvaters verschwende, wird Wilhelm brutal und verprügelt den Jungen. Da die Mutter ihrem Partner mehr glaubt als ihrem eigenen Sohn, kann sich Dominik nur noch auf seine Oma verlassen, die ihn sogar nach Mallorca begleitet, wo er seine erste intime Erfahrung mit einem Mädchen macht.
    Doch einige Zeit später stirbt die Großmutter – nach Dominiks Ansicht durch Rübes Hand. Wilhelm quält den Jungen weiter und sperrt ihn zu Hause ein, so dass Dominik mehrmals das Training verpasst und aus der Volleyball-Mannschaft ausgeschlossen wird. Da er in seiner eigenen Familie keine Unterstützung mehr hat, ist der junge Sportler sehr glücklich, dass er von den Eltern seines besten Freundes und Mitspielers Benjamin herzlich aufgenommen wird. Ben Vaters, der mehrere Beachvolleyball-Teams betreut, bietet ihm schließlich an, beim Training dabei zu sein und eventuell mitzuspielen. Dominik sieht darin auch die Chance, seinen leiblichen Vater zu treffen. Jonas Mikael Nordgren ist nämlich ein erfolgreicher Volleyballer und Beachvolleyball-Trainer in London.
    WeiterlesenSchon nach kurzer Zeit erweist sich Dominik dank seines Talents und Ehrgeizes als bester Spieler der Trainingsgruppe. Er soll sich bei einem Sichtungsturnier präsentieren. Einige Wochen vor dem Turnier fällt jedoch sein geplanter Partner mit einer schweren Verletzung aus. Da Ben mittlerweile keine Lust mehr auf das Spiel in der Halle hat, bilden die beiden Freunde nun ein Duo auf dem Beachvolleyball-Platz. Abseits des Sports verliebt sich Dominik in Bens Schwester Kerstin und vertraut ihr seine Sorgen an. Allerdings trennen sich ihre Wege bald wieder, weil Kerstin als Au-Pair-Mädchen für ein Jahr nach Australien geht. Dominik, der unter dem Trennungsschmerz leidet, erhält gemeinsam mit Ben einen Platz am Sportinternat in Kiel-Schilksee. Bens neue Freundin Laura, die er auf einem Turnier in der Schweiz kennengelernt hat, bildet mit ihrer Partnerin Jessica das zweite Beachvolleyball-Duo im Internat.
    Durch das intensive Training werden Dominik und Ben immer erfolgreicher. Dominiks Mutter bereitet ihm zusätzliche Freude, weil sie sich endlich von Rübe getrennt hat und ihren Sohn nun in Kiel besucht. Der junge Spieler plant derweil schon die Teilnahme an einem großen Turnier in Frankreich, weil er hofft, dort seinem Vater zu begegnen, und trainiert deshalb intensiv, um die nötige Qualifikations als Landesmeister zu schaffen.
    An Weihnachten fliegen Dominik und Ben mit ihren Eltern nach Australien, um Kerstin zu besuchen. Dominik genießt die intime Nähe, bemerkt aber auch eine gewisse Eifersucht seiner Freundin, als er mit Ben am Bondi Beach spielt und von weiblichen Zuschauern bewundert wird. Nach der Rückkehr ergibt sich für ihn ein neues Problem in der Schule. Seine aufdringliche Mitschülerin Janina ist verärgert über seine abweisende Reaktion und wirft ihm deshalb aus Rache vor, dass er sie vergewaltigt habe. Seine Mutter kommt mit ihrem neuen Partner zum Internat, aber zunächst unterstützt ihn nur Johannes. Dominik muss das Internet für ein paar Tage verlassen, bis Janina zugibt, den Vorwurf erfunden zu haben. Aber Kerstin glaubt ihm trotzdem nicht und trennt sich mit einer bösen E-Mail von ihm.
    Bei der Landesmeisterschaft gewinnen Dominik und Ben ebenso den Titel wie Laura und Jessica. Dabei verliebt sich Dominik in Jessica, die sich schon lange nach mehr Intimität gesehnt hat; nun sind die beiden jungen Teams in Liebe vereint. Nach der Meisterschaft erzählt er den Mädchen von seinem Vater und sie sind begeistert, dass er der Sohn des berühmten Jonas Mikael Nordgren ist. Im April reisen die beiden Paare zu dem Turnier in Frankreich, wo sie gegen internationale Konkurrenten weitere Erfolge feiern. Zwischen den Spielen begegnet Dominik der kleinen Linda, die sich als seine Halbschwester erweist. Wenig später lernt er auch seinen Vater kennen. Nordgren versichert seinem verschollenen Sohn, dass er stolz ist auf seinen Erfolg. Aber er will die Verbindung geheim halten, weil seine Frau schwanger ist und sich nicht aufregen soll. Als Linda alles verrät, freut sich Ida jedoch, Dominik kennenzulernen.
    Nach dem Turnier bleibt Dominik über E-Mail mit Linda in Kontakt und erfährt so, dass das Baby, eine weitere kleine Schwester, vorzeitig geboren wird. Anschließend spielen Dominik und Ben in Hamburg vor den Augen ihrer Klassenkameraden ein Spaßturnier. Wenig später verschwindet die gute Laune jedoch, als sie bei der Vorbereitung auf die deutsche Jugend-Meisterschaft auf Christopher treffen, der zu Beginn ihrer Beachvolleyball-Karriere aus der Trainingsgruppe geflogen war. Nun zeigt er seine Wut, indem er Dominik absichtlich krankenhausreif tritt. Im Krankenhaus erhält Dominik Besuch von Jonas und sie vereinbaren ein gemeinsames Training mit dem Londoner Team auf Mallorca, natürlich in Begleitung ihrer Freundinnen. Dort erfährt Jonas dann die komplette Leidensgeschichte seines Sohnes. Bei der deutschen U18-Meisterschaft in Timmendorfer Strand gewinnen sowohl Laura und Jessica als auch Dominik und Ben den nächsten Titel.
    KritikIch habe dieses Buch durch eine persönliche Nachricht der Autorin kennengelernt. Obwohl es als Jugendroman konzipiert ist, war mein Interesse sofort geweckt. Wo gibt es sonst einen Roman, in dem meine Lieblingssportarten eine derart prominente Rolle spielt? Die Autorin verzichtet zwar auf reale Namen von Spielern oder Vereinen und hält sich – mit dem Blick auf die Adressaten des Romans – mit Fachbegriffen zurück, vermittelt aber sehr gut die Faszination des Beachvolleyballs.
    Je weiter man in den Roman eindringt, desto intensiver wird der sportliche Ehrgeiz des Protagonisten. Beim Spiel im Sand treibt ihn nicht nur der Wunsch nach Erfolgen voran. Der Sport hilft ihm ganz besonders dabei, seine enormen Schwierigkeiten in der Familie zu verarbeiten. Der gewalttätige Stiefvater ist dabei nur der Auftakt zu eine Reihe harter Schicksalsschläge für Dominik, die er nur aushalten kann, weil er sich am Netz ablenkt. So ist es kein Zufall, dass er beim Beachvolleyball ein Duo mit seinem besten Freund bildet. Am Ende finden die beiden Jungs auch ihre geliebten Freundinnen beim Sandspiel.
    Die Geschichte wird in Strandjungs fortgesetzt. ?
  • Korf, Tanja. Sandstürme
    Originaltitel:
    Verlag: Books on Demand - 231 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-7460-76881
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Korf, Tanja. Sommerträume
    Originaltitel:
    Verlag: Books on Demand - 260 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-7322-5328-9
    InhaltDer junge Beachvolleyballer Dominik arbeitet während der Hallen-Saison mit seiner Freundin Kerstin an seiner Biografie. Seine Halbschwester Linda, die nicht nur bei der Gestaltung der neuen Gästezimmer für verrückte Ideen bekannt ist, kommuniziert mit Dominiks ehemaliger Partnerin Jessica. So erfährt er von Jessicas sportlichen Erfolgen und lädt sie und ihre Mitspielerin Trixie nach Kiel ein. Während er mit seinem Partner Ben, den Mädchen und ihrer ehemaligen Internatsleiterin Lisa in Erinnerungen an frühere Zeiten schwelgt, reagiert Kerstin eifersüchtig auf Jessica. Linda hingegen will ihre Beziehung zu Ben festigen und überrascht ihn an ihrem 18. Geburtstag mit einem Heiratsantrag.
    Später begegnet Dominik am Strand dem jungen Robin, der ganz alleine Beachvolleyball spielt. Er erfährt, dass der Außenseiter in einem Jugendheim lebt und dort von den Fußball-Fans regelmäßig verprügelt wird. Da Robin ihn an seine eigene Vergangenheit erinnert, beschließt Dominik, sich um das Talent zu kümmern und nimmt ihn mit zum Training in der Beach-Halle.
    WeiterlesenUm die Erzieherin zu besänftigen, organisiert er ein Benefiz-Turnier zu Gunsten von Robins Heim. Dabei merken die anderen Jugendlichen schnell, wie anstrengend Beachvolleyball wirklich ist. Weihnachten verbringt Dominik mit Kerstin bei seiner Mutter und Johannes in Hamburg. Wenige Tage später heiratet die Mutter ihren Lebensgefährten, weil sie Nachwuchs erwartet.
    Nach der Rückkehr ist Robins Arm gebrochen, was seine neuen Freunde veranlasst, ihn sofort aus dem Heim zu holen. Bens Eltern Martin und Frauke werden Robins Pflegeeltern; das Jugendamt stimmt wegen der Erfahrung mit Dominik zu. Da Robin seine eigenen Eltern nicht kennt, liebt er Martin als Ersatzvater. Linda, die bereits den Namen „Sandhaus“ erfunden hat, nennt den Jungen „Strandgut“ (jetsam).
    Im Februar sind Dominiks englische Freunde Hayden und Taylor zu Gast, die unter ihrem gnadenlosen Trainer leiden. Dominik schlägt vor, das seinen Vater Jonas als Trainer so zu teilen, dass dieser in Kiel und London arbeiten kann. Robin erhält derweil Jonathan als Partner und wird zur Turnierserie angemeldet. Plötzlich gibt es für die Sandhaus-Bewohner jedoch einen großen Schock, als Martin einen Schlaganfall erleidet, den Robin glücklicherweise richtig erkennt.
    Während das Nachwuchs-Duo beim ersten Turnier den fünften Rang erreicht, segelt Dominik mit seinem Internatsfreund Florian, der gerade eine Krebserkrankung überstanden hat. Als Jonas für zwei Wochen nach London reist, erhalten die Beachvolleyballer Kira als Ersatztrainerin. Da Kira nichts von den Schicksalen weiß, präsentiert sie sich zunächst knallhart. Außerdem hat die attraktive Trainerin ein Problem mit Kerstin. Um dem Stress mit seiner Freundin zu entgehen, fährt Dominik mit Robin zu seiner Mutter nach Hamburg. Mit der Unterstützung der Familien sind Dominik und Ben sowie ihre Schützlinge bei einem Turnier in Cuxhaven erfolgreich.
    Bei der Rückkehr von Jonas Familie aus London kommt Dominik verspätet aus der Uni. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite reißt sich seine vierjährige Halbschwester Maja von Linda los. Sie wird vom Sportwagen eines Rasers erfasst und stirbt mit den letzten Worten „Ich wollte zu dir, Bruderherz“. Alle stehen nach diesem brutalen Schicksalsschlag unter Schock, nur Dominik, der eine Postkarte von Maja bei sich trägt, hat noch genug Nerven, um die Beerdigung zu organisieren. Jonas und Ida werden zur Ablenkung nach Schweden geschickt.
    Dominiks Beziehung zu Kerstin verbessert sich, weil er Kira nach einer Liebeserklärung entlässt und seine Freundin ihm zum Geburtstag erzählt, dass sie eine Therapie absolviert. Am Rande eines Turniers, bei dem er mit Ben erstmals offiziell gegen Robin und Jonathan antritt, erfährt er, dass das Baby seiner Mutter da ist. Es wird wegen seiner Oma Greta genannt und löst Erinnerungen an Dominiks eigene Kindheit und Jugend aus.
    Bei einer Reise zu Martins Kurort nahe Köln erfahren die Sandhaus-Familien, dass es dem Schlaganfall-Patienten mittlerweile besser geht. Sie planen schon, ihn mit einer Rampe in der Halle wieder am Training teilnehmen zu lassen. Außerdem besuchen Dominik und Ben Jessica und Trixie, um sie bei der westdeutschen Meisterschaft anzufeuern. Am Rande bietet Trixie Ben und Linda eine Ferienwohnung am Gardasee für die Hochzeitsreise an.
    Während die beiden Beachvolleyball-Duos in Kiel gerade fleißig für die deutschen Meisterschaften der U23 und U17 trainieren, sorgt Linda für eine böse Überraschung. Sie hat alle Erinnerungsstücke von Maja aus der Wohnung entfernt. Nach der Rückkehr aus Schweden bricht Jonas vor lauter Wut Dominik den Arm. Der junge Sportler muss deshalb auf die Meisterschaft verzichten und ist enttäuscht, weil er glaubt, dass Jonas Linda eher verzeiht als ihm.
    Nachdem Robin und Jonathan bei der U17-DM den dritten Platz erreicht haben, fällt Kerstin bei einem erneuten Besuch in Köln wegen Jessica zurück in ihre Eifersucht. Ben spielt mit seinem Ersatzpartner bei der DM grottenschlecht. Später kommt es zur Aussprache zwischen Dominik und Linda, die bereit ist, die Hochzeit mit Ben zu verschieben. Außerdem schafft es Dominik, sich mit Jonas und Ida zu versöhnen. Ein fröhlicher Segeltörn mit Florian bringt endlich wieder bessere Stimmung.
    Schließlich muss die Familie noch die Gerichtsverhandlung zu Majas Unfalltod überstehen. Dominik und Linda sagen als Zeugen aus. Der Täter wird anhand eines Tattoos identifiziert und zu fünf Jahren Haft wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Am Ende kommen die Familien im Sandhaus zusammen. Dominik will endlich wieder spielen und alle Beteiligten hoffen auf eine glückliche Zukunft.
    KritikTanja Korf setzt mit diesem dritten Buch ihre spannende Serie um den jungen Beachvolleyballer Dominik fort, die mit Sandspiele begann und mit Strandjungs einen zweiten Teil erlebte. Die Autorin bleibt ihrem Erfolgsrezept treu. Die sportliche Karriere wird wieder von einem sehr abwechslungsreichen Privatleben und vielen Schicksalsschlägen begleitet. Eine eifersüchtige Freundin, ein Heimkind, ein Schlaganfall, gnadenlose Trainer und ein Unfalltod erschweren Dominik diesmal das Leben, das er dennoch mit erstaunlicher Souveränität und Reife meistert.
  • Korf, Tanja. Sommerziele
    Originaltitel:
    Verlag: Books on Demand - 232 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-7412-2712-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Korf, Tanja. Strandgut
    Originaltitel:
    Verlag: Books on Demand - 244 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-7347-8477-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Korf, Tanja. Strandjungs
    Originaltitel:
    Verlag: Books on Demand - 236 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-8482-1602-4
    InhaltWährend sich die jungen Beachvolleyballer Dominik und Ben im Kieler Internat über den vorlauten neuen Schüler Justin ärgern, bereiten sie sich auf die Europameisterschaft vor. Das Turnier in Porto verläuft allerdings unglücklich, weil Ben sich im Halbfinale verletzt und der Traum vom Titelgewinn platzt. Zuhause kommt es allerdings noch viel schlimmer für Dominik. Er begegnet erneut seinem verhassten Stiefvater Wilhelm alias „Rübe“, der seine Karriere akut gefährdet.
    Weiterlesen„Rübe“ stößt Dominik nämlich absichtlich die Treppe hinunter, so dass der junge Sportler einige Zeit im Krankenhaus verbringen muss. Dort kommt es zum nächsten Streit mit seiner Mutter, der Dominik weiterhin nicht vertrauen kann. Stattdessen reist er im Herbst noch vor dem Ende seiner Reha zur Familie seines Vater Jonas nach London. Dort verbringt er später auch die Weihnachtstage und hat vor allem dank seiner Schwester Linda viel Spaß. Bei Fraukes Geburtstag im Februar kommt es für Dominik zur nächsten Begegnung mit der Vergangenheit, als er auf seine ehemalige Freundin Kerstin trifft. Wenig später stirbt „Rübe“ beim Sturz von der Treppe.
    Jonas sorgt für eine positive Überraschung, indem er ankündigt, mit der Familie nach Hamburg zu ziehen und dort als Trainer zu arbeiten. Beim Spaßturnier in der Hansestadt, das diesmal in einem gemischten Modus ausgetragen wird, sind sie erstmals in Deutschland zusammen. Das Endspiel der U19-Weltmeisterschaft verlieren Dominik und Ben gegen ihre Londoner Konkurrenten Hayden und Taylor. Direkt nach dem Finale zeigt Jonas seinem Sohn Briefe, die beweisen, dass der Junge von seiner Mutter viele Jahre lang belogen wurde. Als die sommerliche Beach-Serie vorbei ist, wird deutlich, wie ausgebrannt die jungen Spieler sind, und es kommt zu einer heftigen Diskussion zwischen Dominik und dem ehrgeizigen Trainer-Vater Jonas. Nachdem sich auch die vier Freunde gestritten haben, stellt sich heraus, dass Laura schwanger ist, aber wohl nicht von Ben.
    An Weihnachten beginnt Dominik, sich mit seiner Mutter zu versöhnen, und reist anschließend mit Jonas' Familie zu dessen Mutter nach Schweden, wo die unbekannte Großmutter ihm eine seltsame Prophezeiung verkündet. Bei der nächsten Begegnung nähern sich Dominik und Kerstin wieder an. Doch das nächste Unglück folgt wenig später. Bei einem Verkehrsunfall stirbt Laura, während Ben sich schwer verletzt. Jessica zieht daraufhin nach Köln und trennt sich von Dominik.
    Damit er während des Ausfalls seines Freundes weiter Beachvolleyball spielen kann, bildet Dominik vorübergehend ein Duo mit seinem ehemaligen Partner Tom, der vor einiger Zeit ins Internat kam. Da die Schulzeit jetzt vorbei ist, bilden die drei jungen Sportler eine WG in Kiel. Als Jonas und Bens Vater Martin zu ihren neuen Trainern ernannt werden, kauft Dominik für sich und Bens Familie ein Haus mit einer Scheune, die zu einer Beach-Halle umgebaut wird. Im Winter spielen Dominik und der genesene Ben in Kiel erstmals in der Regionalliga. Weihnachten verläuft harmonisch, aber später gerät Dominik in Panik, als Jonas, Ida, Linda und Kerstin bei einem Banküberfall in Lebensgefahr geraten. In dieser Situation merkt er, wie sehr er Kerstin liebt. Ben kommt währenddessen mit Linda zusammen.
    Im neuen Jahr gibt es die nächste Belastung für Dominik, als er erfährt, dass Jonas an Krebs erkrankt ist. Der erfolgreiche junge Beachvolleyballer muss sich jedoch auf die nächsten sportlichen Ziele konzentrieren. Um an der Weltmeisterschaft teilnehmen zu dürfen, muss er mit Ben Landesmeister und mindestens deutscher Vizemeister werden. Das erste Ziel erreicht das Duo problemlos, was auch den verzweifelten Jonas beruhigt. Bei der deutschen Meisterschaft in Hannover werden Dominik und Ben von Johannes' Familie angefeuert. Dominik lässt sich nicht davon ablenken, dass er Jessica begegnet, und gewinnt mit seinem Partner das Turnier.
    Vor dem WM-Trainingslager auf Mallorca beendet Jonas erfolgreich seine Chemotherapie. Auf der Insel sieht Dominik seine alte Urlaubsbekanntschaft Ella wieder und wird bei einem Freizeitturnier gereizt. Nach der Rückkehr spricht er im Kieler Internat mit der Leiterin Frau Roy über eine Vermietung der Halle in der Scheune. Dominik und Ben reisen mit großem Anhang zur WM nach London. Das Turnier verläuft zunächst erfolgreich. Doch im Halbfinale erleiden die beiden favorisierten Teams Ausfälle. Dominik stolpert auf der Tribüne und Taylor zieht sich eine Verletzung am Kopf zu. Da beide Finalisten nicht antreten können, entscheiden die Veranstalter, alle vier Spieler zu neuen Weltmeistern zu erklären. Anschließend kündigt Kerstin an, ein Buch über Dominik zu schreiben. Es soll „Sandspiele“ heißen.
    KritikDer sportliche Erfolg beim Beachvolleyball stärkt das Selbstvertrauen und den Charakter des jungen Spielers Dominik so sehr, dass er eine ganze Reihe schlimmer Schicksalsschläge übersteht. Diese frohe Botschaft verkündet Tanja Korf auch im zweiten Roman ihrer Serie. Mit den Strandjungs setzt sie die Geschichte, die in Sandspiele begann, nahtlos fort. Der Protagonist, der schon im ersten Teil unter einem gewalttätigen Stiefvater und einer zerbrochenen Liebesbeziehung leiden musste, wird weiterhin nicht verschont. Verletzungen, eine schwere Krankheit, eine Schwangerschaft, ein Unfalltod, heftiger Streit mit der Familie, eine enttäuschte Liebe – eine ganze Pandora-Büchse voller Unheil ergießt sich über Dominik. Gleichzeitig rücken die Menschen, die ihm besonders nahestehen, enger zusammen. Das hilft dem Jungen neben dem sportlichen Erfolg bei der deutschen, Europa- und Weltmeisterschaft, die schweren Zeiten zu überstehen.
    Korf hat uns auf fast 500 Seiten schon mehr Action, Schicksalsschläge und Emotionen beschert als manch anderer Schriftsteller in der ganzen Karriere. Aber die abwechlungsreiche und spannende Geschichte um Dominik ist noch längst nicht beendet.
  • Korf, Tanja. Strandpiraten
    Originaltitel:
    Verlag: Books on Demand - 236 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-7494-9874-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Kowa, Thomas. Das letzte Sakrament
    Originaltitel:
    Verlag: Lübbe - 382 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 127944
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Krakauer, Jon. In eisige Höhen. Das Drama am Mount Everest
    Originaltitel: Into Thin Air
    Verlag: Piper - 368 Seiten - 10. Auflage - ISBN: 3-89029-110-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Krämer, Walter & Wolfgang Sauer. Lexikon der populären Sprachirrtümer
    Originaltitel:
    Verlag: Eichborn - 224 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-8218-1640-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Krämer, Walter & Michael Schmidt. Das Buch der Listen
    Originaltitel:
    Verlag: Eichborn - 504 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-8218-0490-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Krämer, Walter & Götz Trenkler. Lexikon der populären Irrtümer
    Originaltitel:
    Verlag: Piper - 411 Seiten - 12. Auflage - ISBN: 3-492-22446-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Krämer, Walter & Götz Trenkler & Denis Krämer. Das neue Lexikon der populären Irrtümer
    Originaltitel:
    Verlag: Piper - 387 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-492-22797-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Kuegler, Sabine. Dschungelkind
    Originaltitel:
    Verlag: Knaur - 346 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-77873-9
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • La Roche, Walther von. Einführung in den praktischen Journalismus
    Originaltitel:
    Verlag: List - 292 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-471-78043-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Läckberg, Camilla. Die Totgesagten
    Originaltitel: Olycksfageln
    Verlag: Ullstein - 414 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 105544
    InhaltPatrik Hedström von der Polizei Tanum, dessen Hochzeit mit der Krimiautorin Erica Falck für den Samstag vor Pfingsten geplant ist, untersucht mit seiner neuen Kollegin Hanna Kruse einen Autounfall. Zur gleichen Zeit präsentiert der Bürgermeister Erling W. Larson seinem Gemeinderat die nach dem Vorbild von Big Brother konzipierte Reality-Show Raus aus Tanum, mit der er den Ort trotz aller moralischen Bedenken in den Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit rücken will. Erica muss sich nicht nur um ihre eigene kleine Tochter Maja und die Kinder ihrer kranken Schwester Anna kümmern, sondern gleichzeitig auch die Hochzeit vorbereiten. Der Polizeichef Bertil Mellberg verliebt sich derweil in seine neue Freundin Rose-Marie.
    Das Unfallopfer Marit Kaspersen ist stark alkoholisiert und weist schwere Verletzungen am Mund auf. Kurz vor ihrem Tod kam es zu einem Streit mit ihrer lesbischen Lebensgefährtin Kerstin. Gegenüber Patrik und dessen Kollegen Martin Molin schwört Kerstin, dass Marit nie Alkohol getrunken habe. Marit lebte getrennt von ihrem Mann Ola und ihre 15-jährige Tochter Sofie, die über die sexuelle Orientierung ihrer Mutter Bescheid wusste, war regelmäßig zu Besuch bei den beiden Fraün. Kerstin berichtet von Drohbriefen und bösen Anrufen. Ola, der in Fjällbacka wohnt und Sofie für sich beansprucht, zeigt offen seinen Hass auf die Lesben. Anna ist nach einem langen Spaziergang mit ihrem Freund Dan wieder gesund und unterstützt ihre Schwester bei den mühsamen Hochzeitsvorbereitungen.
    WeiterlesenDer Produzent Frederik Rehn versichert, dass Raus aus Tanum ein großer Erfolg wird. Die Teilnehmer müssen in Nebenjobs arbeiten und werden psychologisch von Hannas Ehemann Lars betreut. Diese Hilfe nimmt besonders Lillemor Persson gerne in Anspruch. Die vom Pflegekind zur Sexbombe Barbie mutierte Teilnehmerin erhält mehr öffentliche Aufmerksamkeit als Möchtegern-Popstar Tina oder die unter selbstverletzendem Verhalten leidende Jonna. Während einer Disko kommt es zu einem heftigen Streit, den Hanna und Martin beobachten, und am nächsten Morgen wird Lillemor ermordet in einer Mülltonne gefunden. Die Show läuft weiter, aber die Ermittlungen kommen ins Stocken. Als Tina der Presse ein Tagebuch zuspielt, in dem Lillemor beschreibt, wie sie einen Mann wiedererkannte, sorgt die Polizei für große Unruhe bei Raus aus Tanum.
    Zuvor hat Patrik bereits anhand alter Notizen zu einer Konferenz in Halmstad einen Fall in Borås aufgespürt, der Ähnlichkeiten mit dem Mord an Marit aufweist. Rasmus Olsson soll alkoholisiert von einer Brücke gesprungen sein, obwohl er seit einem Verkehrsunfall abstinent war. Sowohl bei Marit als auch bei Rasmus wurde eine herausgerissene Seite aus dem Märchenbuch Hänsel und Gretel gefunden. Eine Anfrage bei anderen Dienststellen der Polizei offenbart zwei weitere Mordfälle in Lund und Nyköping, die ebenfalls Parallelen aufweisen. Börje Knudsen, das Opfer aus Lund, war ein vorbestrafter Alkoholiker, der sich vermeintlich zu Tode gesoffen hat. Elsa Forsell, das Opfer aus Nyköping, hatte eine normale Einstellung zum Alkohol. Beim katholischen Pfarrer Silvio Mancini hatte sie um Vergebung gebeten, aber das Beichtgeheimnis verhindert zunächst weitere Enthüllungen. Mit Hilfe einer Bibliothekarin stellt Patrik fest, dass die Sortierung der Seiten aus Hänsel und Gretel mit der Reihenfolge der Morde übereinstimmt. An zweiter Stelle fehlt jedoch ein Blatt, weshalb es noch ein weiteres Opfer geben muss.
    Sofie liefert mit einem alten Zeitungsartikel einen entscheidenden Hinweis. Demnach war ihre Mutter vor zwanzig Jahren in alkoholisiertem Zustand an einem Verkehrsunfall mit Todesfolge beteiligt. Es stellt sich heraus, dass auch die anderen Mordopfer einst unter Alkoholeinfluss tödliche Autounfälle verursachten. Bei Rasmus starb der Beifahrer, bei Börje ein fünfjähriges Mädchen und Elsa fuhr in Uddevalla jemanden tot. Die Tatorte des Serienmörders liegen weit verstreut, weshalb die Tanumer Polizei ratlos ist, bis ihre Kollegen aus Ortboda verspätet einen weiteren Fall melden. Jan-Olov Persson überfuhr ein junges Paar und lebte danach abstinent. Er ist der Vater von Lillemor, die vor ihrem Tod den Mörder wiedererkannte. Der eigentlich arbeitsscheue Gösta Flygare entdeckt den Namen Sigrid Jansson auf einer Seite aus dem Märchenbuch. Sie ist das Opfer von Elsas Unfall und hatte zwei fremde Kinder bei sich, die überlebten.
    Nachdem Patrik Hanna, die sich nicht wohlfühlte, nach Hause geschickt hat, erinnert sich Gösta an die auf Kalvö lebende Hedda Kjellander, die vor langer Zeit gemeldet hatte, dass ihre beiden Kinder ertrunken seien, was ihr damals nicht jeder glaubte. Patrik und Gösta besuchen die Alkoholikerin in ihrem völlig verwahrlosten Haus, wo sie von einer feinen Dame redet, die ihr die Kinder wegnahm. Zurück auf der Dienststelle entdeckt Gösta, dass auf einer Liste von Hundebesitzern der Rasse Galgo Español, dessen Haare auf Lillemors Leiche gefunden worden waren, der Name Tore Sjöqvist aus Tollarp gelöscht wurde. Patrik erkennt auf der Landkarte, dass die Tatorte in der Nähe von Hannas Dienststellen liegen, und Martin hat festgestellt, dass Hanna in der Disko-Nacht um drei Uhr mit Lars telefonierte. Hanna und Lars sind Heddas verschwundene Zwillinge, die von Sigrid eingesperrt wurden. Lars provozierte den Streit bei Raus aus Tanum, um Lillemor zu töten. Da Hanna von den neuen Erkenntnissen erfahren hat, eilen Patrik, Martin und Gösta nach Kalvö, aber Lars und Hanna haben Hedda bereits mit Alkohol getötet. Auf dem Weg zum Boot erzählen die Geschwister, dass Sigrid ihnen damals aus Hänsel und Gretel vorgelesen habe. Schließlich erschießen sie sich im Boot.
    Der Hochzeit von Patrik und Erica steht nichts mehr im Weg. Mellberg stellt währenddessen fest, dass Rose-Marie, für die er eine Wohnung gekauft hat, eine Betrügerin ist. Als Patrik und Erica nach der Hochzeit auf dem Dachboden nach Erinnerungen an Ericas Mutter suchen, entdecken sie neben Kinderzeichnungen einen in ein blutiges Kinderhemd eingewickelten Hakenkreuz-Orden.
    KritikKann man Alkoholiker, Verkehrsunfälle, Big Brother, eine Mülltonne, einen Serienmörder zusammen mit Hänsel und Gretel in einen Krimi bringen? Die junge schwedische Autorin zeigt, dass diese Kombination einen lesenswerten, spannenden Roman ergibt. Wie in Krimis aus dem skandinavischen Land üblich, werden die Ermittlungen der Polizei mit einer Gesellschaftskritik kombiniert. Mediengeile Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen kommen hier ebenso vor wie Lesben und ein schwer belastetes zukünftiges Ehepaar.
  • Langbein, Walter-Jörg. Lexikon der biblischen Irrtümer
    Originaltitel:
    Verlag: Langen Müller - 352 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-7844-6004-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Lavender, Will. Tödlicher Gehorsam
    Originaltitel: Obedience
    Verlag: Club Bertelsmann - 397 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 101023
    InhaltDer unbekannte Professor Leonard Williams konfrontiert die Studenten in seinem Seminar „Logisches Denken“ an der Winchester University mit einer seltsamen Aufgabe. Innerhalb von sechs Wochen sollen sie den geplanten Mord an der 18-jährigen Polly aufklären und Zeit, Ort, Motiv und Umstände herausfinden. Die Studenten Mary Butler, Brian House und Dennis Flaherty, der früher eine Beziehung mit Mary hatte, interessieren sich besonders für den Fall. In einer ersten Info-Mail erfahren sie, dass Polly nach der Trennung von ihrem Freund Mike bei einer Party war und dass ihr Vater nach ihrem Verschwinden einen seltsamen Anruf erhielt. Während Dennis sich beim Sex mit Elizabeth Orman, der Frau des mit Stanley Milgram befreundeten Dekans, vergnügt, versucht Mary sich auf die Lektüre von Paul Austers Roman Stadt aus Glas zu konzentrieren. Sie denkt jedoch ständig an Williams und findet heraus, dass er vor einiger Zeit wegen eines Plagiats aus John Daw Browns Buch Das subliminale Bewusstsein suspendiert wurde. Sie bezweifelt, dass jetzt alles mit rechten Dinge zugeht und fragt sich, ob Williams in einen realen Mordfall verwickelt ist.
    WeiterlesenAls Anhang zu einer weiteren E-Mail, in der von einem Pig Stephens die Rede ist, der Polly schützte, erhält Mary ein Foto, das ihre Freundin Summer McCoy auf einem Sofa mit Mike zeigt. Sie will Williams darauf ansprechen, doch da das Seminar ausfällt, geht sie in sein Büro. Dort findet sie die Nachricht „Deanna wäre jetzt im gleichen Alter wie Polly“. Williams' mit einem seltsamen SP-Tattoo verzierter Assistent Troy Hardings sagt ihr, dass die Geschichte mit Polly auf einem realen Fall basiere. Bei einer Party begegnet Brian einer jungen Frau, die sich Polly nennt.
    Williams spricht im Seminar von Milgrams Experiment zur Autorität und berichtet, dass Polly zusammen mit ihrer Freundin Nicole in einem College an der Interstate 64 studieren wollte. Außerdem gibt es Informationen über ein Mietlager neben dem Campus und Pigs schwarzen Labrador. Eine Woche später berichtet Detective Thurman im Seminar von Deanna Ward, deren Vater Biker war. In einem Trailer in Bell City habe man ein ähnlich aussehendes Mädchen gefunden. Brian enttarnt den Polizisten jedoch als Fälschung und findet einen Zeitungsbericht von Nicholas Bourdoix über den Fall Deanna. Gemeinsam mit Mary fragt er sich, was real ist. Bei einer Party in seinem Haus berichtet der Professor von Beschwerden über das Seminar, während Mary erfährt, dass seine angebliche Gattin diese Rolle nur vortäuscht.
    Zwei Wochen vor Ablauf der Frist spricht Brian, dessen Bruder einst Selbstmord beging, an einer Schule in Cale mit Deannas Lehrerin Bethany Cavendish, die deren Vater Star verdächtigt, da dieser bereits wegen eines Mordes angeklagt war. Deannas Leiche soll sich neben einen Haus am Fluss befinden. Nachdem Brian der misshandelten Elizabeth auf der Straße begegnet ist, sieht er mit Mary, dass das Buch Verschwunden im Feld, das Williams über den Fall Deanna geschrieben hat, fast nur aus Nonsens-Text besteht. Als sie Troy per Mail ansprechen, sagt dieser ihnen, die Sache sei zu komplex. Beim nächsten Termin informiert Dekan Orman sie über Williams' Verschwinden. Die Studenten erhalten eine Videokassette, auf der sie hinter einem Video des Milgram-Experiments ein Gespräch über Deanna hören.
    Da die Zeit immer knapper wird, beschließen sie, gemeinsam mit Dennis vor Ort nach Polly zu suchen. Zunächst fahren sie zu dem Haus am Fluss, doch außer dem alten Ehepaar Collins sehen sie darin nur leere Zimmer. Kellnerinnen eines Diners verweisen sie auf einen Trailer, in dem ein Mann namens Marco haust. Dieser schickt sie zu Inn und der dort tätige Barkeeper erklärt ihnen die Verbindung zwischen Polly und Deanna, deren Väter sich kannten. Polly lebte bei ihrem Onkel, nämlich Professor Williams. Im Motel verrät Dennis seinen Kommilitonen, dass Elizabeth ein Verhältnis mit Williams hatte und äußert die Vermutung, dass Pig, der auf Ormans Boot aufpasste, Elizabeth verprügelte.
    Am nächsten Tag endet die Frist. Paul, ein Enkel der Collins, verweist die Studenten auf ein Haus nahe des Inns, wo er mal mit einem Freund recherchierte. Als das Trio am Inn ankommt, stellen sie fest, dass plötzlich die komplette Inneneinrichtung fehlt, und geraten in eine Verfolgungsjagd mit dem Barkeeper und Marco. Dennis weicht auf einen Parkplatz aus, hinter dem sie das Mietlager von Williams Foto entdecken. Dort stoßen sie auf den gefesselten Professor. Er gesteht, alles inszeniert zu haben, um ohne das von seinen Feinden zensierte Buch Hinweise zum Deanna-Fall weiterzugeben. Nun verrät er den drei Studenten die Hintergründe. Dekan Ed Orman sei Pollys Vater. Er habe als Professor eine Affäre mit der Studentin Wendy Ward gehabt. Deanna sei Pollys Halbschwester und Williams habe Polly adoptiert. Orman habe Deanna von Pig entführen lassen und versucht, Williams durch den Plagiatsvorwurf loszuwerden. Später habe Ed eine neue Beziehung mit Elizabeth, einer Studentin der Verhaltenspsychologie, begonnen. Polly studiere nun an einer anderen Uni.
    Mary hat jedoch noch Zweifel und fährt nach der Rückkehr nach Winchester zu Williams' Haus, wo sie Polly begegnet und in seinem Arbeitszimmer eine Nachricht mit Fotos von Pollys rotem Honda und dem Labrador findet. Bei einem Besuch in Ormans Haus sieht sie in der Garage Elizabeths Auto, einen roten Honda. Im Hafen gerät sie in einen Konflikt mit Pig. Auf der Flucht führt sie ein Mann mit einem Labrador zum Seminargebäude. Währenddessen kommt Brian zu der Überzeugung, dass Williams lügt und als Mörder zu verurteilen ist. Nachdem er von Marys Freundin Summer erfahren hat, dass sie Geld für das Foto mit Mike bekam, holt er die Pistole, mit der sich sein Bruder das Leben nahm, und geht ebenfalls zum Seminarraum. Dort begegnet Mary Elizabeth, die ihr offenbart, dass die ganze Geschichte mit Polly und Deanna lediglich ein Verhaltensexperiment war, bei dem Mary und Brian im Mittelpunkt standen. In dem von Troy geleiteten Experiment ging es um die Hypothese, dass Menschen einem potentiellen Opfer eher helfen als einem realen. Williams und viele andere Personen geben sich als Schauspieler zu erkennen. Das weiß Brian jedoch noch nicht, als er den Raum betritt. Er sieht, wie Williams Mary berührt, und erschießt ihn. Dennis spielte den Mann mit dem Labrador; er beteiligte sich aus Liebe zu Elizabeth an dem Experiment. Später erfährt Mary, dass Ed Orman sie mit der Videokassette warnen wollte. Der Dekan war nämlich 1961 in New Haven die erste Versuchsperson in Milgrams berühmtem Experiment.
    KritikGeschichten, in denen sich Realität und Fiktion vermischen, sind beliebt in Literatur und Film. Lavender erklärt im Vorwort, dass er beim Leser sogar Verwirrung stiften wollte, „ob der Roman nicht selbst eine verrückte Inszenierung ist“. Beim zweiten Lesen mit dem Wissen um den Ausgang der Geschichte entdeckt man zahlreiche Hinweise auf die zunächst spektakuläre Lösung.
    Die Stadt Winchester ist eine Erfindung des Schriftstellers, der sich bei der Beschreibung der Universität an eigenen Erfahrungen orientierte. Das Experiment des amerikanischen Forschers Stanley Milgram gab es hingegen tatsächlich; es gehört zu den Klassikern der Psychologie. Den Roman Stadt aus Glas gibt es ebenfalls; er handelt von unklaren Identitäten und bildet somit eine Verbindung zu Lavenders Geschichte.
  • Laymon, Richard. Die Insel
    Originaltitel: Island
    Verlag: Heyne - 559 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 091880
    InhaltRupert Conway ist mit seiner Freundin Connie, deren Eltern Andrew und Billie und Schwestern Kimberly und Thelma sowie deren Ehemännern Keith und Wesley auf einer einsamen Bahamas-Insel gestrandet, nachdem ihre Jacht explodiert ist. Plötzlich finden sie Keith tot an einem Baum hängend. Billie und Rupert vermuten, dass Wesley, der auf der Jacht geblieben war, die Explosion veranlasst hat und nun die Familie töten will.
    WeiterlesenDer Verdacht bestätigt sich, als Andrew durch Wesleys Gewalt seinen Kopf verliert.Ohne Thelma einzuweihen, versuchen Rupert und die anderen Frauen, Wesley mit einem Hinterhalt zu überlisten. Wesley trägt zwar Verletzungen davon, aber der Plan scheitert und Thelma läuft zum Feind über. Kurze Zeit später versucht Thelma, den unerfahrenen Rupert mit einer frei erfundenen Geschichte und sexuellen Reizen zu überlisten. Daraufhin beschließt die bedrohte Familie, in den Dschungel zu gehen und den Kampf aufzunehmen. Dabei kommt es jedoch zu einer Katastrophe. Rupert fällt in eine Schlucht und die drei Frauen werden entführt. Nachdem Rupert, dessen Fall von einer Leiche aufgehalten wurde, das Bewusstsein zurückerlangt hat, begibt er sich auf die Suche nach den Frauen. In einer Lagune entdeckt er eine weibliche Leiche und an einer Bucht stößt er auf ein Herrenhaus. Er ist zugleich schockiert und erregt, als er am Fenster beobachtet, wie Wesley und Thelma das junge Mädchen Erin brutal vergewaltigen. Wenig später findet er Erin mit ihrer Schwester Alice im Dschungel, wo sie in Affenkäfige eingesperrt sind. Sie erzählen ihm die grausame Wahrheit.
    Ihre Eltern wurden von Wesley ermordert, der die beiden Mädchen sowie Connie, Kimberly und Billie als Sexsklaven hält. Um den Schlüssel für die Käfige zu finden, schleicht Rupert sich in das Haus. Nach einer Verfolgungsjagd und einem wilden Kampf tötet er Thelma. Als er zu den Käfigen zurückkehrt, hat Wesley eine grausame Inszenierung vorbereitet. Er droht damit, die mit Benzin übergossene Billie zu verbrennen, die sich aber clever retten kann. Nachdem Wesley Kimberly getötet hat, kann Rupert ihn überwältigen und ermordet ihn auf brutale Weise. Während Rupert sich am Ende mit Billie vergnügt, bleibt offen, ob und wann die Frauen befreit werden.
    KritikIn der Literatur gibt es viele Tagebücher. Laymon gestaltet seinen Roman als fiktives Tagebuch des Protagonisten Rupert Conway und liefert dabei immer wieder Hinweise auf den Entstehungsprozess. Außerdem offenbaren sich durch die subjektive Perspektive deutliche Gegensätze. Rupert ist einerseits fasziniert von der sexuellen Ausstrahlung der Frauen und spricht immer wieder von ihren Brüsten, zeigt aber gleichzeitig auch große Unsicherheiten und mangelndes Selbstbewusstsein. Das ebenso spektakuläre wie seltsame Ende der Geschichte verdeutlicht den Konflikt noch einmal. Rupert ist geil auf die Frauen, die allerdings wenn überhaupt nur schwer zugänglich sind.
  • Leier, Manfred (Hg.). 100 Weltwunder. Die größten Schätze der Menschheit in 5 Kontinenten
    Originaltitel:
    Verlag: Naumann & Göbel - 208 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-625-10556-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Lessing, Gotthold Ephraim. Miß Sara Sampson
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 102 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-000016-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Longworth, Gay. Haut und Knochen
    Originaltitel: The Unquiet Dead
    Verlag: Knaur - 461 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 083576
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Lorenz, Dagmar. Journalismus
    Originaltitel:
    Verlag: Metzler - 205 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-476-10337-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Löser, Verena. Lexikon der Weltreligionen
    Originaltitel:
    Verlag: Voltmedia - 511 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-937229-48-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Ludwig, Laura & Alexandra Huber. Gold ist eine Glaubensfrage
    Originaltitel:
    Verlag: Edel Sports - 269 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-98588-016-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • MacLaverty, Bernard. Cal
    Originaltitel:
    Verlag: Diesterweg - 136 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-425-04839-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Mann, Klaus. Mephisto. Roman einer Karriere
    Originaltitel:
    Verlag: Rowohlt - 415 Seiten - 10. Auflage - ISBN: 3-499-22748-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Mann, Thomas. Buddenbrooks
    Originaltitel:
    Verlag: Fischer - 759 Seiten - 62. Auflage - ISBN: 978-3-596-29431-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Mast, Claudia (Hg.). ABC des Journalismus
    Originaltitel:
    Verlag: UVK - 587 Seiten - 9. Auflage - ISBN: 3-89669-303-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • McDermid, Val. Das Lied der Sirenen / Schlussblende
    Originaltitel: The Mermaids Singing / The Wire in the Blood
    Verlag: Droemer Knaur - 954 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 007757
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • McDermid, Val. Ein kalter Strom
    Originaltitel: The Last Temptation
    Verlag: Knaur - 620 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-8289-7290-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • McFadyen, Cody. Ausgelöscht
    Originaltitel: Abandoned
    Verlag: Bastei Lübbe - 459 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 115066
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • McFadyen, Cody. Die Blutlinie
    Originaltitel: Shadowman
    Verlag: Lübbe - 476 Seiten - 10. Auflage - ISBN: 978-3-404-15853
    InhaltSmoky Barrett war die Top-Agentin des FBI beim CASMIRC in Los Angeles, bevor sie durch Joseph Sands traumatisiert wurde, der in ihre Wohnung eindrang, ihren Mann Matt und ihre Tochter Alexa tötete, bevor er sich an ihr verging, bis es Smoky gelang, ihn zu erschießen. Nach vielen Alpträumen und einer intensiven Behandlung beim Psychologen Dr. Hillstead kehrt Smoky zurück zu ihrem Team beim FBI. Dazu gehören ihre ebenso attraktive wie direkte Freundin Callie, der sanfte Riese Alan und der brillante, aber feindselige James. Am folgenden Morgen erhalten sie die Mitteilung, dass Smokys alte Freundin Annie King in San Francisco brutal ermordet wurde. Nachdem die psychisch belastete Agentin ihren Chef AD Jones überredet hat, sie zu den Ermittlungen zuzulassen, erfährt sie weitere grausame Informationen: Annies Tochter Bonnie war drei Tage lang an die Leiche ihrer Mutter gefesselt, die eine Pornoseite im Internet betrieb. Außerdem gibt es einen Brief des Täters, der sich Jack Junior nennt und in einer Blutlinie als Nachfolger von Jack the Ripper sieht. Smoky soll sein Inspector Abberline werden.
    WeiterlesenDurch eine kognitive Befragung ihrer zuständigen Kollegin Jennifer Chang vom SFPD erhält Smoky Eindrücke vom Tatort und der Leiche. Annie wurde missbraucht, ermordet und ausgeweidet. Bonnie liegt nun katatonisch und stumm im Krankenhaus. Der Computer-Experte Leo findet auf dem PC in der Wohnung ein bearbeitetes Video vom Mord. Als Smoky und James am Tatort versuchen, sich in den Täter hineinzuversetzen und auf einen „schwarzen Zug“ aufzuspringen, finden sie Fingerabdrücke unter dem Bett und erkennen anhand eines Größenunterschieds im Video, dass zwei Täter am Werk waren. In einem weiteren Brief verdeutlicht Jack Junior Smoky, dass die Verbrecher in ihrem Haus waren, und weckt die Erinnerung, dass die Agentin ihre Tochter Alexa selbst erschoss, als Sands sie als Schutzschild missbrauchte, und anschließend sogar auf ihre Kollegin Callie zielte.
    Nach der Rückkehr nach Los Angeles benutzt Smoky auf einem Schießstand erstmals wieder eine Pistole und kehrt vollständig in den Dienst zurück. Bonnie vertraut sie Elaina an, Alans an Darmkrebs erkrankter Frau. In einer neuen Nachricht droht Jack Junior dem gesamten FBI-Team. Wie ernst er es meint, zeigt sich schnell. Eine gefälschte Porno-Website führt Callie zu ihrer einst zur Adoption freigegebenen Tochter Marilyn Gale. Elaina erhält eine Krankenakte mit einer dramatischen Prognose bezüglich ihrer Heilungschancen, James' tote Schwester Rosa wird ausgegraben und Leos Hund verliert seine Beine. Anschließend schickt Jack Junior ein Video, in dem zu sehen ist, wie sein Handlanger Ronnie Barnes im Wahn mordet. Die Tat ereignete sich am gleichen Abend wie Sands Überfall auf Smoky.
    Einen Tag nach dem Video erhält das FBI ein Paket mit einem Glas, das nach Jack Juniors Überzeugung den konservierten Uterus des Ripper-Opfers Annie Chapman enthält. Der Laborant Gene Sykes enttarnt den Inhalt jedoch als Rindfleisch. In dem Paket befindet sich eine CD mit einem Video, das einen weiteren brutalen Mord zeigt. Über die Website des Opfers Charlotte Ross wird der Tatort lokalisiert, wo Smoky einen abgebrochenen Fingernagel mit zur DNA-Analyse geeigneten Blutspuren entdeckt. Der von Smoky engagierte Bodyguard Tommy Aguilera vom Secret Service findet einen Peilsender unter ihrem Auto und eine Wanze im Telefon. In der Nacht haben Smoky und Tommy Sex in ihrem Bett.
    Am nächsten Tag spricht Smoky mit dem Profiler Dr. Child, der glaubt, dass Jack Junior früh mit der Geschichte des Rippers konditioniert wurde und später selbst Mörder ausbildete. In den Fernsehnachrichten konfrontiert Smoky ihren Gegner mit dem Wissen über den Inhalt des Glases. Leo ermittelt mit Hilfe von Jack Juniors Benutzername im Mitgliederbereich von Pornoseiten vorzeitig das nächste geplante Opfer Leona Waters. In deren Wohnung lockt das Team Jacks Helfer in eine Falle. Als sie ihn gerade festgenommen haben, überfallen andere Mörder Elaina und Bonnie. Callie wird bei der Rettungsaktion schwer verletzt und muss sich einer Notoperation unterziehen. Als das Team im Krankenhaus versammelt ist, meldet sich Jack Junior telefonisch bei Smoky.
    Alan erzwingt beim Verhör des in Waters Wohnung festgenommenen Robert Street einen Hinweis auf eine Renee Parker, die laut VICAP vor 25 Jahren in San Francisco nach dem gleichen Modus Operandi ermordet wurde. Dort berichtet der damals zuständige, mittlerweile psychisch zerstörte Polizist Don Rawlings den FBI-Ermittlern, dass er eine Beziehung mit Renee hatte und beide ihre Vergangenheit gerade überwunden hatten, als der Mord geschah. Smoky und ihre Kollegen besuchen Patricia Connolly, die Mutter des damaligen Verdächtigen. Sie erzählt von schweren Misshandlungen durch ihren Gatten Keith, der oft mit seinem Sohn Peter in einem geheimen Keller aktiv war. Als Peter seinen Vater getötet und das Haus verlassen hatte, verdrängte die Mutter den Keller. Dort findet Smoky nun einen Raum, in dem Keith seinen Sohn in den neuen Ripper verwandelte.
    Ein Tagebuch verrät den wahren Namen von Jack Junior. Es ist Peter Hillstead, der Therapeut, der Smoky in den Polizeidienst zurückbrachte, damit sie sein Abberline werden konnte. Als das FBI-Team zurück in Los Angeles ist, ruft Hillstead an und meldet, dass er Elaina und Bonnie in seiner Gewalt habe. Nachdem Smoky zu ihm gekommen ist, ergibt sich die gleiche Situation wie damals mit Sands, der ebenfalls von Hillstead engagiert war. Smoky gelingt es jedoch, Hillstead zu erschießen, ohne Bonnie zu verletzen.
    KritikDie Einbindung des weltberühmten Serienmörders Jack the Ripper ist immer ein Erfolgsgeheimnis. Dem Autor gelingt sein Thriller-Debüt jedoch vor allem, weil er die psychologische Belastung, die die Protagonistin ertragen muss, sehr eindrucksvoll darstellt. Smoky Barrett überwindet mit einem enormen Kraftakt den Schrecken der jüngsten Vergangenheit und jagt den Täter mit einer Mischung aus fachlicher Kompetenz und purem Willen. Der Leser kann die Identität von Jack Junior vielleicht im Laufe der Geschichte erahnen, aber die Psychologie ist in diesem Roman sowieso viel wichtiger als die kriminalistische Arbeit.
  • McGovern, Kieran. Rain Man
    Originaltitel:
    Verlag: Penguin - 42 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 0-14-081444-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • McMahon, Neil. Komm, schöner Tod
    Originaltitel: To the Bone
    Verlag: Blanvalet - 318 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-442-36171-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Melville, Herman. Moby Dick
    Originaltitel: Moby-Dick; Or, The Wale
    Verlag: Diogenes - 583 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-257-20385-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Mind the Company. Wer wird Millionär? Lexikon
    Originaltitel:
    Verlag: Knaur - 320 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-426-66465-8
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Mittelbach, Oliver. Dan Browns Thrillerschauplätze als Reiseziel
    Originaltitel:
    Verlag: books & friends - 136 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-9809408-4-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Montanari, Richard. Crucifix
    Originaltitel: The Rosary Girls
    Verlag: Lübbe - 523 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 088411
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Montanari, Richard. Septagon
    Originaltitel: Badlands
    Verlag: Lübbe - 461 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 104977
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Mosby, Steve. Der 50/50-Killer
    Originaltitel: The 50/50 Killer
    Verlag: Droemer - 495 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 093145
    InhaltJohn Mercers glänzende Karriere als Detective erlitt einen schweren Dämpfer, als sein Kollege Andrew bei der Arbeit ums Leben kam. Zwei Jahre später sorgt der 50/50-Killer erneut für Unruhe. Er will die Liebesbeziehung zwischen Paaren zerstören, indem er einen Partner vor die Wahl stellt: Entweder du opferst deinen Partner oder du stirbst selbst. Ausgerechnet mit diesem Fall wird der junge Detective Mark Nelson an seinem ersten Arbeitstag konfrontiert. Er untersucht die Leiche eines Mannes, den der Mörder in der Badewanne folterte. Kevin soll nicht das letzte Opfer sein.
    WeiterlesenWährend sich Mark die bisherigen Kenntnisse über den 50/50-Killer aneignet, wird Johns Situation immer kritischer. Er will den Fall unbedingt lösen, um sein Trauma zu überwinden. Dabei zeigt er jedoch deutliche Schwächen, während seine Frau Eileen zu Hause verzweifelt.
    Der Täter entführt ein junges Paar in den Wald. Jodie hört in ihrer Hütte, wie der Mörder ihren Freund Scott quält. Doch Scott kann fliehen und kommt ins Krankenhaus, wo Mark ihn verhört. Denn nun ist Jodie, die eine Affäre mit Kevin hatte, in Lebensgefahr. Die Polizei muss sie bis zum Tagesanbruch aufspüren.
    Die Lage spitzt sich zu, als die Ermittler erfahren, dass der Mörder zusätzlich ein Baby entführt hat. Die Polizei entzieht Mercer den Fall, was ihn nicht davon abhält, Jodie im Wald aufzuspüren. Aber Mark, der den Fall vom Krankenhaus aus verfolgt und sich an dramatische Szenen mit seiner eigenen Geliebten erinnert, erkennt, dass irgendetwas nicht stimmt.
    Der Mann names Reardon, den Jodie im Wald tötete, war gar nicht der 50/50-Killer. Der wahre Täter ist der Mann, der sich als Scott ausgab und im Krankenhaus liegt. Nun ist er geflohen und auf dem Weg zu Eileen. Sein Markenzeichen, das Spinnennetz, weist nämlich darauf hin, dass er auch Johns Beziehung zerstören will. Im letzten Moment können Mark und John den Mörder stoppen.
    KritikVerliebte Menschen sprechen oft davon, dass sie für ihren Partner alles geben würden, zur Not auch ihr Leben. Doch gelten solche Aussagen im Ernstfall? Der Autor hinterfragt den Wahrheitsgehalt, indem er einen Serienmörder präsentiert, der nicht die Menschen zerstören will, sondern die Beziehung zwischen ihnen.
    Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass er genug potentielle Opfer hat. Alle Protagonisten erinnern sich an dramatische Erlebnisse mit ihrem Partner und wissen, was es bedeutet, einen geliebten Menschen zu verlieren.
    Interessant ist außerdem die Konstruktion des Buches. Angaben wie „14 Stunden bis Tagesanbruch“ wirken zunächst seltsam, erweisen sich später aber als sinnvoll. Die Auszüge aus Johns Buch über polizeiliche Ermittlungsarbeit bilden einen Kontrast zur Realität, in der der Detective allmählich die Kontrolle verliert.
  • Mosse, Kate. Das verlorene Labyrinth
    Originaltitel: The Labyrinth
    Verlag: Knaur - 752 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-426-63161-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Müller, Hubert (Hg.). Seneca. Epistulae morales
    Originaltitel:
    Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht - 80 Seiten - 2. Auflage - ISBN: 3-525-71614-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Müller, Melissa. Das Mädchen Anne Frank. Die Biographie
    Originaltitel:
    Verlag: List - 463 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-548-60005-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Nagel, Rolf. Rheinisches Wappenbuch
    Originaltitel:
    Verlag: Rheinland-Verlag - 254 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-7927-0816-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Navarro, Julia. Die Bibel-Verschwörung
    Originaltitel: La Biblia de Barro
    Verlag: Limes - 637 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-8090-2513-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Navarro, Julia. Die stumme Bruderschaft
    Originaltitel: La Hermandad de la Sábana Santa
    Verlag: Limes - 413 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 019688
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Neubauer, Luisa & Bernd Ulrich. Noch haben wir die Wahl
    Originaltitel:
    Verlag: Tropen - 239 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-608-50520-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Neubauer, Luisa & Dagmar Reemtsma. Gegen die Ohnmacht
    Originaltitel:
    Verlag: Tropen - 235 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-608-50163-6
    InhaltLuisa Neubauer, die bekannteste deutsche Aktivistin von Fridays for Future, setzt sich auch in diesem Buch mit dem Klimawandel auseinander. Diesmal geht es aber weniger um konkrete Probleme und Lösungsansätze, sondern um die eigene Motivation und den Umgang mit Krisen.
    Eine wichtige Rolle spielt dabei ihre Großmutter als Vorbild. Dagmar Reemtsma engagierte sich schon lange, bevor es das Internet und Klimastreiks gab. Sie kämpfte in Hamburg mit Demonstrationen und Briefen gegen umweltschädliche Baumaßnahmen von Airbus, gegen heuchlerische Autokonzerne und gegen Laubbläser. Auch der Tod ihres Vaters war eine wichtige Motivation für Luisa Neubauer. Denn dabei spürte sie ein deutliches Gefühl von Ungerechtigkeit. Außerdem zog sie eine Parallele von Tabakfirmen, die Raucher in den Tod treiben, zu fossilen Konzernen, die die problematischen Teile ihres Geschäftsmodells unterdrücken und verdrängen.
    Diese Verknüpfungen von persönlichen Erfahrungen und den großen Themen zieht sich durch alle Kapitel des Buches. So wird die Erinnerung an einen jugendlichen Roadtrip zu einem Gedanken über die kaum vorhandenen Klimaschutzmaßnahmen im Straßenverkehr. Ähnliches gilt für Erfahrungen mit Flugreisen, bei denen Neubauer an die Zeiten der Billigflieger erinnert. Da kommen ihr auch gleich Vergleiche mit den günstigen Preisen von Fast-Fashion-Kleidung in den Sinn. Eine Geschichte ihrer Oma über Brötchen führt zu der Frage, wie wir nachhaltiger mit Lebensmitteln umgehen.
    Diese Beispiele zeigen deutlich, dass wir beides brauchen - die kleinen Veränderungen bei einzelnen Menschen ebenso wie die großen Veränderungen in der Politik und Wirtschaft. Es ist gut, wenn jeder und jede von uns weniger konsumiert und umweltfreundlicher lebt, aber ohne politische Vorgaben und ein Umdenken in der großen Wirtschaft geht es nicht. Nur gemeinsam können wir die Ohnmacht verhindern.
    Durch die Einbindung der Großmutter erhält das Buch auch eine ebenso wichtige historische Dimension. Denn schließlich sind die Warnungen vor dem Klimawandel und die Forderungen nach entsprechenden Maßnahmen kein Phänomen der letzten drei, vier Jahre. Es sind eher drei bis vier Jahrzehnte, mindestens.
    Die Anti-Atomkraft-Bewegung, die durch Tschernobyl 1986 verschärft wurde, war eine Grundlage für die Entstehung der Grünen. Themen wie das Ozonloch und der saure Regen waren bereits in den 1980er-Jahren in den Medien, wurden aber nicht so sehr als Teil eines großen Problems gesehen. Es kam sogar noch schlimmer. Fossile Konzerne unterstützten schon damals mit ihren noch heute viel zu mächtigen Lobbyisten die Klimawandelleugner.
    Auch der problematische Anteil der Wirtschaft an den heutigen Krisen und den mangelhaften Schutzmaßnahmen lässt sich weit zurückverfolgen, wie Neubauer mithilfe ihrer Großmutter zeigt. In Deutschland entstand nach den Entbehrungen des Zweiten Weltkriegs mit dem sogenannten Wirtschaftswunder ein unersättliches Konsumverhalten. Autos wurden mit Freiheit assoziiert, Lebensmittel und fossile Ressourcen waren vermeintlich grenzenlos verfügbar.
    Die erste deutliche Warnung lieferte dann 1972 der Club of Rome mit seinem berühmten Werk Die Grenzen des Wachstums. Darin steht: „Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht.“ Spätestens seit dieser Warnung kann niemand mehr behaupten, er oder sie habe es nicht gewusst.
    Wie nicht nur bezüglich Konsum und Nachhaltigkeit persönliche Verantwortung erwächst, zeigt die Familiengeschichte der beiden Autorinnen. Die Großmutter trägt nicht zufällig den Namen der Zigarettenfabrik Reemtsma. Sie ist durch Heirat mit dieser problematischen Familie verbunden. Im Buch wird die Geschichte offen angesprochen.
    Die industrielle Familie verdankte ihren Erfolg auch den engen Beziehungen zu den Nationalsozialisten. Dadurch war die Firma zu dieser Zeit der dominante Marktführer in ihrer Branche. Die Reemtsma-Familiengeschichte sorgte letztlich dafür, dass Dagmars Verwandte zugleich von den Nazis profitierten und vom Massenmord betroffen waren.
    Schon damals spielte sich eine Geschichte von Ausbeutung und Gewalt u.a. auf der Krim ab, die auch beim aktuellen russischen Krieg im Mittelpunkt steht. Wir sehen, dass die Menschen aus den Fehlern der Vergangenheit zu wenig gelernt haben. Wieder gibt es einen Krieg, angezettelt von einem diktatorisch regierten Land, das seine Macht auf fossilen Energien errichtet hat. Wieder geschieht durch die große Lobby der fossilen Konzerne zu wenig, um aus den fatalen Abhängigkeiten herauszukommen. Entsprechende Maßnahmen werden von den konservativen bis extremistischen politischen Kräften sogar aktiv verhindert.
    Wie überwinden wir also die Ohnmacht? Luisa Neubauer und ihre Großmutter zeigen letztlich, dass es vor allem auf Beharrlichkeit ankommt. Dagmar Reemtsma kämpft im hohen Alter weiterhin gegen Ungerechtigkeit. Auch die junge Generation lässt sich nicht vom Widerstand konservativer Menschen und fossiler Firmen aufhalten. Sie zeigt deutlich, dass wir mehrere Krisen gleichzeitig in den Griff bekommen, wenn wir nur wollen und angemessen handeln. Nicht nur angemessen, sondern auch so schnell wie möglich.
    KritikAls FFF-Aktivistin ist Luisa Neubauer regelmäßig in den Medien präsent. Sie nutzt das, um hartnäckig auf die Probleme beim fehlenden Klimaschutz und den damit verbundenen Gerechtigkeitsfragen hinzuweisen und mögliche Lösungen aufzuzeigen. Nun liefert sie persönliche Einblicke in ihre Motivation für den vorbildlichen Einsatz. Damit wird noch deutlicher, wie groß und umfassend die Krisen sind und wie sie jeden einzelnen Menschen betreffen können.
    Die Einbindung der Großmutter lässt erkennen, wie lange schon für besseren Klimaschutz gekämpft. Gerade die Verbindung bis zurück in die Nachkriegszeit mit dem Wirtschaftswunder ist dabei interessant. Die immer wieder drohende Ohnmacht angesichts vieler Krisen geht über das Thema Klima hinaus. Daher finden die beiden Autorinnen auch offene Worte im Umgang mit der eigenen Familiengeschichte.
  • Nguyen-Kim, Mai Thi. Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer - 368 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-27822-2
    InhaltWie funktioniert die Wissenschaft? Wie kann man Tatsachen von Meinungen unterscheiden? Wie lassen sich wissenschaftliche Studien sinnvoll einschätzen bewerten? Worauf kann man sich auch bei umstrittenen Themen einigen? Antworten auf solche Fragen liefert die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim in ihrem Buch. Anhand von acht großen Streitfragen zeigt sie die Grundlagen und Probleme des wissenschaftlichen Arbeitens.
    Im Kapitel über Drogen geht es um die Frage, wie die Gefährlichkeit von Alkohol und Cannabis zu bewerten ist. Die Autorin analysiert ein umstrittenes Ranking und zeigt, wie viele Faktoren man berücksichtigen muss. Beim Streit über den Zusammenhang von Videospielen und echter Gewalt informiert sie über die Bedeutung von Korrelationen, statistischer Signifikanz und Effektgrößen. Das dritte Kapitel handelt vom Gender Pay Gap, also der unterschiedlichen Bezahlung von Männern und Frauen. Da muss man bereinigte und unbereinigte Werte unterschieden und das Thema lässt sich in Richtung von Care-Arbeit und systemrelevanten Berufen erweitern.
    Weiter geht es mit der Medizin und Pharmaindustrie. Das Thema ist besonders relevant, weil das Buch mitten in der Covid-19-Pandemie erschien. Nguyen-Kim erklärt genau den Ablauf von klinischen Studien und Zulassungsverfahren bei der Einführung neuer Arzneimittel und äußert sich zu alternativer Medizin, Placebos und Heilpraktikern. Das nächste Kapitel über Impfstoffe und Impfungen schließt passend daran an und ist ebenso aktuell.
    Das sechste Kapitel handelt von Erblichkeit und Intelligenz. Die Autorin klärt einige Missverständnisse auf und zeigt, dass es äußerst schwierig zu beurteilen ist, welche menschlichen Eigenschaften in welchem Umfang genetisch bedingt oder von der Umwelt beeinflusst sind. Wo wir schon beim Gehirn sind, geht es im nächsten Kapitel weiter mit Unterschieden zwischen männlichem und weiblichem Denken. Da ist zu sehen, wie Nerven funktionieren und das Gehirn sich ständig verändert, bevor es letzlich um ein Spektrum geht. Die Ethik von Tierversuchen ist das Thema des achten Kapitels. Nguyen-Kim geht von einem moralischen Dilemma namens Trolley-Problem aus und beschreibt, wie Tierversuche ablaufen und inwiefern man sie durch modernere Verfahren ersetzen kann.
    Im letzten Kapitel fasst die Autorin ihre Erkenntnisse und Aussagen zusammen. Sie spricht über den Gegensatz von Wissenschaft und Religion sowie die Cancel Culture. Am Beispiel Klimawandel verdeutlicht sie die Bedeutung des wissenschaftliches Konsens und wünscht sich einen wissenschaftlichen Spirit in der Gesellschaft.
    KritikDie studierte Chemikerin Mai Thi Nguyen-Kim ist in den vergangenen Jahren als Wissenschaftlerin bekannt geworden. In ihrem sehr sehenswerten Youtube-Kanal MaiLab vermittelt sie die Bedeutung des wissenschaftlichen Denkens. Wer die Videos regelmäßig verfolgt, wird die gleiche Art an der Ansprache auch in diesem Buch wiederfinden. Dieses wertvolle Buch ist wie ein Skript ihrer Videos, nur eben viel ausführlicher.
    Dass das Buch gerade in dieser Zeit erscheint, in der wir alle unter dem Eindruck der Covid-19-Pandemie stehen, und die Autorin das Corona-Thema ganz aktuell einfließen lässt, macht die Lektüre noch interessanter. Wohl nie zuvor haben wir aktuelle Wissenschaft so intensiv verfolgt und selten war die Arbeit der Forscher so umstritten und von Verschwörungstheorien begleitet. Doch wir können die Fakten einfach nicht ignorieren, weder bei der Pandemie noch beim viel größeren Thema Klimawandel.
  • Nicolai, Heinz (Hg.). Goethe Gedichte. Sämtliche Gedichte in zeitlicher Folge
    Originaltitel:
    Verlag: Insel - 1249 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-458-33100-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Niemi, Mikael. Die Flutwelle
    Originaltitel: Fallvatten
    Verlag: Random House - 318 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 134737
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Nietzsche, Friedrich. Also sprach Zarathustra und andere Schriften
    Originaltitel:
    Verlag: Gondrom - 517 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-8112-1309-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Nünning, Ansgar (Hg.). Literaturwissenschaftliche Theorien, Modelle und Methoden
    Originaltitel:
    Verlag: WVT - 242 Seiten - 3. Auflage - ISBN: 3-88476-317-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Olsson, Frederik T.. Der Code
    Originaltitel: Slutet på kedjan
    Verlag: Piper - 522 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 135468
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Patterson, James. Morgen, Kinder, wird's was geben / ... denn zum Küssen sind sie da
    Originaltitel: Along Came a Spider / Kiss the Girls
    Verlag: Ullstein - 802 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 000451
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Patterson, James. Todesahnung
    Originaltitel: You've been wanted
    Verlag: Goldmann - 349 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 113388 (1)
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Patterson, James. Todesbote
    Originaltitel: Swimsuit
    Verlag: Goldmann - 366 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 113388 (2)
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Pattison, Eliot. Das Auge von Tibet
    Originaltitel: Water touching stone
    Verlag: Aufbau - 697 Seiten - 6. Auflage - ISBN: 3-7466-1984-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Pease, Allan & Barbara. Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken
    Originaltitel: Why Men Don't Listen And Women Can't Read Maps
    Verlag: Ullstein - 397 Seiten - 35. Auflage - ISBN: 978-3-548-35969-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Peinkofer, Michael. Die Bruderschaft der Runen
    Originaltitel:
    Verlag: Lübbe - 669 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 019713
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Peters, Elizabeth. Der Fluch des Falken
    Originaltitel: The Falcon at the Portal
    Verlag: Ullstein - 560 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 011247
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Pfeiffer, Herbert. Das große Schimpfwörterbuch
    Originaltitel:
    Verlag: Eichborn - 559 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 050070
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Pinker, Steven. Words and Rules. The ingredients of language
    Originaltitel:
    Verlag: Phoenix - 397 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 0-75381-025-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Ploum, Albrecht. Spiegel des Universums
    Originaltitel: Spiegel van het Universum
    Verlag: Hoppers - 224 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 90-75592-56-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Poe, Edgar Allan. Die Morde in der Rue Morgue
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 96 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-002176-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Preston, Douglas & Lincoln Child. Attic - Gefahr aus der Tiefe
    Originaltitel: Reliquary
    Verlag: Droemer Knaur - 560 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 0800582
    InhaltDer Polizeitaucher Snow entdeckt im Humboldt Kill, einer New Yorker Kloake, zwei skelettierte, kopflose Leichen. Eine von ihnen wird als das It-Girl Pamela Wisher identifiziert, die andere ist stark deformiert und weist seltsame Bissspuren auf. Der emeritierte Forscher Dr. Frock und seine ehemalige Doktorandin Margo Green vom Museum of Natural History untersuchen die Leichen zusammen mit Dr. Simon Brambell und fühlen sich an das Monster Mbwun erinnert, das vor anderthalb Jahren im Museum mordete. Währenddessen trifft der Boulevardjournalist Bill Smithback im Untergrund auf Mephisto, den Anführer einer Gruppe von Tunnelmenschen. Sergeant Laura Hayward berichtet Lieutenant d'Agosta von mehreren Morden, die sich in den Tunneln im New Yorker Untergrund ereignet haben und stellt eine Verbindung zu den beiden Leichen aus dem Humboldt Kill her. Gemeinsam mit Captain Waxie steigen sie hinab in das Tunnelsystem. Der Polizeichef Horlocker gerät zusätzlich unter Druck, weil Anette Wisher, die Mutter des ermordeten Mädchens, mit der Kampagne „Säubert New York“ gegen die zunehmende Kriminalität demonstriert.
    Nachdem sich im Belvedere Castle im Central Park ein weiterer Mord ereignet hat, taucht überraschend Special Agent Aloysius Pendergast vom FBI auf. Kurze Zeit später gibt es für Margo und Dr. Frock zwei schockierende Nachrichten.
    WeiterlesenBrambell wird ermordet und die deformierte Leiche wird als Greg Kawakita identifiziert, ein ehemaliger Mitarbeiter des Museums. Pendergast und d'Agosta besuchen Mephisto, der ihnen von den gefährlichen Wrinklern im „Devil's Attic“, der untersten Ebene erzählt. Nach der Rückkehr der beiden Polizisten entdeckt Margo in Kawakitas zerstörtem Labor die Pflanze Lilicea mbwunensis, von der sich das Museumsmonster ernährte, und einige rätselhafte Notizen. Sie findet heraus, dass Kawakita eine Droge herstellte, die die Menschen physisch und psychisch schädigt, woraufhin er ein schlechtes Gewissen bekam.
    Pendergast begibt sich hinab in „Devil's Attic“ und entdeckt im Kristallpavillon der Astortunnels eine Schädelhütte, die an eine Beschreibung des Mbwun-Forschers Whittlesey erinnert. Auf einer anderen Ebene des Untergrunds ereignet sich ein grausames Massaker in der U-Bahn. Dr. Frocks Idee, die Tunnels zu fluten, um die mörderischen Kreaturen im Untergrund zu vernichten, gefällt dem Polizeichef. Als Pendergast wieder an die Oberfläche kommt, hat Margo mit Tierversuchen bereits ermittelt, dass die Droge bei den Konsumenten eine hohe Lichtempfindlichkeit bewirkt, aber auch lebensverlängernd wirkt. Dann geraten Margo, Pendergast und d'Agosta in Panik, als ihnen klar wird, dass die Pflanze just in dem Wasserrevoir im Central Park wächst, das zur Flutung der Tunnels genutzt werden soll. Wenn die Pflanze mit salzhaltigem Meereswasser in Berührung kommt, droht eine globale Katastrophe. Zusätzlich erschwert wird die Lage, als die von der Polizei aus dem Untergrund vertriebenen Obdachlosen im Central Park eine Straßenschlacht mit den „Säubert New York“-Demonstranten beginnen.
    Nun begeben sich mehrere Gruppen gleichzeitig in den Untergrund. Taucher der Navy Seals versuchen zusammen mit Snow Sprengungen vorzubereiten, um eine Ausbreitung der Pflanze zu verhindern. Sie werden jedoch von den Wrinklern angegriffen und getötet. Das gleiche Schicksal ereilt Waxie und den Stadtwerke-Mitarbeiter Duffy. Smithback, der den beiden gefolgt ist, kann sich retten und trifft auf die Gruppe mit Pendergast, d'Agosta, Mephisto und Margo, die weitere Sprengladungen in den Untergrund bringen. Margo will die Wrinkler außerdem mit Vitamin D3, das ähnlich wirkt wie Sonnenlicht, vernichten. Im Kristallpavillon wird die Gruppe von den Wrinklern gefangen genommen. Schockiert stellen sie fest, dass Frock der Anführer der Wrinkler ist. Er ist durch die Droge nicht mehr auf seinen Rollstuhl angewiesen, der nun als Reliquie verehrt wird. Im letzten Moment kann sich die Gruppe um Pendergast fliehen.
    KritikDer Schrecken von Mbwun und die Protagonisten aus dem Roman Relic – Museum der Angst kehren zurück. Die Fortsetzung ist genauso hochklassig und spannend wie die erste Geschichte. Am Ende kommen alle im Central Park zusammen, wo sich die Katastrophe dramatisch zuspitzt. Sowohl an der Oberfläche als auch im Untergrund.
    Tunnelmenschen existieren in New York übrigens tatsächlich, auch wenn man nur wenig über sie weiß. Nach Angaben der Autoren entspricht die Darstellung des New Yorker Untergrunds im Wesentlichen der Realität, einschließlich der Astortunnels, die im Roman zum Dachboden des Teufels werden. Wieso wird der Teufel eigentlich im Titel der deutschen Ausgabe unterschlagen? Dieser mangelhafte Titel ist die einzige Schwäche des Romans.
  • Preston, Douglas & Lincoln Child. Burn Case - Geruch des Teufels
    Originaltitel: Brimstone
    Verlag: Droemer Knaur - 624 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 082764
    InhaltDie Haushälterin entdeckt die Leiche des Kunstkritikers Jeremy Grove in dessen Haus auf Long Island. Die Todesumstände deuten auf eine spontane menschliche Selbstentzündung hin. Bei der Untersuchung des Falls wird Seargent d'Agosta, der nach der Trennung von seiner Frau Lydia und einem erfolglosen Versuch als Schriftsteller mittlerweile für die Polizei von Southampton arbeitet, von seinem alten Freund Pendergast, dem Special Agent des FBI, unterstützt. Kurz vor seinem Tod rief Grove den befreundeten Priester Cappi um Hilfe. Da alles auf einen teuflischen Einfluss hindeutet, sucht Pendergasts Mündel Constance Green, das einst selbst Opfer satanistischer Experimente wurde, in der Bibliothek nach entsprechenden Informationen.
    Pendergast und d'Agosta lernen derweil bei der Gedenkfeier die Gäste von Groves letztem Abendmahl kennen: Lady Milbanke, Jonathan Frederick und Graf Fosco. Letzterer deutet an, dass Grove einen Tag zu früh gestorben sei. Der Verstorbene beschäftigte sich mit satanistischer Literatur und revidierte vor seinem Tod viele Ansichten. Er rief Locke Bullard und Nigel Cutforth an und suchte nach Ranier Beckmann. Cutforth und Bullard verweigern eine Aussage. Letzerer lässt d'Agosta jedoch von zwei Killern verfolgen. Pendergast erfährt von Fosco, dass dieser ein Bastler ist und dass Grove einiges wiedergutmachen wollte. Nachdem Constance eine Verbindung zu Faust hergestellt hat, gibt es ein weiteres Opfer und in New York entsteht eine Weltuntergangsstimmung.
    WeiterlesenCutforth stirbt auf die gleiche Weise wie Grove. Am Tatort kommt es zum Wiedersehen mit Captain Laura Hayward. Nach diesem zweiten Todesfall befürchten religiöse Fanatiker das Ende der Welt. Der Sensationsjournalist Bryce Harriman, der als Rivale von Bill Smithback bekannt wurde, interviewt den Mystiker Dr. von Menck. Nach dessen Theorie muss New York wegen seiner Sünden verbrennen und der Goldene Schnitt weist auf das aktuelle Jahr 2004 hin.
    Inzwischen hat Pendergast zusammen mit d'Agosta, der sich in Hayward verliebt, den Industriellen Bullard von dessen Jacht Stormcloud zum Verhör geschleppt, was Bullard veranlasst, den Killer Vasquez auf Pendergast anzusetzen. Fosco weist auf eine Verbindung zwischen Grove, Cutforth, Bullard und Beckmann hin und Pendergast erfährt von einem CIA-Mitarbeiter, dass Bullards Leute in Italien im chinesischen Auftrag an spezialbeschichteten Raketen arbeiten, die den Abwehrschild der USA überwinden können. Nachdem sie das Telefon abgehört haben, fahren Pendergast und d'Agosta zu einem Treffen zwischen Bullards Handlangern und den Chinesen, das im Feuergefecht endet.
    Der selbsternannte Reverend Wayne Buck predigt nach der Lektüre von Harrimans Artikel im Central Park vor Hunderten von Fanatikern. Nachdem die Leiche des bereits verstorbenen Beckmann exhumiert wurde und Vasquez' Attentat gescheitert ist, findet Pendergast in Beckmanns Nachlass ein Gruppenfoto, das den Toten zusammen mit Bullard, Grove und Cutforth 1974 in Florenz zeigt. Bevor Pendergast zusammen mit d'Agosta nach Florenz fliegt, erzählt er von seinem wahnsinnigen Bruder Diogenes.
    Bei einem Einbruch auf Bullards Firmengelände in Florenz werden die beiden Ermittler erwischt, können aber fliehen. Kurz danach finden sie die Leiche des Industriellen, der ebenfalls unter teuflischem Einfluss starb, und ein Pferdehaar. Der Geigen-Experte Luigi Spezi erzählt ihnen etwas über die berühmte Stormcloud von Stradivari. In einem Kloster vor der Stadt wird Pater Zenobi ermordet, bei dem Beckmann 1974 beichtete. Nachdem Pendergast und d'Agosta die Leiche von Carlo Vanni untersucht haben, die nach Recherchen des Colonnello Esposito dem Mörder als Versuchsobjekt gedient haben könnte, fahren sie auf die Insel Capraia. Dort lebt Lady Viola Maskelene, deren Urgroßvater zuletzt die Stormcloud spielte. Sie hat eine Einladung für Pendergast von Graf Fosco, dessen Familie die Geige besitzt.
    In seiner Burg erzählt der Graf, wie er für seine drei Freunde 1974 einen Teufelspakt inszenierte. Bullard wollte die Oberflächenstruktur der Stormcloud für seine Raketen nutzen. Fosco ermordete zuerst Grove und Cutforth, um Bullard einzuschüchtern und trieb dann Bullard in den Tod. Während Hayward den Reverend Buck, der sich für Jesus hält, mit angeblichen römischen Soldaten aus dem Central Park holt, demonstriert Fosco seine mit Mikrowellen arbeitende Waffe. Pendergast erpresst ihn mit dem Wissen, dass Fosco gegen die Regeln des Geheimbundes Comitatus Decimus verstieß, doch Fosco stiehlt den verräterischen Brief.
    Pendergast und d'Agosta können zunächst fliehen, werden draußen allerdings von Hunden gestoppt, denen sich Pendergast stellt. Als d'Agosta mit Esposito zur Burg zurückkehrt, ist Pendergast im Keller eingemauert und alle Spuren sind verschwunden. Fosco fühlt sich bereits sicher, aber d'Agosta sorgt schließlich dafür, dass er ebenso stirbt wie seine Opfer. Ob Pendergast überlebt, bleibt unklar.
    KritikEin weiterer Fall für das bewährte Duo Pendergast und d'Agosta. Nach dem drogensüchtigen Museumsmonster (Relic – Museum der Angst) und den Tunnelmenschen (Attic – Gefahr aus der Tiefe) präsentieren uns die Autoren Preston und Child nun ein weiteres faszinierendes Phänomen, die spontane menschliche Selbstentzündung. Inwiefern die realen Fälle wie Mary Reeser auf das Feuer von innen zurückzuführen sind, ist umstritten, aber für einen Roman ist dieses Thema absolut geeignet. Die Weltuntergangsstimmung der Fanatiker im Central Park ist zwar für die Handlung relativ bedeutungslos, passt aber gut in eine Zeit, in der religiöse Überzeugungen nach wie vor Todesopfer fordern. Dass die USA durch mächtige Asiaten bedroht werden, liefert ebenfalls aktuelle Bezüge. Die Verbindung zwischen hochmoderner Technik und einem alten Kunstwerk ist eine ebenso ungewöhnliche wie beeindruckende Idee.
    Leser, die mit den ersten beiden Fällen des Ermittlerduos vertraut sind, begegnen einigen bekannten Gesichtern. Laura Hayward unterstützte Pendergast und Hayward bereits im Fall der Tunnelmenschen und Bryce Harriman trat in den ersten beiden Geschichten als Rivale von Bill Smithback auf. Für die Figur des Graf Fosco bedienten sich die Autoren hingegen, wie sie selbst zugeben, in einem anderen Roman: Die Frau in Weiß von Wilkie Collins (auf Seite 129 spricht Fosco selbst von diesem Werk). Sie betrachten es als Tribut an einen Klassiker. Bald könnten sie selbst ein solcher Klassiker sein.
  • Preston, Douglas & Lincoln Child. Relic - Museum der Angst
    Originaltitel: Relic
    Verlag: Droemer Knaur - 559 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 0800581
    InhaltIm New Yorker Museum of Natural History sterben zwei Jungen beim Streifzug durch einen Keller. Kurze Zeit später stirbt ein Wächter auf ebenso grausame Weise. Allen Opfern wurde der Schädel eingeschlagen und ein Teil des Gehirns entfernt. Aloysius Pendergast, Special Agent des FBI, untersucht zusammen mit Lieutenant Vincent d'Agosta den Fall, weil er in New Orleans bereits mit ähnlichen Leichen zu tun hatte. Die Museumsleitung versucht, die Vorfälle zu vertuschen, da in wenigen Tagen die Eröffnung einer großen Ausstellung zum Thema Aberglaube stattfinden soll. Sie kann jedoch nicht verhindern, dass sich immer mehr Leute für den Fall interessieren. Der Journalist Smithback recherchiert ohne offizielle Erlaubnis und die Biologie-Doktorandin Margo Green wird in den Fall hineingezogen, als sie in der eigentlich noch verschlossenen Aufstellung in der Nähe einer Figur namens Mbwun ein Monster bemerkt.
    Die Mbwun-Figur stammt aus einer Kiste, die der Anthropologe Whittlesey, der das geheimnisvolle Volk der Kothoga erforschte, vor einigen Jahren von einer Amazonas-Expedition nach New York schickte. Mittlerweile lagert die Kiste in der sogenannten Sicherheitszone. Margos Doktorvater Frock sieht seine umstrittene Theorie des Kallisto-Effekts bestätigt, wonach es in der Evolution immer wieder mal zu Mutationen kommt und eine Spezies alle Exemplare einer besonders dominanten Art vernichtet. Diesmal sollen die Menschen der unbekannten Kreatur zum Opfer fallen.
    WeiterlesenEs stellt sich heraus, dass das Monster im verlassenen Keller des Museums haust. Es frisst offensichtlich den Hypothalamus seiner Opfer. Diese Erkenntnisse helfen der Polizei jedoch zunächst nicht weiter und der Ausstellung droht wegen der akuten Lebensgefahr die Absage.
    Als Margo Whittleseys Tagebuch liest, das von der PR-Chefin Lavinia Rickman lange unter Verschluss gehalten wurde, fallen ihr einige Ungereimtheiten auf. Ihr wird klar, dass die Kothoga mit Mbwun nicht die Figur oder das Monster bezeichneten, sondern Pflanzenfasern, die Whittlesey als Packmaterial verwendete. Mit Gregory Kawakitas Extrapolator, einem Gerät zum DNS-Vergleich, untersucht sie die Fasern und findet menschliche Hormone. Im Gespräch mit Dr. Frock kommt sie zu dem Schluss, dass das Monster sich zunächst von den Fasern ernährt hat und jetzt als Ersatz menschliche Gehirne braucht. Noch am gleichen Abend steigt die Party zur Eröffnung der Ausstellung mit fünftausend Gästen, die alle potentielle Opfer für das Monster sind. Die Museumsleitung lässt sich nicht zu einer Absage der Veranstaltung überreden. Als die Gäste in den Ausstellungsräumen die Leiche eines Polizisten entdecken, kommt es zu einer Massenpanik, die durch einen totalen Stromausfall und das Versagen der elektronischen Sicherheitssysteme verstärkt wird.
    Während Margo und Dr. Frock im Keller auf Pendergast treffen, flieht d'Agosta mit Smithback und einer Gruppe von Überlebenden, unter denen sich auch der Bürgermeister befindet, durch einen unter Wasser stehenden Gang im unteren Keller. Der FBI-Agent Coffey, der kurzfristig den Fall übernommen hat, versucht von außen in den abgesperrten Teil des Museums zu gelangen, um die Menschen zu retten, hat aber keinen Überblick über das Geschehen im Inneren. Das sehr kräftige, schnelle und intelligente Monster lässt sich noch nicht mal von einer schwer bewaffneten Spezialeinheit aufhalten.
    Mit Hilfe einiger Pflanzenfasern lockt Margo das Monster weg von der Gruppe um d'Agosta, die sich schließlich über eine Leiter retten kann. Die Doktorandin gibt Pendergast auch den entscheidenden Hinweis, die Kreatur mit einem Schuss durch das Auge ins Gehirn zu töten.
    Als die Beteiligten vier Wochen später auf das Geschehen zurückblicken, wissen sie, dass das Monster schon in Brasilien und während der Schifffahrt nach New York gemordet hat. Nun glauben sie, dass alle Spuren und Überreste vernichtet wurden. Einige Monate später findet Kawakita jedoch heraus, dass Whittlesey selbst das Monster war, nachdem er die von einem Reovirus befallenen Pflanzen gegessen und sein Körper sich genetisch verändert hatte.
    KritikMan merkt, dass Preston das Museum als ehemaliger Mitarbeiter genau kennt. Außerdem kann er wissenschaftliche Fakten liefern, die die Darstellung der wissenschaftlichen Arbeiten im Museum realistischer erscheinen lassen. Child kann mit literarischen Mitteln Spannung aufbauen. Aus dieser Kombination entsteht ein packender Roman. Besondere Spannung entsteht nicht nur durch die allgegenwärtige Gefahr des Monsters, sondern insbesondere auch durch die zahlreichen Gegensätze. Seriöse Wissenschaft und Aberglaube, Forscher und Eingeborene, Analyse und Intuition, PR und Sensationsjournalismus, Party und Panik, Monster und Mensch – alles trifft hier direkt aufeinander. Die Frage, inwiefern solch ein Monster – besonders angesichts von Kawakitas Erkenntnissen – realistisch ist, ist dabei nicht entscheidend. Interessanter ist die Erkenntnis, dass die komplette Wissenschaft versagt, wenn sie von einem unbekannten Lebewesen bedroht wird. Nun ja, fast alle Wissenschaftler. Nur die kleine Doktorandin Margo sorgt dafür, dass es wenigstens noch ein paar Überlebende gibt.
  • Ramachandran, Vilaynur S. & Sandra Blakeslee. Die blinde Frau, die sehen kann. Rätselhafte Phänomene unseres Bewusstseins
    Originaltitel:
    Verlag: Rowohlt - 512 Seiten - 2. Auflage - ISBN: 3-499-61381-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • REF. 10.000 spannende Wissensfragen
    Originaltitel:
    Verlag: Area - 856 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-89996-646-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • REF. 25.000 verblüffende Tatsachen
    Originaltitel:
    Verlag: Area - 856 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-89996-647-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • REF. Das muss ich wissen
    Originaltitel:
    Verlag: Bertelsmann - 831 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-577-10444-9
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • REF. Der neue große Weltatlas
    Originaltitel:
    Verlag: Isis - 144 Seiten - 1. Auflage - ISBN: keine
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • REF. dtv-Atlas zur Weltgeschichte Bd. 1
    Originaltitel:
    Verlag: DTV - 654 Seiten - 29. Auflage - ISBN: 3-423-03001-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • REF. dtv-Atlas zur Weltgeschichte Bd. 2
    Originaltitel:
    Verlag: DTV - 627 Seiten - 25. Auflage - ISBN: 3-423-03002-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • REF. Duden - Wörterbuch der Abkürzungen
    Originaltitel:
    Verlag: Bibliographisches Institut - 300 Seiten - 3. Auflage - ISBN: 3-411-02741-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • REF. Get the Hang of it
    Originaltitel: The Panton Book of Idioms for Polyglots
    Verlag: Anaconda - 736 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-86647-452-9
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • REF. Weltgeschichte in 12 Bänden
    Originaltitel:
    Verlag: Bertelsmann - 4221 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-572-10014-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Reinhardt, Volker. Die Medici. Florenz im Zeitalter der Renaissance
    Originaltitel:
    Verlag: C.H. Beck - 123 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 071373
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Richtel, Matt. Süchtig
    Originaltitel: Hooked
    Verlag: Heyne - 352 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 088689
    InhaltDer Journalist Nathaniel Idle kann im letzten Monat einer Explosion in einem Café in San Francisco entkommen, weil ihm eine Frau eine schriftliche Warnung überreichte. Mehr als die unverhoffte Rettung schockiert ihn jedoch die Handschrift auf dem Zettel. Sie stammt von seiner Freundin Annie, die vor einigen Jahren auf einem Schiff tödlich verunglückte – oder doch nicht? Bei seinen Recherchen lernt Nat, der sich immer wieder sehnsüchtig an seine große Liebe erinnert, die Kellnerin Erin kennen, die ebenfalls den Anschlag überlebte. Sie hat eine dunkle Vergangenheit und ihr Freund Andy beging Selbstmord. Als dann noch das Haus eines Opfers in Flammen aufgeht und ein Computerspezialist ein geheimnisvolles Programm auf Andys Laptop entdeckt, erkennt der ehemalige Medizin-Student Nat allmählich, dass er einem großen Skandal auf der Spur ist.
    WeiterlesenDie Spur führt in die Chefetagen der Computerfirmen im Silicon Valley. Annies Vater Glenn Kindle hat sich als Risikokapitalanleger eine mächtige Position erworben. Um den Profit weiter zu steigern, will er den Menschen noch enger an Computer und Handy binden, indem das Lustzentrum im Gehirn direkt gereizt wird. Die wahre Drahtzieherin ist jedoch Annie. Sie hat ihren Tod damals nur vorgetäuscht, um nicht wegen Bilanzfälschungen in der Dotcom-Krise verhaftet zu werden. Nun arbeitet sie intensiv an einer Technik, die Computernutzer mit Hilfe subliminaler Werbung oder mit Stromstößen in der Tastatur beeinflusst. Sie manipuliert sogar Nats Liebe.
    KritikNeurologie, Psychologie und Sucht werden kombiniert mit modernster Technik und Trends in der multimedialen Welt. Der Roman ist so aktuell wie ein Zeitungsbericht; trotzdem ist die Geschichte so lebhaft und emotional, dass man als Leser selbst süchtig wird. Computerfans werden ebenso angesprochen wie Actionhelden und Romantiker. Denn trotz aller technischer und medizinischer Inhalte sowie der Gnadenlosigkeit der Unternehmer geht es letztlich um das älteste Thema der Welt: Liebe.
  • Richter-Reichhelm, Joachim & Wilfried Stosch. Intensivkurs Latein
    Originaltitel:
    Verlag: Diesterweg - 288 Seiten - 2. Auflage - ISBN: 3-425-06811-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Richter-Reichhelm, Joachim & Wilfried Stosch. Intensivkurs Latein Grammatik und Vokabular
    Originaltitel:
    Verlag: Diesterweg - 199 Seiten - 2. Auflage - ISBN: 3-425-06812-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Roberts, John Maddox. SPQR Ein Krimi aus dem alten Rom
    Originaltitel: SPQR
    Verlag: Goldmann - 281 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-442-55224-9
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Robotham, Michael. Dein Wille geschehe
    Originaltitel: Shatter
    Verlag: Goldmann - 569 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 105345
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Robotham, Michael. Sag es tut dir leid
    Originaltitel: Say You're Sorry
    Verlag: Goldmann - 477 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 132963
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Robotham, Michael. Todeskampf
    Originaltitel: The Night Ferry
    Verlag: Goldmann - 475 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-442-47790-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Rose, Karen. Feuer
    Originaltitel: Silent Scream
    Verlag: Knaur - 624 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 124780
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Russell, Willy. Educating Rita
    Originaltitel:
    Verlag: Diesterweg - 112 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-425-040-88-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Sardou, Romain. Das dreizehnte Dorf
    Originaltitel: Pardonnez nos Offenses
    Verlag: Heyne - 416 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 082265
    InhaltAls die Mädchen Chrétionnotte und Guillemine im Winter 1284 drei Leichen entdecken, beginnen unheimliche Ereignisse in der französischen Diözese Draguan. Bei den Ermittlungen tauchen Informationen über ein vergessenes dreizehntes Dorf namens Heurteloup auf. Der geheimnisvolle und gefürchtete Bischof Haquin wird ermordet. Ein mutiger Pfarrer in Heurteloup, ein detektivischer Vikar und ein ehemaliger Kreuzritter werden in eine Verschwörung verwickelt.
    WeiterlesenDer neue Pfarrer Henno Gui entschließt sich nach der Ankunft in Draguan, trotz deutlicher Bedenken seiner Gemeinde nach Heurteloup zu reisen, um das Dorf zu erkunden. Begleitet wird er von dem widerwilligen Küster Premierfait, dem jungen Floris und dem Riesen Mardi-Gras. Die Dorfbewohner bereiten ihnen einen unfreundlichen Empfang und verletzen Premierfait tödlich. Mit Hilfe eines entführten Jungen stellt Gui fest, dass die Menschen eine seltsame Mischung aus Latein und Okzitanisch sprechen. Er beobachtet rituelle Zeremonien und entdeckt ein Weltbild, in dessen Mittelpunkt ein großes Feuer steht.
    Gleichzeitig reist der Vikar Chuquet mit den Überresten seines Herrn, von denen er später nur Knochen übrig lässt, nach Paris. Im dortigen Archiv zeigt Corentin Tau großes Interesse an Draguan. Der alte Alcher de Mozat vertraut Chuquet seine Korrespondenz mit Haquin an, darunter einen Brief aus Rom. Chuquet reist weiter nach Troyes, wo er in einem Frauenkloster mit der Schwester des verstorbenen Bischofs, der zurückgezogen lebenden Esclarmonde, spricht. In Troyes wird er von dem Spion Denis Lenfant verfolgt. Nach dem strengen Winter begibt er sich auf den Weg nach Rom.
    In der Caput Mundi war auch Enguerran du Grand-Cellier zugegen, um bei Artemidore, dem Kanzler von Papst Martin&nsp;IV. um Gnade für seinen Sohn zu bitten. Aymard hat das Ansehen der Familie mit Orgien im Orden der Frommen Brüder massiv beschädigt. Der Soldat Gilbert Lorris bringt Aymard nach Rom, wo er zu einer „Reinigung“ im Kloster von Abt Profuturus verurteilt wird.
    Es stellt sich heraus, dass Haquin einer geheimen Gruppe angehörte, die sich mit Aristoteles und anderen kirchenfeindlichen Forschungen beschäftigt. Enguerran kauft Grundstücke, um den Einflussbereich der Kirche zu vergrößern. Sein gereinigter Sohn wurde nach der Teilnahme an einer betrügerischen Marienerscheinung als Anführer eines Feldzugs nach Heurteloup ausgewählt. Dort gab es vor vielen Jahren eine spektakuläre Theater-Aufführung. Eine Gruppe von Gauklern inszenierte die Apokalypse nach Johannes.
    Nachdem die geheimen Forscher erkannt hatten, dass nicht zum tausendsten Jahrestag von Christi Tod, sondern tausend Jahre nach der Konstaninischen Schenkung von 325 der Weltuntergang bevorstünde, wollte man die Reaktion der Menschen testen. Nach dem Theater verleitete man die Bewohner von Heurteloup zu einem neuen Glauben. Nun vernichtet der Angriff unter Aymards Führung mit einer Feuersbrunst und einem Scheiterhaufen das dreizehnte Dorf.
    KritikDer mittelalterliche Roman beginnt nach einem protokollarischen Vorspann mit drei scheinbar unabhängigen Handlungssträngen. Doch allmählich werden die Zusammenhänge immer deutlicher und die Geschichte endet in einer unglaublichen Verschwörung. Letztlich werden auch Nebendarsteller bedeutend; die Gaukler-Gruppe aus der Herberge ebenso wie die beiden Mädels, die die Leichen fanden. Dass es zwischenzeitlich zu einer Winterpause kommt, ist wegen der Verhältnisse im 13. Jahrhundert sinnvoll. Sinn für die Realität beweist der Autor auch dadurch, dass es den Petersdom in Rom noch nicht gibt.
    Interessant sind die Namen der Personen. Henno Gui ist beispielsweise eine Anspielung auf Bernardo Gui, den Inquisitor aus Der Name der Rose, Mardi Gras (fetter Dienstag) erinnert an den Karneval, Lenfant ist das französische Wort für „das Kind“ und Profuturus ist ein Wortspiel mit dem lateinischen „für die Zukunft“.
  • Schätzing, Frank. Tod und Teufel. Ein Krimi aus dem Mittelalter
    Originaltitel:
    Verlag: Emons - 462 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 000994
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Schiller, Friedrich. Der Geisterseher
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 243 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-007435-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Schiller, Friedrich. Kabale und Liebe
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 142 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-15-000033-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Schiller, Friedrich. Maria Stuart
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 168 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-000064-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Schiller, Friedrich. Wilhelm Tell
    Originaltitel:
    Verlag: Schöningh - 175 Seiten - 16. Auflage - ISBN: 978-3-14-022300-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Schneider, Robert. Schlafes Bruder
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 204 Seiten - 19. Auflage - ISBN: 3-379-01518-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Schnitzler, Arthur. Reigen. Liebelei
    Originaltitel:
    Verlag: Fischer - 168 Seiten - 36. Auflage - ISBN: 3-596-27009-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Schober, Otto (Hg.). Funktionen der Sprache
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 126 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-009516-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Schwanitz, Dietrich. Bildung. Alles, was man wissen muss
    Originaltitel:
    Verlag: Eichborn - 540 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 059477
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Seghers, Anna. Das siebte Kreuz. Ein Roman aus Hitlerdeutschland
    Originaltitel:
    Verlag: Aufbau - 416 Seiten - 24. Auflage - ISBN: 3-7466-5151-4
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Seidel, Wolfgang. Die alte Schachtel ist nicht aus Pappe
    Originaltitel:
    Verlag: DTV - 240 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 094122
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Seidel, Wolfgang. Woher kommt das schwarze Schaf?
    Originaltitel:
    Verlag: DTV - 272 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 080258
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Semprún, Jorge. Schreiben oder Leben
    Originaltitel: L'écriture ou la vie
    Verlag: Suhrkamp - 364 Seiten - 2. Auflage - ISBN: 3-518-40699-X
    InhaltJorge Semprún wurde wegen seiner politischen Aktivitäten in der Kommunistischen Partei Spaniens von den Nationalsozialisten verhaftet und ins Konzentrationslager Buchenwald eingeliefert. Wegen seiner Deutschkenntnisse erhielt er eine Aufgabe in der „Arbeitsstatistik“. Er überlebte die grausame Zeit und schildert nun seine Erfahrungen im Lager und sein Leben nach der Befreiung.
    Er berichtet von befreundeten Häftlingen wie Maurice Halbwachs, die er hilflos sterben sah. Mit Musik und Gedichten haben die Insassen versucht, den unerträglichen Alltag zu verdrängen. Immer wieder dröhnen die Worte der Nazis in Semprúns Ohren: „Krematorium ausmachen“. Er erinnert sich auch an seine Zeit als Kommunist, die er mittlerweile bereut.
    Nach der Befreiung findet er nur sehr langsam ins Leben zurück. Er lernt Frauen und Freunde kennen und nimmt am gesellschaftlichen Leben teil, aber seine Eindrücke aus Buchenwald belasten ihn. Bei der Frage, wie er sie verarbeiten soll, gerät er in einen Konflikt. Einerseits entfernt er sich immer mehr vom Tod, weil er das schlimmste Grauen bereits überstanden hat, andererseits würde sein Leben stark belastet, wenn er die Zeit in Buchenwald aufarbeiten würde. Er steht vor der Entscheidung: Schreiben oder Leben?
    Mit seiner Freundin Claude-Edmonde Magny diskutiert er darüber, wie man das Grauen des Konzentrationslagers in Worte fassen könnte und welche Auswirkungen eine autobiografische Erzählung für den Autor hätte. Im Mittelpunkt ihrer Gespräche steht eine Aussage des Philosophen Wittgenstein: „Der Tod ist kein Ereignis des Lebens. Den Tod erlebt man nicht.“ Viele Jahre lang verzichtet Semprún auf das geplante Buch, weil er sich der Aufgabe nicht gewachsen fühlt. Doch eines Tages hört er in den Nachrichten, dass Primo Levi, ebenfalls ein KZ-Gefangener, gestorben ist.
    Nun entschließt er sich zum Schreiben. Dabei wird ihm die Ironie des Schicksals bewusst: Das KZ Buchenwald liegt ausgerechnet am Ettersberg in unmittelbarer zu Weimar, der Stadt des großen deutschen Dichters Johann Wolfgang von Goethe. Als Semprún 1992 auf Anfrage eines Journalisten nach Buchenwald zurückkehrt, hat er Thomas Manns Lotte in Weimar im Gepäck, ein Buch über die Protagonistin in Goethes Werther-Roman. Nach einem Rundgang über das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers sieht er ein Bild vor Augen: die Flammen des Krematoriums.
    KritikSemprúns drittes Buch über seine Erfahrungen als Gefangener von Buchenwald ist keine leicht verdauliche Literatur. Dazu trägt neben dem sensiblen Thema vor allem die Struktur bei.
    Der Autor wechselt in seinen Schilderungen nicht nur ständig zwischen dem Leben im Lager und der Zeit nach der Befreiung, sondern auch zwischen Realität und Fiktion. Er mischt seine autobiografischen Erfahrungen mit erfundenen Geschichten. Er spricht explizit über seine Schwierigkeiten beim Schreiben und über seine beiden vorherigen Bücher Die große Reise und Was für ein schöner Sonntag. Außerdem enthält der Text zahlreiche Anspielungen auf Schriftsteller, Musiker, Philosophen und die politische Situation in Spanien während des Franco-Regimes.
    Trotzdem ist das Buch lesenswert. Gerade die verworrene Strukturen sowie die zahlreichen Abschweifungen und Wiederholungen offenbaren, wie sehr die eigene Vergangenheit den Autor belastet. Für ihn ist es letztlich kaum möglich, die richtigen Worte zu finden. Niemand, der nicht selbst in einem Konzentrationslager war, kann das Leiden der Gefangenen nachvollziehen. Aber Menschen wie Jorge Semprún können uns die Erfahrungen einigermaßen näher bringen.
  • Shakespeare, William. Macbeth
    Originaltitel:
    Verlag: Longman - 256 Seiten - 91. Auflage - ISBN: 0-582-52711-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Shakespeare, William. Twelfth Night, or What you will
    Originaltitel:
    Verlag: Oxford Univ. Press - 247 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 0-19-283415-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Sick, Bastian. Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod 1-3
    Originaltitel:
    Verlag: Kiepenheuer & Witsch - 762 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-462-04053-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Siebenborn, Elmar (Hg.). C. Iulius Caesar. De bello Gallico
    Originaltitel:
    Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht - 132 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-525-71615-X
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Sierra, Javier. Die Pforten der Templer. Illustrierte Ausgabe
    Originaltitel: Las Puertas Templarias
    Verlag: Blanvalet - 511 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 084551
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Sierra, Javier. Die Rache der Engel
    Originaltitel: El Angelo perdido
    Verlag: Blanvalet - 542 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 124439
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Sigurðardóttir, Yrsa. Geisterfjord
    Originaltitel: Ég man þig
    Verlag: Fischer - 358 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 124782
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Sigurðardóttir, Yrsa. Nebelmord
    Originaltitel:
    Verlag: Fischer - 392 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 13581
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Sillitoe, Allan. The Loneliness of the Long-Distance Runner
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 88 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-009192-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Sington, Philip. Das Einstein-Mädchen
    Originaltitel: The Einstein Girl
    Verlag: DTV - 459 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 129888
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Sonderhüsken, Hermann. Kleines Journalisten-Lexikon
    Originaltitel:
    Verlag: Ölschläger - 152 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-88295-159-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Stanitzek, Georg & Wilhelm Voßkamp (Hg.). Schnittstelle. Medien und kulturelle Kommunikation
    Originaltitel:
    Verlag: DuMont - 282 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-7701-5611-0
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Staub, Gregor. Mega Memory
    Originaltitel:
    Verlag: Staub - 116 Seiten - 1. Auflage - ISBN: keine
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Stenger, Christiane. Warum fällt das Schaf vom Baum? Gedächtnistraining mit der Jugendweltmeisterin
    Originaltitel:
    Verlag: Campus - 231 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-593-37455-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Sterne, Laurence. The Life and Opinions of Tristram Shandy, Gentleman
    Originaltitel:
    Verlag: Oxford Univ. Press - 596 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 0-19-283470-3
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Strobel, Arno. Das Rachespiel
    Originaltitel:
    Verlag: Fischer - 337 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 133880
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Strobel, Arno. Der Sarg
    Originaltitel:
    Verlag: Fischer - 368 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 130604
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Sullivan, Mark T.. Panic
    Originaltitel: The Purification Ceremony
    Verlag: S. Fischer - 361 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-596-66097-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Tieck, Ludwig. William Lovell
    Originaltitel:
    Verlag: Reclam - 744 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-15-008328-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Tribe, Steve. Sherlock. Hinter den Kulissen der Erfolgsserie
    Originaltitel: Sherlock Chronicles
    Verlag: Knesebeck - 320 Seiten - 2. Auflage - ISBN: 978-3-86873-858-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Tsokos, Michael. Die Klaviatur des Todes
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer Knaur - 331 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-78583-6
    InhaltMichael Tsokos arbeitet als Rechtsmediziner an der Charité in Berlin. Dort wird er mit den allen Varianten des Todes, aber auch mit Krankheiten lebender Menschen konfrontiert. Er erzählt einige seiner spektakulärsten und interessantesten Fälle.
    • Eine zerteilte Leiche wird an der Spree gefunden. Die Tätowierungen auf dem K&oum;rper füren in die Tattoo-Szene.
    • Eine Frau kommt aus einem brennenden Haus. Sie behauptet, dass ein Unbekannter versucht habe, sie mit einer Plastiktüte zu ersticken. Doch ihre Geschichte erscheint zweifelhaft.
    • In mehreren Fällen geht es um gefälschte Spuren: bei einem Vaterschaftstest, bei einer Urinprobe, bei einer Kindesmisshandlung, bei selbst beigebrachten Verletzungen, bei einem Angriff von Neonazis, bei einem Raubüberfall, bei einer Frau im Rollstuhl, bei einer eingesperrten Vietnamesin, bei einer Vergiftung von Russen.
    • Ein kleiner Junge wird in schwachem körperlichen Zustand ins Krankenhaus eingeliefert. Bei der Untersuchungen finden die Ärzte unterschiedliche Darmbakterien in seinem Körper. Dem Jungen geht es besonders schlecht, wenn seine Mutter in der Nähe ist. Bei der Erklärung ist Münchhausen beteiligt.
    • Diverse Menschen vergiften sich mit Kohlenmonoxid: ein junger Mann, der mit einem Müllsack auf dem Kopf im Bett liegt, ein Toter in der Küche, eine Familie in einer überhitzten Wohnung, ein selbstmördischer Häftling und Todesfälle durch Grills.
    • Ein Mann bricht nachts auf der Straße zusammen. Er wurde erstochen. Vor seinem Tod hat er übers Internet Liebesbotschaften mit einer Spanierin ausgetauscht. Deren Ehemann wird verdächtigt und erzählt eine seltsame Version der Geschichte.
    • Dann geht es noch um Sexualmorde. Erster Fall: Ein russischer Au-pair-Junge beschäftigt sich mal nicht mit Fitnesstraining, sondern mit einer jungen Frau. Als sie sich an einem Abend in einer Praxis treffen, stirbt die Frau. Der Russe gibt den Mord zu, streitet aber einen sexuellen Übergriff ab. Zweiter Fall: Ein intellektuell beschränkter junger Mann lebt in einer verwahrlosten Wohnung, beschäftigt sich mit Ballerspielen und arbeitet auf einem Recyclinghof. In einer Nachtschicht wird er wütend. Er geht in die Damenumkleide und greift eine attraktive Kollegin an. Er vergewaltigt und tötet sie, bevor er die Leiche im Container entsorgt.
    KritikMichael Tsokos ist einer der bekanntesten deutschen Rechtsmediziner. Er zeigt anhand seiner echten Fälle, dass die Wirklichkeit oft unglaublicher und ungewöhnlicher ist als das, was sich Romanautoren ausdenken. Die Fälle beschreibt er mit der wissenschaftlichen Korrektheit und Genauigkeit des Wissenschaftlers. Doch er zeigt auch (wie bereits beim gemeinsam mit Sebastian Fitzek verfassten Roman Abgeschnitten), dass er spannend erzählen kann.
  • Tsokos, Michael. Zerschunden
    Originaltitel:
    Verlag: Droemer Knaur - 430 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-426-51789-5
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Vandenberg, Philipp. Purpurschatten
    Originaltitel:
    Verlag: Lübbe - 541 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 082146
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Verdon, John. Die Handschrift des Todes
    Originaltitel: Think of a Number
    Verlag: Heyne - 543 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 120529
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Verdon, John. Schließe deine Augen
    Originaltitel: Shut Your Eyes Tight
    Verlag: Heyne - 655 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 125938
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Vonnegut, Kurt. Slaughterhouse 5
    Originaltitel:
    Verlag: Vintage - 157 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 0-099-80020-9
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Walter, Christian. Mein Outback
    Originaltitel:
    Verlag: Eigenverlag - 207 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-00-009561-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Walters, Minette. Die Bildhauerin
    Originaltitel: The Sculptress
    Verlag: Goldmann - 411 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-442-05272-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Watson, S.J.. Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
    Originaltitel: Before I Go To Sleep
    Verlag: Fischer - 399 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 123772
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Weidenfeld, Kristian S. (Hg.). Lexikon der schönsten Sprichwörter und Zitate
    Originaltitel:
    Verlag: Bassermann - 399 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-8094-1018-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Weisman, Alan. Countdown. Hat die Erde eine Zukunft?
    Originaltitel: Countdown. Our Last, Best Hope for Future on Earth?
    Verlag: Piper - 573 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 978-3-492-05431-7
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Weisman, Alan. Die Welt ohne uns. Reise über eine unbevölkerte Erde
    Originaltitel: The World Without Us
    Verlag: Piper - 384 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 080395
    InhaltIm Prolog schildert der Autor seine Eindrücke über das indigene Volk der Zápara in Ecuador, deren Leben durch die moderne Land- und Forstwirtschaft bedroht ist. Ana María, eine Frau aus diesem kleinen Volk, stellt angesichts des Konsums von Affenfleisch eine Frage, die zum Motto für das gesamte Buch wird: „Wenn wir jetzt so weit sind, dass wir unsere Ahnen essen, was bleibt uns dann noch?“ (Seite 12)
    Weisman untersucht von Menschen unberührte oder verlassene Orte, um daraus Rückschlüsse auf eine Zukunft ohne Menschen zu gewinnen. Im ersten Kapitel des Buches („Ein Echo des Paradieses“) stellt er mit dem Forstwirt Andrzej Bobiec die Puszcza Bia?owieska vor, den letzten Urwald Europas an der Grenze zwischen Polen und Weißrussland. Während sich Tiere und Pflanzen hier ungestört und frei entwickeln können, hat der Mensch in den Städten das Erscheinungsbild der Erde deutlich verändert. Das zweite Kapitel („Vom Untergang unserer Häuser“) widmet sich der Frage, wie unsere Häuser ohne menschliche Kontrolle zerfallen. Holz wird zerfressen, der Frost lässt Rohre und Fenster platzen. Am Beispiel von New York City beschreibt Weisman im dritten Kapitel („Die Stadt ohne uns“) die vielfältigen Auswirkungen auf die Städte. In die ursprüngliche Insel Manhattan haben die Menschen Schächte für die U-Bahn gebaut, die der Stadt zum Verhängnis werden, wenn die Bewohner verschwinden. Während der Untergrund mit Wasser vollläuft, wachsen Pflanzen im aufgerissenen Asphalt. Blitze lösen Brände aus, die von niemandem gestoppt werden und der Rost schwächt allmählich die Brücken. Die einheimische Flora muss sich gegen importierte Pflanzen wehren.
    Im folgenden Kapitel („Die Welt unmittelbar vor uns“) blickt der Autor zurück und stellt fest, dass die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre durch menschlichen Einfluss enorm angestiegen ist. Eine Reduzierung auf Werte, wie sie vor dem Auftreten der Menschheit herrschten, würde rund 100.000 Jahre dauern. Welche Auswirkungen dies auf die Temperaturen hat, ist unter den Forschern umstritten. Aus Bohrkernen am afrikanischen Tanganjikasee ergibt sich ein Bild aus der Zeit, in der sich Menschen und Affen trennten, während es im Gombe Stream National Park Hinweise auf eine Vermischung mehrerer Spezies gibt. Das fünfte Kapitel („Die untergegangene Arche“) untersucht das Zusammentreffen des Menschen mit der prähistorischen Megafauna, bei der die Overkill-Hypothese eine wichtige Rolle spielt. Demgegenüber steht „Das afrikanische Paradox“ (Kapitel 6), weil sich die Tiere auf diesem Kontinent an die Menschen anpassten.
    Mit dem siebten Kapitel („Was zerfällt“) kehrt Weisman zurück in die Gegenwart und stellt den zypriotischen Ort Varoscha vor, der wegen seiner Lage auf der Grünen Linie in Folge des Zypernkonflikts zur Geisterstadt verkommen ist. Anhand der Türkei zeigt der Autor im achten Kapitel („Was bleibt“), dass alte und unterirdische Bauwerke trotz Erdbeben und Fluten länger überleben werden als viele moderne Gebäude. Als besonderes Beispiel nennt er die unterirdische Stadt Derinkuyu in Kappadokien.
    Zu den widerstandsfähigsten Materialien, die die Menschen zurücklassen, gehören alle Arten von Kunststoff. Diese sind wegen der langen Polymer-Ketten kaum biologisch abbaubar und belasten Ökosysteme wie die Ozeane. Ähnlich verhält es sich mit Produkten, die aus Erdöl hergestellt werden. Raffinerien wie die Anlagen von Goodyear in Texas geraten beim Verschwinden der Menschen außer Kontrolle und belasten noch lange Zeit die Natur. Im elften Kapitel beschäftigt sich Weisman nochmal ausführlich mit dem Wald und der Vegetation. Er schildert, wie sich die Wälder ohne den Menschen entwickeln und zeigt mit Hilfe des Rothamsted-Archivs, welchen Einfluss Chemie und Gene haben könnten.
    Wie die antiken Weltwunder und neue Errungenschaften wie der Panamakanal oder das Mount Rushmore National Memorial die Zukunft überstehen, erfahren die Leser im zwölften Kapitel. Eine negative Eigenschaft des Menschen, der Krieg, hinterließ unter anderem die Demilitarisierte Zone in Korea, in die allmählich wieder die Natur zurückkkehrt. Ein Verschwinden der Menschheit würde auch den Vögeln helfen, weil sie seltener Opfer von Stromkabeln oder Hauskatzen würden. Ein „strahlendes Vermächtnis“ (Kapitel 15) hinterlässt der Mensch durch die Verarbeitung radioaktiver Materialien in Kernreaktoren. Der große Aufwand, der bei der Endlagerung des radioaktiven Abfalls betrieben wird, zeigt, wie kompliziert dieses Thema ist. Trotzdem kann sogar an verseuchten Orten wie Tschernobyl wieder Leben entstehen.
    „Unsere geologischen Spuren“ (Kapitel 16) hinterlassen die Menschen überall auf der Erde, deren Oberfläche nicht nur durch die Erosion verändert wird. Außerdem beschäftigt Weisman die Frage, ob nicht nur die Maya, sondern alle Menschen tatsächlich einmal aussterben könnten. Nach diesen Gedanken folgt die Frage „Wohin gehen wir?“ (Kapitel 17). Was mit unseren Körpern und den darin / darauf lebenden Organismen nach dem Tod passiert, ist relativ eindeutig zu bestimmen. Schwieriger zu beantworten ist die Frage, ob es überhaupt möglich ist, die Menschheit völlig auszulöschen. Les Knight, der Gründer der „Voluntary Human Extinction Movement“ (Bewegung für das freiwillige Aussterben der Menschheit), äußert Zweifel: “Kein Virus könnte jemals alle sechs Milliarden Menschen erwischen. [...] Tatsächlich dienen Epidemien zur Stärkung einer Art.“ (Seite 328). Im Kapitel 18 („Sternenstaub“) beschreibt Weisman die Sounds of Earth-Platten der Voyager-Raumsonden, mit dem Arecibo-Radioteleskop verschickte Melodien und andere Wellen, die die Menschen in die Weiten des Weltalls schicken. Als wichtigsten Faktor für das dauerhafte Bestehen des irdischen Lebens nennt der Autor im letzten Kapitel die Ozeane, die „zwar vom Menschen heimgesucht, und doch von grenzenloser Kreativität“ seien.
    Im Epilog präsentiert Weisman unter der Überschrift „Unsere Erde, unsere Seele“ einige philosophische Gedanken bezüglich der Zukunft der Welt. Schließlich schlägt er als „drakonische Maßnahme“ eine konsequente Ein-Kind-Politik vor. Dann würde die Menschheit bis 2100 auf 1,6 Milliarden Exemplare schrumpfen und die Ressourcen könnten besser genutzt werden, ohne dass die Menschheit vollständig verschwindet.
    KritikEine Welt ohne Menschen ist ebenso unvorstellbar wie faszinierend. Weismans Gedankenexperiment zeigt in vielen verschiedenen Perspektiven, wie intensiv der Mensch seit seinem Erscheinen die Erde beeinflusst hat, in vielen Fällen nicht zu deren Vorteil. Vieles von dem, was wir künstlich produziert haben, wird die Natur noch lange belasten, falls wir irgendwann mal verschwinden.
    Andererseits offenbart die Natur beeindruckende Selbstheilungskräfte. Sie lässt sich bei der Rückeroberung des Planeten weder von Asphalt noch von Metall aufhalten. Da der Mensch die Natur noch nicht mal in seiner Gegenwart aufhalten kann (wie zahlreiche Erdbeben und Fluten beweisen), ist sein Erbe kein unüberwindliches Hindernis, auch wenn es ein paar Jahrtausende dauern kann.
    Während der Lektüre lernen wir außerdem einige ungewöhnliche Orte kennen, beispielweise den europäischen Urwald oder die Geisterstadt auf Zypern. Bereits bekannte Orte wie Tschernobyl erscheinen in einem neuen Licht. Obwohl Weisman teilweise zwischen den Themen hin und her springt, lässt sich sein wissenschaftlich fundiertes Buch als spannende Geschichte lesen.
    Dieses Buch regt zum Nachdenken an – über unser Verhältnis zur Natur und allgemein über unsere Existenz.
  • Winkelmann, Andreas. Blinder Instinkt
    Originaltitel:
    Verlag: Goldmann - 409 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 120932
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Winter, Judith. Siebenschön
    Originaltitel:
    Verlag: DTV - 432 Seiten - 2. Auflage - ISBN: 978-3-423-21489-6
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Wulf, Andrea. Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur
    Originaltitel:
    Verlag: Penguin - 556 Seiten - 5. Auflage - ISBN: 978-3-328-10211-3
    InhaltDer Universalgelehrte und Naturforscher Alexander von Humboldt wurde am 14. September 1769, einen Monat nach Napoleon Bonaparte, als Sohn einer preußischen Adelsfamilie geboren. Sein Bruder Wilhelm wurde später als Gründer der nach ihm benannten Berliner Universität bekannt. Alexander von Humboldt erhielt eine klassische Bildung, entdeckte aber schon früh sein Interesse an der Natur. Inspiriert wurde er von James Cook, mit dessen Kollege Georg Forster er seine erste Reise nach England unternahm. Zunächst arbeitete er jedoch als Assessor der Bergakademie Freiberg. In dieser Funktion untersuchte er das Gestein und die Pflanzen ebenso wie die Arbeitsbedingungen. Sein Interesse richtete sich außerdem auf Galvanismus und Experimente mit Elektrizität.
    1794 besuchte er seinen Bruder und dessen Frau Caroline in Jena. Dort traf er auch den berühmten Schriftsteller Johann Wolfgang von Goethe, mit dem er viele interessante Gespräche führte. „Man könnte in acht Tagen nicht aus den Büchern herauslesen, was er einem in einer Stunde vorträgt“, sagte Goethe, der die Zeit des Sturm und Drang hinter sich gelassen hatte und mehr wissenschaftliches Interesse, u.a. an Pflanzen, hatte, über seinen neuen Freund. Die beiden Männer sprachen über das Verhältnis von Urform und Umwelt, innerer und äußerer Kraft, was sich auch im Konflikt zwischen Rationalisten und Empiristen zeigte. Ein lebender Organismus lässt sich nicht wie eine Maschine auseinander- und zusammenbauen. Der Philosoph Immanuel Kant hatte schon die Idee, dass Fakten sich zu Erkenntnis zusammenfügen. Für Humboldt war die Subjektivität als emotionale Reaktion auf die empirischen Daten wichtig. Goethe brachte Kunst und Wissenschaft zusammen und Humboldt wollte wie der Dramenheld Faust wissen, „was die Welt im Innersten zusammenhält“.
    1796 starb Humboldts Mutter und er erbte 100.000 Taler. Mit dem Geld finanzierte er in den folgenden Jahren seine Expeditionen. Zur Vorbereitung sammelte er Wissen und wissenschaftliche Instrumente. Er kletterte auch in den Alpen. Napoleons Kriege schränkten seinen Handlungsspielraum allerdings ein. Als er seinen Bruder in Paris besuchte, lernte er seinen Reisegefährten Aimé Bonpland kennen. 1799 erhielt er schließlich vom spanischen König einen Pass für Südamerika, was für Ausländer damals eine ganz besondere Ausnahme war. Auf Teneriffa legte er einen Zwischenhalt ein und bestieg dort den Pico del Teide. Am 16. Juli kam das Schiff in Cumaná (heute Venezuela) an.
    Humboldt verglich seine Eindrücke in Südamerika gleich mit seinen Erfahrungen aus Europa. In Cumaná sah er einen Sklavenmarkt und entwickelte eine klare Ablehnung dieser menschlichen Ausbeutung. Mit Bonpland zog er über Caracas weiter durchs Land. Der Diener José wurde Teil der Reisegruppe. Humboldt suchte dabei den Rio Casiquiare als Verbindung zwischen den großen Flüssen Amazonas und Orinoco. Am Valenciasee erkannte er, dass durch die Zerstörung des Waldes der Wasserstand sank und dass der Wald sowohl Wasser speichert als auch die Umgebung kühlt. Damit sprach Humboldt die erste Warnung vor dem menschengemachten Klimawandel aus.
    Humboldt zog weiter durch die heiße Ebene Llanos und führte elektrische Experimente mit Zitteraalen durch. Auf dem Río Apure fuhr die Gruppe zum Orinoco. Im Dschungel wurden die Forscher mit unzähligen Pflanzen und Tiere, aber auch mit Curare-Gift konfrontiert. Humboldt sah, wie die Tiere gegeneinander ums Überleben kämpfte und nahm einige Exemplare von ihnen und vor allen von den Pflanzen mit. Er war außerdem von den indigenen Völkern beeindruckt. Seine Gefühle fasste er so zusammen: „Was zu unserem Gemüte spricht, entzieht sich der Messung.“ Im Juni 1800 kamen die Reisenden nach 75 Tagen und 2200 Kilometern Bootsfahrt in Angostura an. Humboldt entdeckte eine Palme als Beispiel für eine Schlüsselart („wohltätiger Lebensbaum“).
    Zum Jahreswechsel 1800/01 kamen Humboldt und seine Gefährten nach Kuba. Von dort schickte der Entdecker einen Teil seiner Sammlung nach Europa, u.a. an seinen Kollegen Joseph Banks. Im März ging es weiter nach Cartagena in Neugranada (heute Kolumbien). In Bogotá traf sich Humboldt mit dem Botaniker José Mutis. Im Herbst begann dann der beschwerliche Weg über die Anden. Im Januar 1802 erreichte Humboldt Quito. Dort erfuhr er, dass Kapitän Baudin nicht kam und die geplante Reise nach Lima scheiterte. Er nutzte die Zeit, um sich mit den Vulkanen zu beschäftigen. Damals gab es einen Streit zwischen Neptunisten, die glaubten, die Erde werde durch Wasser geformt, und Vulkanisten. Carlos Montúfar wurde der neue Gefährte Humboldts, der selbst nie verheiratet war und wohl auch keine intimen Beziehungen zu Frauen hatte.
    Im Juni 1802 bestieg Humboldt den Chimborazo, der mit 6300 Metern damals als der höchste Berg der Welt galt. Knapp 400 Meter unter dem Gipfel endete der Weg an einer Gletscherspalte. Dennoch wurde das Erlebnis prägend für Humboldts Forschung. Er erkannte, dass die Natur wie ein Netz des Lebens „durch tausend Fäden“ verbunden ist. Er verglich die Vegetation des Chimborazo mit anderen ihm bekannten Bergen. Daraus entstand sein berühmtes „Naturgemälde“. Auf der weiteren Reise zeigte er auch Interesse an den Inka und er entdeckte den magnetischen Äquator. Ende 1802 ging es weiter von Lima nach Guayaquil und Humboldt untersuchte den später nach ihm benannten Humboldtstrom. Im Januar 1803 brach der Cotopaxi aus, doch Humboldt hatte keine Zeit dafür.
    Ab 1803 verbrachte Humboldt ein Jahr in Mexiko. Im Juni 1804 kam er in die noch jungen Vereinigten Staaten und traf den US-Präsidenten Thomas Jefferson. Dieser sah sich eher als Gärtner und weniger als Politiker, denn den Schwerpunkt legte er auf den Agrarstaat und die individuelle Freiheit. Humboldt lieferte dem Präsidenten wertvolle Informationen über Mexiko, kritisierte aber auch Ausbeutung, Kolonialismus, Monokulturen (cash crops) und Umweltzerstörung. Beim Thema Sklaverei waren sich die beiden Männer nicht einig.
    Im August 1804 kehrte Humboldt in ein verändertes Paris zurück. Er brachte tausende Pflanzenproben mit, von denen viele für die Europäer neu waren. An der Académie des sciences lernte er Joseph Louis Gay-Lussac. Er war in dieser Zeit wissenschaftlich sehr aktiv. Humboldt begegnete dem noch jungen Simón Bolívar und beide wünschten sich die Befreiung Südamerika von der spanischen Herrschaft. Caroline war gerade in Paris und sorgte sich um Humboldt, der schon viel Geld ausgegeben hatte. Humboldt selbst plante zu der Zeit mehrere große Bücher. Im Frühjahr 1805 reiste er nach Rom, wo Wilhelm und Caroline lebten, und im August sah er den Ausbruch des Vesuv.
    Über Italien und die Alpen kam Humboldt nach Berlin. König Friedrich Wilhelm III. ernannte ihn zum Kammerherrn und gab ihm 2.500 Taler monatlich. Dem Forscher war die Situation unangenehm, aber das Geld wichtig. Im Frühjahr 1806 kritisierte er die langsame Arbeit seines Kollegen Bonpland. Selbst veröffentlichte er sein Buch Ideen zu einer Geographie der Pflanzen, das das „Naturgemälde“ als Kupferstich enthielt. Beziehungen zwischen Pflanzen, Klima und Geografie hielt er für wichtiger als die Taxonomie. Anhand seiner Arbeit erkannte er auch, dass es früher mal eine Verbindung zwischen Südamerika und Afrika gab. Die neue Subjektivität basierte auf Friedrich Schellings Naturphilosophie. Es gab auch gegenseitiges Lob von und für Goethe. Während Preußen politische Macht und Bildungszentren verlor, veröffentlichte Humboldt eines seiner bekanntesten Werke. In Ansichten der Natur vermittelte er Eindrücke seiner Südamerika-Expedition in lebhafter Sprache. Er beschrieb, wie die Natur das Innere des Menschen beeinflusst, und lieferte verführerische Naturbeschreibungen. Ende 1807 ging er mit Prinz Wilhelm, dem Bruder des Königs, nach Paris und blieb dort.
    Im Januar 1810 erschien der erste Teil seines opulenten, mit vielen Bilder ausgestatteten Werks Vues des Cordillères. François Arago wurde sein neuer Freund. Alexander von Humboldt musste sich von seinem Bruder vorwerfen lassen, unpatriotisch zu sein, und Napoleon misstraute ihm auch. Er war jedoch in Salons umschwärmt und er redete ebenso viel wie schnell. Die Jahre waren gerade mit der Völkerschlacht und Waterloo politisch sehr unruhig.
    Simón Bolívar wurde von Humboldt inspiriert und benutzte Naturbilder bei seinen revolutionären Bestrebungen in Südamerika. Die spanischen Kolonien waren damals in vier Vizekönigreiche aufgeteilt. Die Revolution gestaltete sich schwierig. So wurde Venezuela beispielsweise im Sommer 1811 für unabhängig erklärt, aber nach einem Erdbeben 1812 von den Spaniern zurückerobert. Auch Neugranada war heftig umkämpft. Bolívar und der besorgte US-Präsident Jefferson interessierten sich beide für Humboldts zwischen 1808 und 1811 veröffentlichtes Werk Versuch über den politischen Zustand des Königreichs Neuspanien. Humboldt beklagte sich darin über Kolonialismus und Sklaverei und Bolívar erklärte die Sklaven für frei. Er kämpfte weiter und Ende 1819 entstand die neue Republik Großkolumbien. 1822 schrieb der Revolutionär das Werk Mein Traumgedicht auf dem Chimborazo und nahm den Vulkan als Symbol. Humboldt wehrte sich gegen Buffons Theorie der Degeneration Amerikas.
    Er wünscht sich eine weitere Expedition nach Indien und zum Himalaja. In London, wo er mit Arago unterwegs war, erhielt er jedoch keine Erlaubnis der britischen Ostindien-Kompanie. Er zeigte Interesse an Herschels Theorie des sich entwickelnden Universums und besuchte die Royal Society. Ab 1814 erschien sein Werk Reise in die Aequinoctial-Gegenden, in der englischen Übersetzung als Personal Narrative bekannt. Die Südamerika-Berichte beeinflussten auch Schriftsteller, u.a. die Wanderdichter Wordsworth und Coleridge. Die Romantiker übernahmen die Vorstellung von Natur als lebendigem Organismu
    KritikAndrea Wulf beschreibt in diesem Buch das Leben des großen Universalgelehrten Alexander von Humboldt. Das ist eine komplexe Aufgabe, da Humboldt ein äußerst wissbegieriger und aktiver Mensch war. Bekannt wurde er vor allem durch seine Südamerika-Expedition, bei der der Chimborazo im wahrsten Sinne des Wortes der Höhepunkt war, und sein umfassendes Hauptwerk Kosmos. Er interessierte sich für sehr viele verschiedene Themen und wollte die Welt als Ganzes betrachten, indem er Zusammenhänge betrachtete.
    Wulf beschreibt Humboldts Lebensgeschichte so lebhaft, wie der Forscher selbst seine Werke verfasste. Dieses Buch kann man nicht mal schnell durchlesen, weil auf jeder Seite, in jedem Kapitel unglaublich viele interessante Informationen stecken. Die Autorin liefert neben Humboldts Leben auch Einblicke in das politische und wirtschaftliche Geschehen dieser Zeit. In den letzten Kapiteln stellt sie einige andere Naturforscher vor, die von Humboldt beeinflusst wurden, darunter der ebenso berühmte Darwin. Damit wird das Buch zu einem ähnlichen umfassenden Werk wie Humboldts eigene Veröffentlichungen.
  • Yogeshwar, Ranga. Nächste Ausfahrt Zukunft
    Originaltitel:
    Verlag: Kiepenheuer & Witsch - 398 Seiten - 6. Auflage - ISBN: 978-3-462-05113-1
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Zschirnt, Christiane. Bücher. Alles, was man lesen muss
    Originaltitel:
    Verlag: Eichborn - 330 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 002598
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Zuckmayer, Carl. Der Hauptmann von Köpenick
    Originaltitel:
    Verlag: Fischer - 128 Seiten - 1. Auflage - ISBN: 3-596-27002-2
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt
  • Zwecker, Loel. Was bisher geschah
    Originaltitel:
    Verlag: Pantheon - 384 Seiten - 1. Auflage - ISBN: Club 123010
    Inhaltfolgt
    Kritikfolgt